Schlagwortarchiv für: Ostern

Ein Plan voller Möglichkeiten – Gott mit Dir… Menschen in der Bibel

Ostermontag: Emmaus Jünger

Dominus vobiscum – Domine quo vadis

Die Männer

Der Weg

Das Fremde – Weggefährten

Scivias – Wisse die Wege

Ich weiß mein Erlöser lebt

Herr bleibe bei uns, den es will Abend werden

Und der Tag hat sich schon geneigt

Weine nicht! Denn siehe: Gesiegt hat der Löwe von Juda

Welcher ist CHRISTUS der HERR aus dem Spross Davids

 Br. Benedikt Müller OSB

Lese-Tipp in der Bibel

https://www.bibleserver.com/EU/Lukas24%2C13-35

Hier endet unser Reihe „Domino – Ein Plan voller Möglichkeiten“. Im Advent wird es wieder Impulse zu Advents- und Weihnachtszeit geben.

Ein Plan voller Möglichkeiten – Gott mit Dir… Menschen in der Bibel

Ostern: CHRISTUS

Frohe und gesegnete Ostern…

Der verborgene Mensch des Herzens

Der Puls

Der Atem

Das Herz – Herzschlag

Die Lebenskraft

Ich sterbe nicht ich lebe

Du bist ja bei mir

 

Christ ist erstanden

Von der Marter alle;

Des solln wir alle froh sein,

Christ will unser Trost sein.

Kyrieleis.

 

Wär er nicht erstanden,

So wär die Welt vergangen;

Seit dass er erstanden ist,

So freut sich alles, was da ist.

Kyrieleis.

 

Halleluja,

Halleluja,

Halleluja!

Des solln wir alle froh sein,

Christ will unser Trost sein.

Kyrieleis.

Br. Benedikt Müller OSB

Lese-Tipp aus der Bibel

https://www.bibleserver.com/EU/Lukas24%2C1-12

Endlich Ostern! Ostern ist nicht nur das älteste, sondern auch wichtigste Fest der Christen. Wir feiern die Auferstehung Jesu vom Tode. Das ist auch die zentrale Achse des christlichen Glaubens, dass wir an die Auferstehung Jesu glauben. Oder anders ausgedrückt. Wir glauben, dass Gott Jesus zwei Tage nach seinem Tod ins Leben auf der Erde zurückgeschickt hat. 40 Tage lang war Jesus nochmals bei seinen Jünger*innen. Er hat sie getroffen und noch manche Wunder gewirkt bzw. Dinge erledigt haben. Erst dann hat er die Erde für immer verlassen haben. An dieses Ereignis erinnert uns 40 Tage nach Ostern der Feiertag Himmelfahrt. Aber die Osterzeit dauert noch 10 Tage länger. An Pfingsten sind diese 50 Ostertage vorüber – dazu dann an anderer Stelle mehr. Osterbräuche wie das Eierfärben entstanden erst viel später. Das Ei ist ein Symbol für die Auferstehung. Von buntgefärbten Ostereiern wird zum ersten Mal im 13. Jahrhundert berichtet. Zum Osterfest selbst gibt es viele fröhliche Bräuche. Vielleicht kennst Du einige, wie z.B. Eier bemalen, Osterwasser, Osterspaziergang, Osterlamm aus Kuchenteig, Osterfeuer, Eierlauf, Eier pülvern u.v.m…! Auf das Osterfest bereiten sich Christen ab Aschermittwoch nach Fasching in der Fasten- bzw. Passionszeit vor. Sie dauert 40 Tage. Manche Christen fasten in dieser Zeit und denken mehr als sonst über ihren Glauben und über ihr Leben nach. In der Passionszeit liegen auch der Palmsonntag, der Gründonnerstag und der Karfreitag.

(Br. Benedikt Müller OSB)

Die Erde bebt, innen brodelt heißes Magma bis es urplötzlich in die Umwelt geschleudert wird. Asche bedeckt nach und nach die Erdoberfläche und die Luft wird für Menschen immer knapper. Ein Vulkan bricht aus.

Vulkanausbrüche gehörten schon immer zur Geschichte der Menschheit und lassen sich auch heute trotz moderner, Methoden nicht immer zuverlässig vorhersagen. Ihr Ausmaß ist unfassbar und kann sogar ganze Regionen und menschliche Leben verschwinden lassen, wie es 79 der Vesuv in Italien eindrücklich bewies.

Doch sind Vulkane wirklich nur feuerspeiende Drachen, die alles zerstören? Durch die plötzliche Urgewalt, die 79 über Pompeij hereinbrach wurde das dortige Leben in einen unmittelbaren, endgültigen Stillstand versetzt. Was damals das Leben brutal auslöschte, entpuppt sich heute als wertvolle Quelle für Forschungen über das damalige Leben. Ohne den Drachen hätte die Stadt nicht so überdauern können. Ohne den Drachen hätten wir heute nicht die Chance unser Leben im Spiegel des damaligen Lebens zu reflektieren.

Auch Botschaft Christi brach seinerzeit gewiss plötzlich über die Welt ein. Wer hätte damit rechnen können?

Und wer ihm begegnete, wurde unmittelbar mit seiner Vision konfrontiert. Wie würde ich damit umgehen?

In den Stillstand kommen oder zur Quelle zukünftigen Lebens werden?

Beim Vulkanausbruch des Vesuv hatten die Menschen keine Wahl, bei jeder Begegnung mit der Botschaft Christi haben wir sie. Möchte ich still sein und stehen bleiben oder von Christus erzählen und so anderen möglicherweise eine Quelle sein?

(Jacqueline Wolf)

Ein See in den Alpen. Ein See im Waldecker Land. Die finnischen Seen oder die Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Baden am Baggersee. Schifffahrt auf dem Hennesee in Meschede. Kleine Seen oder ganz große Seen. Wasserspeicher oder Freizeitstätte. Erholungsort oder Naturreservat. Seen sind besondere Naturorte auf dieser Erde. In der Bibel hören wir auch immer wieder von einem bestimmten See: Dem See Genezareth. Jesu stillt hier den Sturm. Am See Genezareth erzählt Jesus den Menschen von Gott. Der See Genezareth ist auch ein österlicher Ort, denn hier begegnen die Jünger den Auferstanden Jesus.

 

Es könnt ein Anfang sein. Zurück auf Los. Da sitzen sie nun in ihrem Boot auf dem See Tiberias, besser bekannt als See Genezareth. An dem Ort, wo alles begann. Sie sitzen da mit leeren Netzen und noch leeren Herzen. Der Mut zum Träumen hat sich ausgeträumt in den Nebel der ängstlichen Resignation ausgeträumt. Ihre Herzen sind leer. Das Feuer nur noch eine flache Glut. Ihre Visionen zerplatzt wie eine Seifenblase. Ja, als ob ihre Erfahrungen mit Jesus ein Spuk waren. Kein Traum mehr von der Königsherrschaft Gottes, die doch mit Jesus begonnen hatte.

 

Und dann treffen sie den auferstandenen Jesu. Er ruft Erinnerungsbilder in ihnen wach. Sie erkennen ihn und spüren. ER ist da! Und dann geschieht das Wunder mit den Fischen. Die Netze der Jünger sind gefüllt, wie damals als Jesus zu seinen Jünger berufen hat. Zu Menschenfischern. Bei Gott ist nichts unmöglich! Und so finden die Jünger, was dem Leben dient: Die Liebe Gottes offenbart sich ihnen im auferstanden Jesus. Und die Jünger kehren reich beschenkt mit Lebensmitteln ans Ufer des Sees zurück! Und das in einem Maße: Unglaublich viele Fische! Tage voller Fülle! Davon haben die Jünger nicht zu träumen gewagt! Ostern heißt: Leere Hände werden wieder gefüllt. Ostern heißt: Traurige werden getröstet! Ostern heißt:  Niedergeschlagene werden aufgerichtet! Ostern heißt:  Hoffnungslose, die in dunkler Nacht sitzen werden vom Feuer am Ufer wie vom Licht des Ostermorgens mit neuer Zuversicht durchströmt. Ostern heißt: Herzen werden mit Licht durchflutet und Totgeglaubte wieder ihres Lebens froh. Das ist was man Auferstehung mitten im Alltag nennt!

(Br. Benedikt Müller OSB)

Unsere Nase ist das Tor für die Gerüche des Lebens. Der Geruchssinn gehört zu den fünf Sinnen eines Menschen. Er entscheidet darüber, ob wir eine Speise mögen oder nicht mögen. Er entscheidet aber auch darüber, ob wir einen Menschen sympathisch finden oder ihn ablehnen. Unser Geruchssinn entscheidet auch darüber, ob wir im Supermarkt ein bestimmtes Lebensmittel kaufen oder liegen lassen. Ob wir uns in einem Raum wohlfühlen oder unwohl verrät uns auch unser Geruchssinn. Unsere täglichen Entscheidungen werden von unserem Geruchssinn beeinflusst, ob nun bewusst oder unbewusst. Jede Jahreszeit hat ihren eignen Duft. Manche Düfte rufen einen Lebenslang bestimmte Erinnerungen in uns wach. Der Duft von Mandarinen und Tannengrün erinnert uns sofort an den Advent. Der Geruchssinn ist stark in uns verankert. Aber kann man Ostern reichen?

Für mich riecht Ostern nach gefärbten Ostereiern, die mit einer Speckschwarte ihren Glanz bekommen haben – der Duft von Ei und Speck. Ostern riecht für mich aber auch nach Frühling und Frühlingsluft. Luftig und leicht – frisch und lebendig. Ostern riecht nach Blumenduft – den Duft der Osterglocken, Tulpen und Narzissen. Ostern riecht aber auch Brot und Kaffee und Hefezopf! Und nach Schokolade. Ostern ist ein Geruchs-Mix aus Eierlikör und Essig, vom Eier färben, der Geruch nach Wiese und grünenden Wäldern – ein Duft, den ich beim Osterspaziergang reichen kann.

Ostern liegt in der Luft und das nicht nur am Ostersonntag, sondern gleich fünfzig Tage! Aber was genau reicht denn nun an Ostern oder wonach reicht Ostern? Gott verbreitet an Ostern einen neuen Duft, den Geruch des Lebens. Ostern mit all seinen Düften riecht nach Leben.

Und wie riechen wir dieses Leben, damit der Duft des Lebens in uns bleibt? Wir wissen, wie der Frühling riecht! Frühlingsluft und Frühlingsduft, wenn die Natur nach dem langen Winter neu aufbricht. Wenn die Sonne die Erde erwärmt. Ostern feiern wir im Frühling. In der Zeit, wo das Leben neu aufbricht. Deshalb will der Geruch des Frühlings uns eine Erinnerung sein, wie Ostern und damit eben das Leben reicht. Um diesen Geruch auch wirklich innerlich aufzunehmen und in unsere Herzseele zeihen zu lassen, schenkt uns Gott fünfzig Tage voller Lebens-Düfte!

(Br. Benedikt Müller OSB)

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31). Meine Füße haben mich durch das Leben getragen – mittlerweile 50 Jahre! Vor meinem inneren Auge tauchen gerade ganz viele Erinnerungen auf. Schritte durch mein Leben. Um nur einige zu nennen: Zaghaft meine ersten Gehversuche an Muttis Hand. Schritt für Schritt die Treppe in meinem Elternhaus rauf und runter tapsen. Barfuß im fröhlichen Spiel über die Wiesen und den Garten meiner Kindertage laufen. Im Kinderturnen Pferdchengalopp gelernt. Meinen Trampeltrecker mit meinen Füßen in Schwung gebracht. Meine Füße trugen mich in den Kindergottesdienst. Gebrochen waren sie – Gott sei Dank – bisher nie, mal verstaucht oder geschwollen. Ein Wespenstich und als ich in einen Nagel getreten bin, machten das Laufen schwer. Ich rannte und hüpfte durch meine Welt. Gut, es gab auch mal eine Blase an den Füßen. Aber sie tragen mich, auch wenn sie schwer zu tragen haben. Sonntagsspaziergänge im Mengeringhäuser Wald oder die Sommerbergwanderungen in Südtirol. Das Gefühl, dass meine Schritte behütet sind, habe ich seit ich mit ihnen gehe. Meine Füße haben mein Fahrrad in Bewegung gebracht. Beim Tennisspielen habe ich meine Füße eingesetzt. Mit meinen Füßen bin ich durch Städte wie Berlin, Wien, Amsterdam, München, Stockholm oder Brüssel gelaufen. Mit meinen Füßen stand ich auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Stille Schritte durch den Park während der Exerzitien im Kloster Helfta und mit meinen Füßen pilgere ich zum Schrein der hl. Hildegard von Bingen. Meine Füße haben mich zu meiner feierlichen Profess in die Abteikirche getragen. Ich hinterlasse Fußspuren in den Zeiten meines Lebens.

 

Das Laufen mit den Füßen ist so alltäglich-selbstverständliches. Oft bedenken wir gar nicht, dass das Laufen mit den Füßen ein besonderes Geschenk Gottes ist, um die Schöpfungswelten zu erkunden. Denken, wir doch an den Gelähmten, der von seinen Freunden zu Jesu getragen wird. Er konnte nicht laufen. Wie muss er seine Welt gesehen haben? Jesus stellt ihn regelrecht auf die Füße. Er stellt ihn auf. Das Wunder passiert: Der Mann kann gehen.

 

Gott hat mich ins Leben gestellt. Aufgestellt in seiner Mannschaft der Liebe. Gott hat mich ins Leben aufgerichtet. Ich kann gehen. Er stellt meine Füße auf einen weiten Raum. Auf den weiten Raum seiner barmherzigen Liebe. Die Osterzeit will uns einladen, diesen Psalmvers gehend auf den Pilgerweg unseres Lebens nachzuspüren.

(Br. Benedikt Müller OSB)

 

Du stellst meine Füße auf weiten Raum

und ich traue mich, mutig zu gehen.

Feste Schuhe, leichte Schritte

und am Horizont ein Ziel,

Wegbegleitung hin zur Mitte

und ein sicheres Asyl.

Das gibst du mir,

du, Gott, ich danke dir

P. Helmut Schlege OFM

 

Fortbildungen 2023

17.05.2023: Von Maria erzählen

Wer ist die Heilige Maria? Warum verehren wir sie bis heute? Wie kam es, dass ein junges Mädchen Gottes Sohn zur Welt brachte, und seit über 2000 Jahren in der ganzen Welt bekannt ist? Im katholischen Glauben spielt die Marienverehrung eine zentrale Rolle. Im Kindergarten begegnen wir Maria in den traditionellen Festen zu Maria Himmelfahrt oder die Kräuterweihe.  An diesem Fortbildungstag wollen wir von Maria erzählen. Und von „Von Maria erzählen“ gibt es viele Anlässe im Kindergartenjahr, ob nun im Marienmonat Mai bis zur Advents- & Weihnachtszeit.  Maria verbindet uns auch interreligiös zur Religion des Islam, dort wird in einer Sure des Korans von Maria erzählt. Denn genau wie mit dem Jesuskind wird auch mit Geschichten von Maria der abstrakte Gott für kleine Kinder erfahrbar und begreifbar!

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

07.06.2023:  Feste und Feiertage im Herbst

Die Zeit nach den Sommerwochen ist geprägt von vielen Festen, die genauso bunt sind wie die Farben der Herbstmonate. Zu Beginn steht die Freude und Dankbarkeit (Erntedank, Hl. Hildegard von Bingen, Hl. Franz von Assisi) über die reichen Gaben der Natur. Begleiten werden uns auch die Mächte des Himmels (Erzengel / Schutzengel). Allmählich gehen die sonnigen Herbst- und Erntefeste über in das Nachdenken über Vergänglichkeit (Allerheiligen / Allerseelen) und eine Besinnung auf zwischenmenschliche Werte (St, Martin / St. Elisabeth). An diesem Fortbildungstag möchten wir einen kre-aktiven Überblick über die Bedeutung der wichtigsten christlichen Feste und Feiertage des herbstlichen Kirchenjahres geben.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

24.08.2023 Kinder fragen nach dem Tod

Kinder sind geborene Philosophen und konfrontieren uns mit Tabuthemen: Sie fragen nach und bohren weiter, auch zum Thema „Tod und Sterben“. Für Erzieher*innen ist es dann oftmals eine Herausforderung sich in der Praxis richtig auf das Thema einzulassen. Oft wird das Thema „Tod“ auch zu einer Anfrage an den eigenen Glauben. Die eigene Position zu finden, sich den Fragen zu stellen, Antworten zu suchen, die weiterhelfen, ohne zu überfordern – dazu soll diese Tagung ermutigen. Durch verschiedene Übungen werden wir uns dem Thema „Tod“ nähern, um so in der Praxis Kindern und Eltern offene Fragen sachgerecht zu beantworten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

08.09.2023 Und die Kirche wird bunt …

Farben sind für Kinder eine wichtige Quelle der Weltaneignung und gleichzeitig ein wunderbar emotionales und praktisch hautnah erfahrbares Experimentierfeld. Farben leisten einen wichtigen und vielschichtigen Beitrag zur Entwicklung von Kindern. Für kleine Kinder sind sie ein erstes Kriterium der Strukturierung und Ordnung von Gegenständen und damit ihrer unmittelbaren Umwelt. In der Kirche gibt es die Liturgische Farben. Sie bezeichnen die Farben von Gewändern, Fahnen und Schmuck, die zu bestimmten Liturgien benutzt und getragen werden. Sie sollen eine Sinneswirkung auf Stimmung und Bewusstsein des Menschen ausüben. An diesem kunterbunten Fortbildungstag wollen wir uns der Bedeutung der liturgischen Farben ganzheitlich nähren. In der verschieden kre-aktiven Übungen entdecken wir die bunte Farbenwelt der Kirche und lernen, diese in unserer pädagogischen Arbeit spannend einzusetzen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

28.09.2023: Advent und Weihnachten in aller Welt

Achtzig Tage umfasst der alte Weihnachtsfestzyklus, und jedes Fest – von St. Martin am 11. November bis Mariä Lichtmess am 2. Februar. Rund um die Welt gibt es ganz unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Zum Advent und zu Weihnachten gehören für uns der Duft von Tannenreisig, das Plätzchenbacken und natürlich der geschmückte Weihnachtsbaum. Doch wie wird in anderen Ländern Weihnachten gefeiert? Denn überall auf der Welt gibt es das Weihnachtsfest, aber überall feiern Kinder das Fest auf andere Art und Weise. An diesem Fortbildungstag möchten wir eine Reise durch verschiedenen Länder unserer Erde- In verschiedenen kre-aktiven Einheiten lernen die Teilnehmenden verschiedene Weihnachtsbräuche aus aller Welt kennen.  Der Koffer voller Möglichkeiten des weihnachtlichen Brauchtums ist reich gefüllt und spiegelt unterschiedliche kulturelle Entwicklungen wider.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

27.10.2023: SOKO Nikolaus

Der heilige Nikolaus ist seit Jahrhunderten einer der beliebtesten christlichen Volksheiligen. Sein Gedenktag, der Nikolaustag am 6. Dezember, ist vor allem ein Tag der Kinder. Seit dem Mittelalter ist er als Gabenbringer für Kinder bekannt. Das christliche Fest des heiligen Nikolaus von Myra gerät mehr und mehr in den Hintergrund. Als eines der Zeichen dafür gilt, dass in Nikolaus-Darstellungen weitgehend auf die bischöflichen Symbole Mitra und Stab verzichtet wird. Der „amerikanische“ Weihnachtsmann hält einen immer größeren Einzug in das gesellschaftliche Leben. Wir möchten an diesen Fortbildungstag die Spur dieses sympathischen Heiligen aufnehmen und in verschiedene kre-aktiven Übungen etwas über das Brauchtum des Nikolausfestes lernen.

 

02.11.2022: Nachgefragt: Die Weltreligionen – Teil II

Warum verehren Hindus Pflanzen und Tiere? Wer war eigentlich Buddha? Warum schalten Juden am Sabbat kein elektrisches Licht an? Was feiern Christen mit dem Abendmahl? Was steht im Koran geschrieben? Jede der fünf großen Religionen ist eine für Außenstehende oft geheimnisvolle Welt. Gerade heute in unserer demokratischen Gesellschaft mit dem Grundrecht der Religionsfreiheit ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe der Weltreligionen Bescheid zu wissen. Denn je mehr wir über andere Religionen wissen, desto toleranter können wir mit Kindern und Eltern anderer religiöser Prägung umgehen. Im zweiten Teil dieses Seminares geht es vor allem um das Christentum, den Buddhismus und den Hinduismus.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

24.11.2023: Wachet also – ein Wüstentag zum Beginn des Advents! *

Im Alltag der sozialpädagogischen Praxis sind wir oft Stress ausgesetzt, – Zeit einen Wüstentag einzulegen. An diesem Wüstentag im Advent wird uns das Himmelreichbild von den fünf törichten und den fünf klugen Jungfrauen im Matthäus-Evangelium begleiten. Dieses Gleichnis will uns zur Achtsamkeit und Wachsamkeit motivieren. Durch verschiedene kre-aktive Übungen (Traumreise, Stille, kre-aktives Tun) wollen wir an diesem Tag im Advent einen Weg der Achtsamkeit einschlagen. Im Rhythmus der Klosterwelten wollen wir uns aufmachen und Licht werden, denn unser Licht kommt.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

Fortbildungen 2024:

16.01.2024: Blick.Punkt Fastenzeit: Dein Reich komme

Mit dem Aschermittwoch beginnt eine besondere Zeit im Kirchenjahr, die Vorbereitung auf das Osterfest. Die Fastenzeit ist nicht nur eine Zeit des Verzichtes, sondern auch eine Zeit des Aufbruches und der Erwartung. Oft stellt sich im KITA-Alltag in Bezug auf Religionspädagogik die Frage: Was machen wir denn dieses Jahr mit und für die Kinder in der Fastenzeit? In der Bibel lesen wir: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“ Diese Worte wollen uns eine Einladung sein, dass wir uns in diesem Jahr einmal mit Jesus und seinen Gleichnissen auf den Weg durch die Fastenzeit hin zum Osterfest machen. Gottes Reich, Gottes Königreich, Himmelreich, Himmel – wie kann ich mir das vorstellen? Mit verschiedenen ganzheitlichen, sinnorientierten und kre-aktiven Übungen, aber auch mit theologische Hintergrundwissen, wird sich die Botschaft der Gleichnisse für die Kinder und uns aufschließen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

26.01.2024: Märchenschatzkiste – ein Märchentag

Winterzeit ist Märchenzeit. In dieser Tagung steht der Märchenschatz der Brüder Grimm im Mittelpunkt. Wir hören die alten Märchen und lassen ihre zauberhaften Bilder in uns erwachen. Welche Märchen passen in den Kindergarten? Was lernen Kinder von den Märchen? Gibt es Gott oder Religion im Märchen? Welche Botschaften und Symbole sind in den Märchen verborgen? Welche Werte können wir den Kindern vermitteln? Schritt für Schritt nähren wir uns den Märchenwelten und kommen somit diesen alten Geschichten und seinen Helden durch verschiedene kre-aktive Übungen nahe. Das Märchen kann für die Kinder und uns zum Schlüssel zur Welt durch eine sinnorientierte Pädagogik werden.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

23.02.2024: Abschied nehmen – Vom Dunkel ins Licht

Der Mensch begegnet dem Leben zwischen Geburt und Tod. Nehmen und Lassen gehören zu den anthropologischen Urerfahrungen des Menschen und fangen an sich in der Kindheit auszubilden. Der Jahreskreislauf bildet das Werden und Vergehen ab. Der Mensch fragt sich in seiner Entwicklung nach dem Sinn des Lebens. In Jesus Christus ist die Antwort Gottes Mensch geworden. In ihm zeigt Gott, dass der Tod nicht das Ende ist. Gottes Liebesbeziehung mit dem Menschen geht über den Tod hinaus. Durch verschiedene Übungen werden wir uns dem Themenkreis „Abschied – Neubeginn; Tod – Leben; Anfang – Ende; Nehmen – Lassen; Aufbruch – Ankommen“ nähern, um so in der Praxis Kindern und Eltern offene Fragen rund um dieses lebenswirkliche Thema sachgerecht zu beantworten. Mit Hilfe einer sinnorientierten ganzheitlichen Religionspädagogik eröffnen wir den Kindern durch Übungen eine Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeit zu dieser Thematik.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

13.03.2024: Mehr als ein bisschen Frieden

In Frieden leben! Welch großer Wunsch in einer Zeit, die von Kriegen geprägt ist. Die Welt – im Kleinen und im Großen – ist unruhiger, friedloser geworden. Das erleben auch Kinder in ihrer Lebenswirklichkeit. Es braucht mehr als ein bisschen Frieden. Jesus schenkt uns Frieden und fordert uns heraus, ihn auch anzunehmen. Zugleich gibt er den Auftrag den Frieden weiterzugeben. Dieser Workshop steht im Zeichen der Friedenspädagogik. Anhand der Bergpredigt, biblischer Geschichten und Bilderbüchern wollen wir den Frieden suchen. Im Mittelpunkt stehen an diesem Tag die Seligpreisungen der Bergpredigt in Zusammenhang mit Geschichten von Astrid Lindgren. Ebenso schauen wir auf die Bedeutung christlicher Friedenssymbole. So knüpfen wir ein Friedensnetz voller praktischer Möglichkeiten für die religionspädagogische Arbeit im Kindergarten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

09.04.2024: Lass dich entflammen – Pfingsten in der KITA

Auf vielen Pfingstbildern werden die Jünger mit Feuerflammen dargestellt.  Die Feuerflammen sind ein Zeichen für den heiligen Geist. Erleuchtet oder entflammt durch den Heiligen Geist. Ein Symbol für innere Feuer, das damals in den Jüngern brannte. Ein Symbol für das Feuer, das sie begeistert, um die frohe Botschaft Jesu zu verkünden. Wir können es auch so ausdrücken, dass die Freunde Jesu ihre Feuertaufe bestanden hatten. Eine Redensart, die heute noch geläufig ist. Wer eine Feuertaufe besteht, hat sich in besonderer Weise bewährt. Wer Feuer und Flamme für eine Sache ist, dem brennt etwas auf der Seele. Und er freut sich, wenn der Funke auf andere überspringt. In diesem Workshop erfahren wir, wie wir das Pfingstfest für die Kinder auf eine angemessene Weise vermitteln und gestalten können. Das Thema wird durch die sinnorientierte ganzheitliche Pädagogik als Ausdrucksform des Glaubens eingeführt.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

23.04.2024: Man sieht nur mit dem Herzen gut (A. de Saint Exupèry)

Mit der Liebe im Herzen begegnen wir der Welt, allem Leben in ihr, wertschätzend und ganzheitlich. Wir empfinden Staunen über ihre große und kleinen Wunder und ihre Schönheit. Unser Herz ist von der Natur oft berührt. Das Herz ist ein Symbol für unsere eigene Person. Herzensbildung ist Kernstück der sinnorientierten, ganzheitlichen Pädagogik, die wir auch als Erziehung von Herz, Hand und Verstand umschreiben können. Das Herz ist auch ein religiöses Symbol. Kinder haben ein Herzwissen – ein Herzbewusstsein.  Der mütterliche Herzschlag war der erste Ton, den wir vernommen haben. Sein Rhythmus ist der erste Lebensrhythmus, dem wir gehört haben und dem wir begegnet sind. Im Buch Jesus Sirach in der Heiligen Schrift lesen wir: „Er gab ihnen ein Herz zum Denken.“ Das Herz wird zum Ort, wo göttliche Kraft und menschliches Mühen zusammenwirken und sich verbinden. Besonders findet dies in den Festen „Herz Jesu“ und „Fronleichnam“ seinen Ausdruck. An diesem Fortbildungstag möchten wir das Symbol „Herz“ in Zusammenhang zu beiden Festgeheimnissen setzen und Herzens.Schöne.Momente aufschließen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

08.05.2024: Im Zauber des Spiels

Astrid Lindgren hat einmal gesagt: „Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.“  Wenn Kinder spielen, lernen sie auch immer etwas. Das kann man oft nicht mit Worten als „Lernziel“ beschreiben. Sie entwickeln, vertiefen und entdecken beim Spielen vielfältige Kompetenzen, die sie auch als Erwachsene brauchen werden. Schließlich können Kinder auch etwas „von Gott und unserem Glauben“ im Spiel entdecken. Aus den biblischen Aussagen, z.B., dass Gott uns Menschen liebt und möchte, dass wir unsere Nächsten wie uns selbst lieben, kann man spielerisch lernen. An diesem Fortbildungstag trifft Religionspädagogik auf Spielpädagogik, um neue Impulse für die Praxis zu vermitteln oder schon bewährtes zu verankern.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

17. 05.2024: Sommer.Zeit – Wassergeschichten

Kinder haben oft Durst und sie müssen und wollen trinken. Ob nun Milch, Tee, Limo, Saft oder Wasser. Kinder spielen auch gerne an oder mit dem Wasser. Viele Kinder sind gern im Wasser, ob in der Badewanne oder am Badesee. Kinder können auch mit Freude in eine Pfütze hüpfen, dass das Wasser spritzt und die Umstehenden nass macht. Wasser ist eine Kostbarkeit der Schöpfung und für unser Leben elementar Es kann auf unterschiedlichste Weise ins Staunen versetzen und zum Lob Gottes führen. Wasser ist ein Element, zu dem Kinder vielseitigen Zugang haben. Wasser kann Kinder aller Altersgruppen begeistern. Sie können damit spielen, es beobachten und kleine Experimente starten. Das spielerische Experimentieren mit Wasser eröffnet den Kindern auch den Zugang zu Gott, der uns dieses Element schenkt. In der Bibel gibt es viele Geschichten, in denen Wasser von Bedeutung ist. Wassergeschichten, ihre Aussagen und ihre Umsetzung in der Praxis stehen im Mittelpunkt dieses Workshops.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

28.05. – 29.05.2024

Vom lieben Gott, von Humor und viel Gelassenheit

Ob der liebe Gott auch Humor hat? Martin Luther sagte bezogen auf diese Frage einmal: „Wenn Gott keinen Spaß verstünde, so möchte ich nicht im Himmel sein.“ Die Frage nach Gottes Humor ist für die religionspädagogische Praxis absolut wichtig, da viele Menschen heute mit Glauben nichts am Hut haben wollen, weil er irgendwie einfach nicht zu ihrem Leben zu passen scheint und ihnen von den Christen oftmals nicht unbedingt das Gefühl von Lachen und Lebensfreude entgegenkommt. In diesem Seminar wollen wir uns auf die Suche nach einem humorvollen Glauben machen. Aber nicht nur das, denn wer Humor hat, der hat auch Gelassenheit. Eine humorvolle Gelassenheit als Erziehungskompetenz für Erzieher*innen entspricht absolut der christlichen Pädagogik und sozialpädagogischen Arbeit in der KITA mit Kindern, Eltern und unter Kolleg*innen. In Übungen und Rollenspiele werden in diesem Kurs durch Gedankenspiele Lösungswege aufgezeigt, wie man durch Humor verhaltenskreativ auf Situationen eingehen kann. Das Prinzip der goldenen Regel führt dabei zur Gelassenheit im Erziehungsalltag. Denn: Im Erziehungsalltag fallen oftmals Worte, die andere verletzen und das Arbeitsklima ist vergiftet. Ein weiteres der Ziele des Seminars ist es, mehr Gelassenheit und Humor im Alltag zu bekommen. Durch angewandten Humor, bei der man Gelassenheit bekommt, erreicht man eine ausgeglichener Work-Life-Balance und die Burnout- Prävention gelingt besser.

Referenten: Leopold Prinz Altenburg & Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: auf Anfrage

 

19.06.2024: Mit allen Sinnen Gott meine Lebens.Tür öffnen

Türen und Tore begegnen den Kindern und uns täglich: Haustüren, Kellertüren, Gartentore, Burgtore, Garagentore, Türen in der KITA. Die Kinder wissen, dass sie eine Türe öffnen müssen, damit sie in den Raum dahinterkommen. Sie wissen aber auch, dass sie eine Türe schließen können um für sich zu sein – ganz bei sich sein. Die Kinder haben auch erfahren, dass man nicht wissen kann, was hinter einer Tür ist. Die Kinder lernen an Türen anzuklopfen. Türen und Tore haben wir Menschen ganz nahe bei uns. Es sind unsere Sinne! Sie lassen das Leben in uns ein, wenn wir uns öffnen. Wie wir Türe oder Tore öffnen, können wir mit unseren Sinnen uns auch Gott öffnen. Mit allen Sinnen offen sein ist religionspädagogisches Thema, um den Kindern einen tiefen Zugang zu Gott zu eröffnen. An diesem Tag wollen durch ganzheitliche Übungen unsere Sinne für Gott öffnen, dabei wird uns die theologische Dimension der Symbole Tür und Tor begleiten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

03.07.2024: Neige Deines Herzens Ohr – ein Wüstentag

Im Alltag der sozialpädagogischen Praxis sind wir oft Stress ausgesetzt. Dieser Stress hat Auswirkung auf Körper, Geist und Seele. Ganzheitlich gehören Körper, Geist und Seele zusammen – sind eins. Diese Elemente unserer individuellen Persönlichkeit wahrzunehmen, anzunehmen, zu erspüren und auszugleichen, ist Ziel dieses Wüstentages im Kloster. Durch meditative Übungen, achtsame Angebote und Texte aus der Regel des Heiligen Benedikts wenden wir uns uns selber zu, hören hin und atmen. Außerhalb des Alltags zur Ruhe zu kommen, Kraft zu tanken und auf allen Ebenen gestärkt in diesen zurückzukehren, dazu soll dieser Wüstentag dienen und all jene willkommen heißen, die ankommen und da sein wollen. Dabei soll gutes Essen aus der Klosterküche nicht fehlen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

16.08.2024: In der Welt sein – Feuer, Wasser, Luft und Erde

Als Menschen sind wir in ein Ganzes, das wir Erde nennen, eingebunden. Darüber hinaus in das noch größere Ganze, in den Kosmos, das Universum, von dem Erde und Sonne wiederum nur Teile sind. Kinder wachsen durch ihre Lebenswirklichkeit in dies Ganze hinein. Sie erleben den Wechsel der Jahreszeiten. Sie lernen und begreifen durch ihre Sinne; und entdecken die Elemente der Natur. Dieser Fortbildungstag steht im Zeichen der Schöpfungselemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Durch verschiedene ganzheitlich-sinnorientierte Übungen und der Personen der heiligen Hildegard sowie des heiligen Franziskus wollen wir uns mit diesem Thema kre-aktiv auseinandersetzen, um so Impulse für die religionspädagogische Arbeit im Hinblick auf die Schöpfung für unseren Kindergarten zu bekommen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

30.08.2023 Kinder fragen nach dem Tod

Kinder sind geborene Philosophen und konfrontieren uns mit Tabuthemen: Sie fragen nach und bohren weiter, auch zum Thema „Tod und Sterben“. Für Erzieher*innen ist es dann oftmals eine Herausforderung sich in der Praxis richtig auf das Thema einzulassen. Oft wird das Thema „Tod“ auch zu einer Anfrage an den eigenen Glauben. Die eigene Position zu finden, sich den Fragen zu stellen, Antworten zu suchen, die weiterhelfen, ohne zu überfordern – dazu soll diese Tagung ermutigen. Durch verschiedene Übungen werden wir uns dem Thema „Tod“ nähern, um so in der Praxis Kindern und Eltern offene Fragen sachgerecht zu beantworten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

27.09.2024: SOKO: Elisabeth

Die heilige Elisabeth von Thüringen ist seit über 800 Jahren eine der beliebtesten christlichen Volksheiligen. Ihr Gedenktag, am 19. November, steht ganz im Zeichen von Brot und Rosen.

Bis heute wird sie sehr verehrt. Schon als Mädchen begann sie sich um Menschen in Not zu kümmern und später errichtete sie sogar ein Krankenhaus für die Armen. Einmal, so erzählt die Legende, verwandelte sich das Brot in ihrem Korb in blühende Rosen.  Dabei sind Elisabeth und ihr Leben mehr als Brot und Rosen. Ihr Handeln kann zu einem religionspädagogischen Konzept für den Kindergarten werden. Wir möchten an diesen Fortbildungstag die Spur dieser sympathischen Heiligen aufnehmen und in verschiedene kre-aktiven Übungen etwas über das Brauchtum des Elisabethtages lernen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

09.10.2024: Kommet ihr Hirten – Hirtengeschichten

Mittelpunkt dieses Fortbildungstages sind verschiedene Hirtengeschichten in der Bibel. In der heutigen Zeit sehen die Kinder eher weniger wie ein Hirte mit seiner Herde über das Land zieht. Und doch ist ihnen dieses Bild vertraut, denn: In die Adventszeit gehören die Hirtengeschichten. Und in der Weihnachtsgeschichte hören wir von den Hirten und ihren Herden auf dem Feld. Sie hören die Engel die Verkündigung der Geburt Jesu singen. Das Bild vom Hirten ist aber auch zu tiefst biblisches und urchristliches Bild. Das Bild vom guten Hirten symbolisiert Schutz und Fürsorge, Geborgenheit und Vertrauen. Damit trifft es besonders auch die Lebenswirklichkeit der Kinder. Das Bild vom Hirten und seinem Schaf ist ein Urbild für Vertrauen. An diesem Fortbildungstag wollen wir uns mit den Hirten auf den Weg durch den Advent machen und die Botschaft der Liebe Gottes durch verschiedene ganzheitliche, sinnorientierte und kre-aktive Übungen aufschließen. Im Blick nehmen wir auch das theologische Hintergrundwissen zu den biblischen Texten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

30.10.2024: Unterwegs sein – Von Nazareth nach Bethlehem

Advent heißt Ankunft. Doch bevor ich ankomme, muss ich mich auf einen Weg machen. Somit ist die Adventszeit auch eine Zeit des Unterwegs sein bzw. auf dem Weg sein. Der Weg von der Verkündigung des Engels an Maria bis zur Geburt Jesu ist ein Weg von Nazareth nach Bethlehem. Ein Weg, der zum inneren Weg durch den Advent werden kann. An diesem Fortbildungstag begegnen uns Menschen, die im Advent auf dem Weg sind. Auf dem ersten Wegschnitt in Nazareth treffen wir nicht nur Maria und Joseph, sondern auch den Engel. Irgendwo mittendrin laufen uns Elisabeth und Kaiser Augustus im zweiten Schritt über den Weg. In Bethlehem ankommen, werden wir den Hirten im dritten Schritt begegnen. Dieser inhaltliche Dreierschritt soll uns ein roter Faden werden, um die Adventszeit in unserem Kindergarten, für Kinder, wunderbar zu gestalten. So machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Weihnachtsfest.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

05.11.2024: FEIER.TAG! Namenstage feiern

Feste und Feiern durchbrechen unseren Kindergartenalltag. Gott sei Dank! Und das kirchliche Festjahr ist reich angefüllt. Es gibt die großen Festkreise, wie Weihnachten oder Ostern, und die vielen Feiertage, wie Fronleichnam und Allerheiligen. Und dann sind da noch die Gedenktage besonderer Menschen, die wir als heilig bezeichnen und als Heilige verehren. Wir und unsere Einrichtung tragen oft ihren Namen. Hinter jedem Namen steht eine Person. Ihre Persönlichkeit kann uns zum Vorbild werden. Heiligenfeste beherbergen einen reichen Schatz an wundervollen Botschaften. Die Heiligen wollen uns ein Fenster zum Himmel öffnen.  An diesem Fortbildungstag wollen wir Hintergrundinformationen zu verschiedenen bekannten, aber auch ehr unbekannten Heiligen vermitteln. Am Handeln der Heiligen können wir den Kindern christliche Lebenswerte vermitteln. Wir öffnen in diesem Workshop einen Koffer voller Möglichkeiten mit praxisbezogenen Übungen und Informationen, damit die Feste der Heiligen mit allen Sinnen erlebt, gespürt und verstanden werden können!

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

15.11.2024: Nachgefragt – Die Weltreligionen I!

Innerhalb unserer demokratischen Gesellschaft treffen Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Hintergründen aufeinander, bunt und vielseitig wie die Farben des Regenbogens. Das ist sicher spannend und erweitert den eigenen Horizont. Allerdings kann es auch zu Unverständnis und Konflikten führen. Gerade heute ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe der Weltreligionen Bescheid zu wissen. Denn je mehr wir über andere Religionen wissen, desto toleranter können wir mit Kindern und Eltern anderer religiöser Prägungen im Rahmen der Religionsfreiheit, die unser Grundgesetz jedem gewährt, umgehen. Vor allem Erziehende in kommunalen Einrichtungen mit Kindern aller Religionen sollten in Sachen Weltreligionen gebildet sein

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

11.12.2024: Wachet also – ein Wüstentag zum Beginn des Advents!*

Im Alltag der sozialpädagogischen Praxis sind wir oft Stress ausgesetzt, – Zeit einen Wüstentag einzulegen. An diesem Wüstentag im Advent wird uns das Himmelreichbild von den fünf törichten und den fünf klugen Jungfrauen im Matthäus-Evangelium begleiten. Dieses Gleichnis will uns zur Achtsamkeit und Wachsamkeit motivieren. Gehen wir wachsam mit uns um, um die rechte Zeit nicht zu versäumen? Sind wir achtsam, dass unser innerliches Licht brennt und somit für uns und den Nächsten leuchten kann? Durch verschiedene kre-aktive Übungen (Traumreise, Stille, kre-aktives Tun) wollen wir an diesem Tag im Advent einen Weg der Achtsamkeit einschlagen. Im Rhythmus der Klosterwelten wollen wir uns aufmachen und Licht werden, denn unser Licht kommt.  

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

Veranstaltungshinweise:

Ort: OASE Abtei Königsmünster, Meschede

Kosten: 85 € bzw. 50 € für Berufspraktikanten & Studierende im Rahmen der Erzieherausbildung.

Beginn: 9 Uhr Ende: 16 Uhr

Teilnehmerplätze pro Tagesseminar: 8 Plätze

Infos: 0291 2995 175

Für die Fortbildungen 2023 können Sie sich über die Homepage anmelden

https://oase.koenigsmuenster.de/religionspaedagogik/

Für die Fortbildungen 2024 ist bisher her nur eine Anmeldung per E-Mail oder Telefon möglich – siehe unter Infos

Wüstentage, sind mit Exerzitientagen gleichzusetzen, die MA im kirchlichen Dienst in der Regel zustehen. Alle Seminare sind Teil des Studium Generale der AKADEMIE KÖNIGSMÜNSTER. In Kooperation mit der Kath. Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) im Erzbistum Paderborn als anerkanntem Träger der Weiterbildung.

 

Der Vollmond gibt den Takt vor! Und zwar bestimmt er den Termin für das Osterfest. Um dafür zu sorgen, dass Ostern weltweit am selben Tag gefeiert wird, legte das Konzil von Nicäa im Jahr 325 nach Christus einige Regeln fest.  Ostern findet an einem Sonntag nach dem Frühlingsanfang statt. Als Frühlingsanfang wurde der 21. März festgelegt. Ostern ist am Sonntag nach dem Frühlings-Vollmond – gemeint ist damit also der erste Vollmond ab dem 21. März. Fällt der Frühlings-Vollmond auf einen Sonntag, findet Ostern am darauffolgenden Sonntag statt.

Vom Mond ist jedoch nicht nur das Datum des Osterfests abhängig.  Unser Erdtrabant hat auch physikalische Auswirkungen auf unsere Mutter Erde. So beeinflusst er unter anderem die Gezeiten. Die Forschung geht außerdem davon aus, dass die Erde ohne den Mond ganz anders wäre, denn der Mond hält die Erde stabil und sorgt so dafür, dass die Jahreszeiten auf der Erde Bestand haben und nicht zu extrem ausfallen – naja, wäre da nicht der Klimawandel…

(Br. Benedikt Müller OSB)

In meiner Erinnerung an meine glückliche Kindheit in Mengeringhausen im Waldecker Land, spielt der Garten meiner Kindertage eine große Rolle. Meine Mutter und Vater hatten immer viel Freude und Arbeit in ihr Gartenparadies gesteckt. Was habe ich diesen Garten geliebt. Für uns Kinder wurde dieser Garten zum Ort, um die Welt zu verstehen. Heute ruht er still und verlassen, weil Gärtner und Gärtnerin bereits im ewigen Ostergarten des HERRN sind oder sich nicht mehr kümmern können. Der Ostermorgen war etwas besonders: Oft blüht es schon – vor allem die vielen Osterglocken, Narzissen und Tulpen. Vor dem Frühstück gingen wir Kinder in den Garten zu unseren Osternestern und schauten, ob der Osterhase etwas gebracht hatte. Welche Freude: Die Nester waren reichlich gefüllt. Und die Osterfreude war nicht nur den Eiern und der Schokolade geschuldet – nein, ich wusste dieses Süßigkeit soll die Freude über Jesu Auferstehung ausdrücken. Besonders wundervoll war es, wenn am Ostermorgen die Sonne schien. Ich erinnere mich, wie fröhlich ich durch den Garten keiner Kindheit ging oder hüpfte. Ich konnte die Osterfreude, wie einst Maria Magdalena spüren, als im Garten am Grab en Auferstanden sah. Ich hörte ihr Rabbuni in meinem Herzen klingen. Und wenn ich in die Sonne schaute, dann wusste ich: Jesus lebt. Er ist wahrhaft auferstanden.

Diese Erinnerungen stellten sich auch in diesem Jahr, am 25. März in den Laudes am Fest der Verkündigung des HERRN, auf einmal ein. In dem Moment als wir Mönche das BENEDIKTUS sangen, schien die Sonne vom Osten auf die Krone von unserem Christus am Kreuz über den Altar. An der Orgelwand spiegelte sich das Kreuz im Sonnenlicht. Welch wundersamer Moment. In diesem Augenblick war alles in mir innerlich so erlöst und friedlich. Österliche Freude überfiel mich. Das Geschenk des Lebens durch Christus für immer uns ewig gegeben.

Hintergrund: Schon vom Anfang der Zeit orientieren sich die Menschen am Lauf der Sonne. Die Sonne wurde oft bildlich als Rad dargestellt. Im alten Ägypten gab es Re (den Sonnengott). Im Christentum ist die Sonne das Sinnbild für Auferstehung von Jesus. Christus erstand am ersten Tag der Woche von den Toten – an dem Tag als Gott das Licht schuf.

(Br. Benedikt Müller OSB)