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Auch wenn die meisten wahrscheinlich noch nie in einer echten Wüste waren, hat jeder ein Bild davon vor Augen: heiß, kein Wasser und viel Sand.

Allgemein ist die Wüste eher als Ort der Einsamkeit und des Mangels bekannt. Vielleicht warten in der Wüste aber auch Schätze, die wir nur nach Überwindung entdecken können. Wenn wir eigentlich nicht mehr weiter können, aber noch weiter müssen.

Auch in unserem Leben haben wir häufig unsere eigenen Wüsten.

Dürrezeiten. Zeiten, in denen wir nicht weiter kommen und uns häufig unwohl fühlen.

Wir zweifeln, warum wir uns so fühlen.

Warum diese Situation so aussichtslos ist.

Wieso genau jetzt.

 

Aber genau wie in der Wüste gibt es auch bei uns im Leben manchmal Momente, an denen man die eigenen Schätze finden kann.

In der Wüste rettet einen die Oase vor dem Verdursten.

In unserem Leben sind es vielleicht Freunde, die uns retten. Die uns unterstützend zur Seite stehen. Mit denen man wieder einen Lichtblick erkennt.

 

Gott kann für uns auch eine Oase sein. Wir können bei ihm durch das Gebet und den Austausch wieder zur Ruhe kommen und neue Kraft tanken. Er rettet uns sozusagen auch vor dem Verdursten.

 

Wir können in der Wüste allerdings auch manche Dinge zurücklassen.

Den Ballast des Alltags, stressige Zeiten oder persönliche Erlebnisse. Wir sind fähig, die Dinge hinter uns zu lassen. Es geht im Leben um viel mehr als nur von einem Termin zum anderen zu hetzen. Es geht darum einfach das Leben zu Leben. Jede Zeit zu genießen und die Dinge, die diese Zeit manchmal überschatten und die persönlichen Wüsten zu akzeptieren, aber es dann auch versuchen hinter sich zu lassen.

(Sophie Rüther)