In diesem Jahr bieten wir Euch wieder einen täglichen Impuls durch die Advents- und Weihnachtszeit an. Vom 1.12.2024 bis zum 6.1.2025 werden wir hier jeden Tag einen Gedanken oder eine Geschichte oder ein Erlebnis zur Advents- und Weihnachtszeit einstellen. Verschiedene Menschen – die mit der OASE verbunden sind – haben für Euch einen Beitrag für diesen Advents- &Weihnachtskalender gestaltet.

Wir wünschen Euch einen gesegneten Start in die Advenstzeit.

Leibe Grüße Euer Team der OASE

Es klopft an meiner Herzenstür an

Der Berg

Die Burg

Das Tor

Burgtor – Wachturm

Sei wachsam rüste die Lampe der Liebe

Öffne die Türen und mache die Tore weit

 

Im Hoffnungszeichen der Rose

Öffne meine Sinne und mein Herzen

Lass mich alles in Liebe tun

Mutig und stark

 

Brot – Krone – Rose

Deine Spur in meinem Herzen

Ein Dank für deine stumme Geste

Hände, die Brot schenken

Hände, die Wunden pflegen

Hände, die Tränen trocknen

Hände, die Hände halten

Hände, die Liebe schenken

 

Im Hoffnungszeichen der Rose

Öffne meine Sinne und mein Herzen

Lass mich alles in Liebe tun

Mutig und stark

 

Tief im Winter koste ich den Anblick der Rose

Die Einsamkeit der Rose lässt mich hoffe

Im Angesicht der Hoffnung glaubend liebend

Der Duft der Rose verzaubert meine Seele

Tief im Winter wird die Hoffnung in mir grün

Wenn das Brot zur Rose wird blüht Liebe

Elisabeth – Prinzessin – Fürstin

Elisabeth – Magd – Heilige

Hl. Elisabeth – bitte für uns

 

© Br. Benedikt Müller, 4.11.2021

 

 

Da fühlte mein Herz, dass du angekommen und in mir gegenwärtig warst!

(Gertrud von Helfta)

Gertrud stammte aus Thüringen. Schon als fünf Jahre altes Mädchen war Gertrud – wohl als Waisenkind – ins Zisterzienserinnenkloster Helfta gekommen, wo sie von der Äbtissin Gertrud von Hackeborn erzogen wurde, einer durch feinsinnige Bildung ausgezeichneten Frau. So genoss Gertrud eine gediegene Ausbildung im religiösen und weltlichen Wissen ihrer Zeit und wurde selbst Nonne. Groß war Gertruds Liebe zu Jesus Christus und zu den Mitmenschen ihrer Umgebung. Stundenlang war sie diesen eine barmherzige Zuhörerin, Ratgeberin und Trösterin. Wie das Licht die Dunkelheit erhellt, entflammte Gertrud die Herzen ihrer Nächsten mit Liebe. Gleichzeitig war sie eine hoch gebildete und künstlerisch begabte Frau. Sie übersetzte Teile der Heiligen Schrift ins Deutsche. Ihre Christusvisionen begründeten ihren Ruf als größte deutsche Mystikerin und ihren Ehrennamen ‚die Große’. Gertrud betonte besonders die Bedeutung der heiligen Eucharistie (Abendmahl) und des heiligsten Herzens Jesu. Bei ihr finden sich die meisten Anrufungen der späteren Herz-Jesu-Litanei. Gertrud starb am 17. November 1302.

Fürchte dich nicht,

sondern sei getröstet,

stark und sicher.

Denn ich selbst,

der HERR und Gott

dein lieber Freund,

habe dich aus unverdienter liebe

geschaffen und erwählt,

um in dir zu wohnen

und mich an dir zu erfreuen.

(Gertud von Helfta)

Der Heilige mit den Pferden…

Alle sieben Jahre wird in meinen Heimatort Mengeringhausen das Freischießen der Schützengesellschaft St. Sebastiani gefeiert. Schon als kleiner Junge faszinierten mich die vielen Pferde im historischen Schützenumzug durch die Stadt. Später habe ich im bayrischen Fernsehprogramm die Tradition der Pferdeprozessionen, besonders den Leonhardi-Ritt, gesehen und mich sehr glaubensneugierigen Jungen haben diese Prozession hoch zu Ross besonders fasziniert.

Was hat nun der hl. Leonhard, dessen Gedenktag am 6. November war, mit den Pferden zu tun? Und wer war der heilige Leonhard eigentlich?

Die Legende erzählt uns: Der heilige Leonhard kam so um das Jahr 500 nach Christus kam zur Welt.  Die erste Lebensbeschreibung von ihn stammt allerdings aus dem 11. Jahrhundert. Es gibt aber viele Legenden über Leonhard. Diese Legenden zeugen deshalb von seiner Bedeutung als Person und Persönlichkeit, weil sie seit dem 6 Jahrhundert von Generation zu Generation weitererzählt wurde und nicht verstummten. Getauft und erzogen wurde er von Bischof Remigius von Reims. ER muss eine auf die Menschen eine große Ausstrahlungskraft gehabt haben. Die Legende berichtet, als man ihn die Bischofswürde anbot Leonhard ablehnte und sich als Eremit in eine Klause zurückzog.  Bald schlossen sich Menschen an, so dass er ein Kloster gründete, dessen Abt er war.  In seinem Leben hat er sich besonders für Gefangene eingesetzte. ER hat sie beucht oder sich um deren Befreiung bemüht. Er lebte also konkret das Werk der Barmherzigkeit „Gefangene besuchen“. Hier wird er für uns heute auch zum Vorbild: Leonhard lente das, was Jesus tat. Er lebte die Werke der Barmherzigkeit Jesu in seinem Alltag. Das sollen wir in unserem Leben auch Schrott für Schritt tun: Liebe leben!

Das Bild von befreiten Ketten steht im Mittelpunkt bei Leonhard. Ein starkes Bild. Oft sind wir im Leben von Dingen im Alltag gefangen. Wir dürfen aber dadruf vertrauen, dass Gott uns nicht an Ketten legt, sondern in seiner Liebe uns Talente geschenkt hat, mit denen wir unsere Ketten lösen können. Gott stellt uns auch Menschen zur Seite, die uns helfen und uns von unseren Ketten befreien. Wir müssen nur den Schlüssel zum Kettenschloss in unserem Herzen suchen und wahrnehmen und finden und dann auch aufschließen wollen. Wir Menschen machen Fehler. Aus Fehlern dürfen wir lernen, Aber Fehler sollen nicht zu Ketten werden. In der Schule des Lebens dürfen wir uns von allen Ketten, die uns gefangen halten, befreien. Denn jeder Mensch hat immer eine zweite Chance verdient und muss nicht zeitlebens an inneren Ketten gehalten werden.

In der Kirchenkunst wird Leonhard deswegen mit den ketten des Kerkers – den Ketten der Gefangen dargestellt. Später wurden aus diesen Ketten mit den Viehketten in Verbindung gebracht. So kam es, dass der hl. Leonhard auch der Patron der Pferde, Rinder (Ochsen) und Bauern wurde.

(Br. Benedikt Müller OSB)

 

Freunde mag ich. Freunde habe ich gern. Freunde sind mir wichtig. Mit Freuden fühle ich mich verbunden. Diese freundschaftliche Verbundenheit mit ihren Freunden, zeigen manche Menschen durch das Tragen eines Freundschaftsbandes. Meinen Freunden vertraue ich. Und so ist es mit den Heiligen auch, denn Heilige sind Freunde im Himmel. Vorgestern, am 1. November, haben wir das Fest Allerheiligen gefeiert. Heute möchte ich Euch meine persönliche Allerheiligen-Litanei vorstellen, also ein Gebet mit meinen besonderen heiligen Himmelsrunden – Heilige, die mir wichtig (es ist aber nur ein kleiner Teil) Liebe Grüße Euer Br. Benedikt

 

In weißen Kleidern im strahlenden Licht stehen sie

Kinder

Frauen

Männer – Menschenkinder

Du zeigst mir, o Herr, den Weg zum Leben

Vor deinem Angesicht ist Freude in Fülle

Wonne zu deiner Rechten auf ewig

Die Heiligen jauchzen über ihre Herrlichkeit

 

Jenseits des Todes wartet das Leben

das für uns alle Christus erwirkt hat

Ihm sei die Ehre der uns berufen

ewig im Lichte vor ihm zu stehen

 

Heilige Maria Mutter Gottes – bitte für uns

Heiliger Andreas – bitte für uns

Heiliger Benedikt – bitte für uns

Heilige Hildegard – bitte für uns

Heiliger Nikolaus – bitte für uns

Heiliger Martin – bitte für uns

Heilige Elisabeth – bitte für uns

 

Jenseits des Todes wartet das Leben

das für uns alle Christus erwirkt hat

Ihm sei die Ehre der uns berufen

ewig im Lichte vor ihm zu stehen

 

Heilige Frauen von Helfta – bittet für uns

Heilige Scholastika – bitte für uns

Heiliger Georg – bitte für uns

Heilige Barbara – bitte für uns

Heilige Walburga – bitte für uns

Heiliger Bonifatius – bitte für uns

Heilige Odilia – bitte für uns

All Ihr Heiligen Gottes – bittet für uns

 

© Br. Benedikt Müller OSB, Allerheiligen – 1.11.2023

Kommt noch etwas nach dem Tod oder ist der Tod das Ende?

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch der Mutter.

„Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“ fragt der eine Zwilling.

„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden groß und stark für das was draußen an der frischen Luft kommen wird.“ antwortet der andere Zwilling.

„Ich glaube, das hast du eben erfunden!“ sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – und wie soll den ‚frische Luft‘ bitte schön aussehen?“

„So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir mit den Beinen herumlaufen können und mit dem Mund tolle Sachen essen?“

„So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns nährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist doch die Nabelschnur viel zu kurz.“

„Doch, das geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders sein.“

„Du träumst wohl! Es ist doch noch nie einer zurückgekommen von ’nach der Geburt‘. Mit der Geburt ist das Leben einfach zu Ende! Punktum!“

„Ich gebe ja zu, dass keiner genau weiß, wie das Leben ’nach der Geburt‘ aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird sicher für uns sorgen.“

„Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo soll denn die nun sein, bitteschön?“

„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“

„So ein Blödsinn! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht! Schluss damit! Wir haben sie uns erdacht, weil wir uns dadurch unser Leben besser erklären können“

Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst. Schließlich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sich ihre Augen. Sie schrien. Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume

Frei nach Henry Nouwen

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Gott hat uns Menschen nach seinem Abbild, als geliebte Töchter und Söhne, erschaffen. Wundersam gewirkt in den Tiefen der Erde und gewoben im Schoss unserer Mutter. Wir sind alle Kinder Gottes. Ein kostbares Stück des Himmels. Die Taufe besiegelt dies. Der heilige Apostel Paulus würde uns Christenmenschen mit den Worten: „Liebe Heilige Geschwister in Christus Jesus“ begrüßen. Heilige Geschwister cool! Oder doch nicht? Es gibt doch schon so viele Heilige.

Im Himmel muss ja ganz schön was los sein! Bei so vielen Heiligen – kein Wunder! Besonders, wenn man an alle Heiligen (also alle Menschen) denkt, die wir dann Allerheiligen nennen. Was für ein heiliges Chaos! Und mit Heilige bzw. Allerheiligen sind übrings nicht nur Menschen mit christlichen Glauben gemeint, sondern alle Menschen!

Haben wir überhaupt noch einen Überblick, wer schon alles offiziell „heilig“ ist? Sankt Martin – na klar – ohne Martin kein Laternenumzug! Der heilige Benedikt – selbstredend. Und der heilige Nikolaus – sowieso – er ist schließlich der berühmteste Christ! Volle 833 Jahren hat es gedauert bis Hildegard von Bingen offiziell HEILIG gesprochen wurde, obwohl sie es schon längst war – da gab es wohl mal wieder eine interamtliche Kommunikationsdisparität im Vatikan – grins.  Aber wer ist Carlo Acutis, der 2020 seliggesprochen wurde? Oder die heilige Winifred aus Wales oder den heiligen Petrus von Arolsen? Diese Seligen oder Heiligen kennt noch kaum einer. Macht aber auch nichts. Wer soll schon über 35.000 Heilige und Selige, die zu den Ehren der Altäre erhoben wurden schon merken?

Und das heutige fest Allerheilige zeigt uns ganz klar und deutlich: Es geht auch gar nicht darum einen Überblick über so viele Heilige zu haben. Es geht um ihre Taten und ihr Wirken und ihre Barmherzigkeit. Viele dieser Heiligen haben sich für Frieden eingesetzt. Sie haben den Traum von Gerechtigkeit und einer Welt voller Liebe gelebt. Sie wurden verfolgt und ausgelacht, weil sie an Jesus glauben. Sie haben die Werke der Barmherzigkeit zu ihren Lebenswerten erkoren und in den Mittelpunkt ihres Handels gestellt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Darum sind sie ganz nah bei Gott.

Aller-Heilige: Das sind Menschen, die ihr Zeugnis über die Menschenfreundlichkeit Gottes in dieser Welt abgelegt haben. Und darum sind sie für uns: Ein Fenster zum Himmel! Und ein Grund zum Jubeln: GAUDEAMUS OMNES

 

Der heutige Heilige, den ich Euch vorstellen möchte, ist ein ehr unbekannter Heiliger, obwohl er einen bekannte Heiligennamen trägt. Am 25.10. war der Gedenktag des Heiligen Ludwig (Lutz) – vielleicht völlig unbekannt… Aber eine interessante Legende:

Unter der geplagten Bevölkerung verbreitete sein Name lange Furcht. Denn Ludwig III. von Harnstein (1109-1185) war ein Ritter, der unter der Bevölkerung seiner Zeit Angst und Schrecken verbreitet – ein Grobian. Seine Lebensgeschichte erzählt, dass er schon als Kind sienen Vater verloren hatte, Die Mutter zog sich daraufhin ins Damenstift zurück. Ludwig führt der Erzählung nach einem Leben außer Rand und Band und hatte keine guten Rufe: Er galt als unerzogen, ausschweifend und gewalttätig. Seine Burg wurde zum Ausgangspunkt gefürchteter Raubzüge! Und Raubritter waren für die Menschen der damaligen Zeit eine üble Plage. Um 1125 heiratete er die schöne Gräfin Guda von Bomeneburg. Leider bekam das Paar keine Kinder. Diese Tatsache ließ Ludwig   Zweifel an seinem bisherigen Leben aufkommen, Diese Zweifel führten so weit, dass er sein Leben radikal neugestaltete.  Nun, gegen den anfänglichen Widerstrand seiner Frau, wollte er ein geistliches Leben führen. Er richtete auf seiner Stammburg ein Kloster ein und trat und dem Prämonstratenserorden als Laienbruder bei. Mithilfe seines Erbes gründete Ludwig noch viele weitere Klöster. Der einst gefürchtete Räuber wurde nun bei Menschen für seine Nächstenliebe gerühmt. Selbst seine eigenen Kleider soll Ludwig an Bedürftige verschenkt haben. Nach seinem Tod am 28. Oktober 1185 wurde er von der Bevölkerung bitter beweint.

Ich mag solch mittelalterlichen Heiligenlegenden. Man könnte doch glatt über diesen Lutz einen historischen Roman oder ein Theaterstück schreiben. Aber was will uns heute diese Legende sagen?

Tja: es geht wohl um ehrliche Selbstreflektion. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es gut ist, immer wieder einen Blick auf sein Leben zu werfen und ggf. einen Richtungswechsel einzulegen.

Station halten. Sich weiterentwickeln. Sich verändern. Weitergehen.

Oft braucht es nicht den großen radikalen Richtungswechsel im Leben. Oft sind die ehrlichen kleinen Schritte von Zeit zu Zeit gut und tragfähig. Wenn ich eben aufrichtig und ehrlich mit mir selbst bin. Für mich als Christ sind dabei vier Buchstaben wichtig geworden: WWJD – sie stehen für: „Was würde Jesus tun – what would Jesus do?“ Es erinnert mich daran, sich diese Frage im Alltag immer wieder zu stellen bei den großen und kleinen Entscheidungen in meinem Leben. Was würde Jesus tun? Durch einen Zufall bin ich heuet über diesen Hl. Ludwig oder Lutz gestolpert und als ich seine Lebensgeschichte lass – da dachte: Genau, es ist nie zu spät und immer die richtige Zeit zu fragen: WWJD?

(Br. Benedikt Müller OSB)

Nichts soll dich ängstigen,

nichts dich erschrecken,

alles vergeht,

Gott bleibt derselbe.

Geduld erlangt alles;

wer Gott hat,

dem fehlt nichts.

Gott nur genügt.

(Teresa von Avila)

Zum Lied:

Erste Sternstunde

Ein Mann steht auf einem Hügel und sieht in den Sternenhimmel. Sternklare Nacht. Sein Blick ist in den Himmel gerichtet. Sein Blick geht ins Unendliche – ins Weite – in die Ferne. Was mag er wohl gerade gedenken. Hat er Sehnsucht? Sterne in der Nacht. Jeden Abend leuchten am Himmel viele tausend Sterne auf. Sie leuchten und verteilen ihre Strahlen. Sie sehen immer wieder anders aus. Schön sind sie. Sterne erhellen die Nacht. Der Blick in den Sternenhimmel. Der Sternenhimmel zeigt etwas von der Unendlichkeit Gottes, von seiner Größe, seiner Nähe und Allmacht. Sterne in der Nacht geben uns Sicherheit und zeigen etwas Verheißungsvolles auf. Gott ist da. Sucht der Mann Gott oder hört er Gott rufen? Wartet er? Träumt er von seiner Zukunft? Ist der Blick in den Sternenhimmel seine Wartezeit auf Zukunftsträume? Auf was wartet er? Wartet er auf eine Verheißung die seinen Traum erfüllen lässt? Wartet er auf Gott, der doch scheinbar so weit weg ist, wie die Sterne und doch so nah, wie ein Licht in der Dunkelheit. Ein Mann steht auf einem Hügel, sein Blick in den Sternhimmel gerichtet. Die Bibel (Altes Testament) erzählt uns von einem Mann, der seinen Blick gen Himmel in die Sterne richtete, als er auf die Verheißung Gottes wartete. Sein Name: Abraham!