Leopold Altenburg (Prinz & Clown – Ururenkel der Kaiserin Elisabeth von Österreich)
Recht an diesem Video: Leopold Altenburg, Berlin
Leopold Altenburg (Prinz & Clown – Ururenkel der Kaiserin Elisabeth von Österreich)
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Am 28.08. haben wir den Gedenktag des Heiligen Augustinus gefeiert. Ein Satz des heiligen Augustinus berührt mich sehr: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir.“
Mein Herz. Es schlägt in mir. Ich neige meines Herzens Ohr und höre den Schlag der Herzens.Zeit. Mein Herz es schlägt. An manchen Tagen schlägt es ruhig. An anderen Tagen schlägt es schnell. Es schlägt Alarm. Irgendetwas regt mich auf. Irgendetwas bringt es in meinem Herzen zu klopfen. Schneller und immer schneller…. Weil ich mich über meinen Nächsten oder mich selbst geärgert habe? Weil ich wegen einer Aufgabe nervös bin? Vielleicht, und ich bin mir sicher, kennst Du ja auch solch Situationen aus Deinem Leben… Herz.Klopfen… Die Momente, wo wir einfach ein unruhiges Herz haben. Mir persönlich, hilft es dann oft in solch Situationen INNER-LICH zu werden. Ich nehme mir einen Moment des Rückzugs. In die Natur. In meine Klosterzelle. In die Abteikriche.
Ich werde innerlich, um still zu werden. In meiner „Kloster auf zeit“ vor dem Klostereintritt habe ich die Gebetsform des Herzensgebet kennen und schätzen gelernt. Seitdem trägt mich das Herzensgebet durch meine Herz.Sturmzeiten, also durch die Zeiten, wo mein Herz unruhig ist. Ich atme ein und spreche dabei innerlich, denn jeder Mensch hat die Gabe mit der innerlichen Stimme zu sprechen. Jesus – ich atme aus und spreche dabei innerlich: Christus! Jesus hat gesagt, dass er immer bei uns. Vielleicht kennst Du die Geschichte, in der Jesus den Sturm auf dem See zum Schweigen bringt. Der Wing legt sich – es wird ruhig und still. Und wie Jesus einst den Sturm auf dem See gestillt hat, so durfte ich in den wirklich schweren Zeiten meiner Herz.Stürme erleben, dass ER mein Herz stillt, wie einst den Sturm. Jesus wird zum Sturm.Anker, wenn ich dranbleibe, also bei Jesus bleibe oder anders ausgedrückt, wenn ich Jesus im Herzen trage. Dann kann mein unruhiges Herz, wie Augustinus sagt, in ihm ruhen. Der hl. Benedikt beschreibt dies im Prolog unserer Mönchsrege ähnlich: Neige deines Herzens Ohr und suche den Frieden. Mit Frieden ist Gott gemeint – PAX DOMINI. In der Herzens.Tiefe, da wohnt Gott und klopft mit Friedens.Liebe an. In der Herzens.Tiefe lässt Gott sieh finden, wenn wir innerlich werden.
Vielleicht probierst Du es mal selbst aus. Wenn Dein Herz mal wieder auf Sturm gestellt ist, dann suche dir einen ruhigen Platz, vielleicht in der Natur – schließe die Augen – und höre in die stille Natur und Dein Herzen. Mit jedem ruhigen Atemzug wir dein unruhiges Herz ruhiger, bis es ruht in Frieden und sanft schlägt.
(Br. Benedikt Müller OSB)
Augustinus von Hippo, meist ohne Zusatz Augustinus oder Augustin, gelegentlich auch Augustinus von Thagaste oder (wohl nicht authentisch) Aurelius Augustinus (* 13. November 354 in Tagaste, heute Souk Ahras, Algerien; † 28. August 430 in Hippo Regius nahe dem heutigen Annaba, Algerien), war ein römischer Bischof und als Kirchenlehrer verehrt. Er gilt neben Hieronymus, Ambrosius von Mailand und Papst Gregor dem Großen als einer der vier lateinischen Kirchenväter des patristischen Zeitalters der Alten Kirche. Augustinus war zunächst Rhetor in Tagaste, Karthago, Rom und Mailand. Nachdem er jahrelang Manichäer gewesen war, ließ er sich unter dem Einfluss der Predigten des Bischofs Ambrosius von Mailand im Jahr 387 christlich taufen; von 395 bis zu seinem Tod 430 war er Bischof von Hippo Regius. Von Teilen der Kirche wird er als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag im liturgischen Kalender der römisch-katholischen Kirche ist wie auch bei den evangelischen und anglikanischen Kirchen der 28. August.
Es war einmal so fangen viele Märchen an und heute möchte ich ein altes Märchen der Welt an den Anfang setzen:
Die Höhle und die Sonne
Tief in der Erde lebte eine Höhle. Sie war einsam und traurig, weil sie ständig in der Finsternis lebte. Ihre Besucher erzählten ihr jedoch voll Begeisterung von der Sonne, die immer Licht, Wärme und Energie schenkt. Dies weckte bei der Höhle eine große Sehnsucht. Nach einigen Tagen wagte sich die Höhle herauszusteigen, um der Sonne zu begegnen. Es war eine wunderschöne Begegnung, die sie sehr erfreute. Weil die Höhle sehr anständig war, lud sie gleich die Sonne zu sich ein. Dabei warnte sie die Sonne vor der Dunkelheit. Nach einer gewissen Zeit erstattete die Sonne ihren Gegenbesuch bei der Höhle ab. Sie kam herein und fragte: Und wo ist diese Finsternis?
Die Sonne bringt ihr Licht mit in die Höhle. Das erinnert mich u.a. an Worte aus dem 139. Psalm:
Und sagte ich: „Die Finsternis soll mich verschlingen,
wie sonst das Licht soll mich die Nacht umgeben!“
vor dir ist auch die Finsternis nicht finster:
die Nacht strahlt wie der Tag,
wie das Licht ist die Finsternis.
Bei Gott ist selbst die Finsternis LICHT! Denn Gott ist die Liebe und das Licht. Und dennoch meinen Alltag falle ich immer wieder in ein Tief: Dann denke ich pessimistisch, Alles war umsonst. Ich sehe nur noch schwarz. In mir ist alles schwarz. Innere Dunkelheit. Ich bin kritisch und schlecht gelaunt. Fühle mich einsam und traurig. Mein Herz ist eine finstere Höhle
Was soll ich tun? Meines Herzens Tür für das Licht des Ostermorgens öffnen. Mein Herz weit machen und die Sonne der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in mein Herz einziehen lassen: Jesus Christus! Wo Christus ist, dort ist keine Finsternis! Wo Christus ist, da ist Licht.
Jesus spricht: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt,
wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12).
(Br. Benedikt Müller OSB)
Das Herz ist neben unserem Gehirn das Wichtigste, was wir haben. Selbst wenn Menschen Hirntod sind, dann kann unser Herz für eine Zeit lang weiterhin funktionieren.
Das Herz ist der Motor des Lebens.
Es schlägt etwa 60- bis 80-Mal pro Minute.
Mehr als 100.000-Mal am Tag.
42 Millionen Mal im Jahr.
In 24 Stunden pumpt das Herz ca. 7000 Liter Blut durch den Körper – fast zwei volle Tankwagen. Eine ganz schön beachtliche Leistung.
Dazu kommt noch, dass das Herz durchschnittlich nur 300 Gramm wiegt.
(Quelle: Herzstiftung.de).
Es ist aber nicht nur das Organ, welches uns am Leben hält. Das Herz ist zudem ein wichtiger Entscheidungsfaktor. Manche Menschen hören bei Entscheidungen auf ihr Herz, wohingegen andere eher auf ihren Kopf hören.
Schlägt es vielleicht bei manchen Personen oder Tätigkeiten schneller?
Liegt mir eine bestimmte Sache „am Herzen“?
Jeder von uns hat Menschen, die einen selbst sehr stark geprägt haben. Diese Menschen haben vielleicht einen ganz besonderen Platz im Herzen.
Hierbei steht das Herz dann als Symbol für die Liebe – ob platonisch oder romantisch.
In der Benediktsregel heißt es: „Neige deines Herzens Ohr“. Das Herz kann sozusagen nach diesem Verständnis auch zuhören. Wir hören mit unserem Herzen, wenn es Menschen schlecht geht und können in dieser Zeit da sein.
Wir fühlen, wenn wir gebraucht werden und können vergeben.
(Sophie Rüther)
Der verborgene Mensch des Herzens
Der Puls
Der Atem
Das Herz – Herzschlag
Die Lebenskraft
Ich sterbe nicht ich lebe
Denn Du bist ja bei mir
Wenn du traurig bist, umfange ich dich mit der Linken,
und wenn du genesen bist, mit der Rechten;
Wenn du von meiner Linken umfangen bist,
gesellt sich dir viel näher mein Herz.
Herz – Feuerflamme – Liebe
Er gibt uns ein neues Herz
Und einen neuen Geist will er uns schenken
Die Liebe gibt mit Freuden alles
Herz Jesu
Schaffe du in mir ein reines Herz
Wenn du traurig bist, umfange ich dich mit der Linken,
und wenn du genesen bist, mit der Rechten;
Wenn du von meiner Linken umfangen bist,
gesellt sich dir viel näher mein Herz.
Da fühlte mein Herz, dass du angekommen
und in mir gegenwärtig warst.
Du zeigst uns dein Herz
Du schenkst uns dein Herz
Bleib bei uns Herr, auch wenn es Abend wird
Heile unsere gebrechlichen Herzen
O Jesus – Sohn – Heiland
O Christus – Majestät – König
am Hochfest des Heiligen Herzen Jesu, 15.6.2012
© Br. Benedikt Müller OSB
Morgenlicht über den Dächern, ein sanftes leuchten
Die Straßen
Die Häuser
Die Stadt – Wohnstätte
Bei sich zu Hause sein
Meine Seele wohnt still in mir
Eine Seele ohne Schweigen ist wie eine Stadt ohne Schutz
und wer das Schweigen pflegt, bewahrt seine Seele
Meine Hoffnung und meine Freude
Meine Stärke, mein Licht
DU, meine Zuversicht!
Auf Dich vertraue ich und fürchte mich nicht
Glaube – Liebe – Hoffnung
Weil ich klein und schwach war
beugte er sich zu mir herab
und lehrte mich im Verborgenen
die Dinge seiner Liebe.
Aus Liebe leben, das heißt unaufhörlich weiterfahren
den Frieden, die Freude in alle Herzen säend
Pax Domini. Er ist die Liebe
Meine Hoffnung und meine Freude
Meine Stärke, mein Licht
DU, meine Zuversicht
Auf Dich vertraue ich und fürchte mich nicht
Die Freude steckt nicht in den Dingen
sondern im Innersten unserer Seele
Ich habe es nie bereut, niemals und nimmer
dass ich mich für die Liebe entschieden habe
Denn es ist der Liebe eigen,
auf tausend verschiedene Weisen zu wirken
Therese – Nonne – Mystikerin
Heilige – Einfache – Kirchenlehrerin
(Br. Benedikt Müller – 01.10.2021 am Fest der hl. Therese von Lisieux)
Schweigen
heißt Pilgern
sagt der
heilige Benedikt
Wenn
ich pilgere
bin ich
auf einem Weg
und gehe
Wisse die Wege
sagt die
heilige Hildegard
Pilger des Lebens
Neige Deines Herzens Ohr
und suche den Frieden
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Das Herz steht für alle Menschen auf der Welt als ein Zeichen der Liebe. Das Herz-Jesu-Fest steht im christlichen Glauben für die Liebe von Gott und Jesus an die Menschen. Deshalb ist es wichtig immer wieder und besonders an diesem Fest über das Leben und die Liebe von Jesus nachzudenken. Denn er ist den Menschen liebevoll und mit Respekt begegnet. Er hat sich ihrer Probleme angenommen. Durch seine Liebe zu den Menschen ist auch unser Leben von Liebe durchdrungen. Und so Liebevoll wie er den Menschen begegnet ist, sollten wir unseren Mitmenschen begegnen. Liebe ist nichts abstraktes, sondern zeigt sich konkret im Umgang der Menschen miteinander. Auch der Mangel an Liebe wird im täglichen Umgang sichtbar. Auch diesen können wir dem Herzen Jesu anvertrauen. In Jesus zeigt uns Gott: Wir Menschen sind ihm nicht fremd, wir sind ihm wichtig, wir liegen Gott am Herzen.
Der Ursprung des Herz-Jesu-Festes liegt in der Bibel, im 19. Kapitel des Johannes-Evangeliums, dort heißt es: „Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“ (Joh 19,33-34).
Jesus Tod wurde somit mit einem Lanzenstich festgestellt, durch die geöffnete Seite floss dann Blut und Wasser. Blut und Wasser wurden dann später zu den Sakramenten wobei das Blut für die Eucharistie steht und das Wasser für die Taufe.
Das Herz-Jesu-Fest ist heutzutage schon fast ganz in Vergessenheit geraten, doch seine Höchstzeit hatte es im Mittelalter. Besonders die Heilige Mechthild von Magdeburg und Gertrud von Helfta geben dem Herz Jesu in ihren mystischen Betrachtungen besonders viel Raum. Besonders viel wurde das Herz-Jesu-Fest zu dieser Zeit in Klöstern.
Der Monat Juni ist in ganz besonderer Weise dem heiligsten Herzen Jesu geweiht. Jeder erste Freitag im Monat ist der sogenannte Herz-Jesu-Freitag und wird feierlich begangen. Zudem wird das Herz-Jesu-Fest immer am dritten Freitag nach Pfingsten gefeiert.
(Br. Benedikt Müller OSB)
Innehalten auf dem Lebensweg. In die Stille gehen. Auf sein Herz hören. Es schlägt. Schlägt es warm in dir oder schlägt es Alarm? Das Herz ist wie eine Tür. Nur wenn es geöffnet ist, kannst du weiter gehen. Mach hoch die Tor, die Tür macht weit. Manchmal ist es schwierig, offen zu sein, aufeinander zuzugehen. Da braucht es den Schlüssel der Liebe, um wieder zueinander zu kommen. Denn es gibt nichts Stärkeres; nichts, was mehr verbindet als die Liebe. Wenn wir unser Herz für die Liebe; mit der Liebe öffnen, sind wir alle miteinander verbunden. Wenn wir lieben, sind wir nicht allein. Und wir können gemeinsam aufstehen und weitergehen, umgeben von der unendlichen Liebe Gottes.
(Daniel Griese und Br. Benedikt Müller OSB)
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