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Ob Musik hören mit Freunden oder alleine. Ein Instrument spielen, im Chor singen, …

Wenn man Menschen fragt, was ihre Hobbys sind, ist häufig eines der aufgezählten „Musik hören“.

 

Musik kann aber auch eine Art Lernmethode sein. Manche hören Musik, um sich besser beim Lernen konzentrieren zu können. Andere schreiben vielleicht ihren eigenen Song mit dem Thema, welches sie sich merken müssen. Durch den Rhythmus bleibt es viel schneller im Kopf – daher macht es meistens auch mehr Spaß, das Thema zu lernen.

 

Wir verbinden die Lieder, die wir im Alltag hören, häufig mit bestimmten Themen oder Ereignissen. Vielleicht haben wir das betreffende Lied einmal zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt gehört. Waren wir dabei traurig, glücklich, gestresst, verärgert, …?

Diese gefühlten Emotionen verbinden wir vielleicht auch Monate oder sogar Jahre später noch mit dem Lied. Jeder von uns hat solche Lieder. Vielleicht verbinden wir eine bestimmte Art von Musik auch mit Personen, die aktuell eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen oder vor einiger Zeit gespielt haben und nun kein Teil mehr davon sind.

Auch hierbei können unsere Emotionen ganz stark variieren.

 

Genauso ist es bei den verschiedenen Musikgeschmäckern, die es gibt. Ob Jazz, Klassik, Schlager, Pop, Rock, Hip-Hop oder Elektro? Jeder von uns ist diesbezüglich ganz unterschiedlich. Viele benutzen die Musik aber auch, um einmal vom Alltag abzuschalten. In der Pause spazieren gehen und dabei Musik hören. Oder abends – vorm Schlafen gehen.

 

Auch in der Kirche machen wir Musik. Wir singen und spielen Instrumente, um Gott zu preisen und zu loben.

(Sophie Rüther)

Heute ist etwas passiert, das mich furchtbar aufgeregt hat. Ich habe mich so geärgert, dass ich seitdem einen Klumpen voll Wut im Bauch trage. Jetzt ist der Tag vorbei und der Klumpen ist immer noch da. Es heißt, man soll Gras über die Sache wachsen lassen. Aber warum? Was hat Gras damit zu tun, dass mich jemand schlecht behandelt hat? Welche Eigenschaften hat Gras, das es dafürsteht, Dinge hinter sich zu lassen? Das offensichtlichste: Das Gras ist grün. Immer, egal zu welcher Jahreszeit und egal, wie grau der Himmel gerade ist. Gott hat uns die Farbe Grün als Zeichen der Hoffnung geschenkt. Als Zeichen dafür, dass alles wieder gut werden wird. Auch wenn es vielleicht Zeit braucht, bis die Wut im Bauch von anderen positiven Gefühlen ersetzt wird. Ebenso braucht das Gras Zeit zum Wachsen. Es ist so langsam, dass ich sein Wachstum kaum bemerke. Doch wenn ich dann nach einiger Zeit wieder hinschaue, ist es auf einmal viel höher. Genauso ist es mit den positiven Gefühlen. Erst sind sie gar nicht da, aber mit der Zeit werden sie unbemerkt immer größer. Aber dann kommt wieder eine Situation über die ich mich ärgere. Meine guten Gefühle werden kleiner und einfach verdrängt. So ist es auch beim Gras, wenn wir es nicht mähen. Es kann nicht riesengroß werden. Dann würde es umknicken, vertrocknen und sich selbst ersticken. Genauso ist es mit den positiven Gefühlen. Wenn wir nur sie hätten und es kein negatives Gegengewicht geben würde, könnten wir sie nur halb so gut spüren. Also, wenn ich mich das nächste Mal ärgere: Einfach Gras über die Sache wachsen lassen.

(Dorothee May)