Schlagwortarchiv für: Kraft

Mein Adventslied meiner Kindheit

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Klang der Orgel – ein Stückchen auf der Orgel – der gute, alte Choral…„Tauet, Himmel den Gerechte“ in der Version des Kirchenliederdichters Johann Crüger (1598-1662) war eines meiner Lieblingslieder auf meiner liebsten und schönsten Adventsschallplatte, die rauf und runter gehört habe. Eine vertraute protestantische Melodie, mit der ich in der Landeskirche Kurhessen-Waldeck aufgewachsen bin. Gerade die evangelischen Adventschoräle haben mich in meinen Glauben begleitet. Mit ihnen bin ich aufgewachsenen in Familie und Gemeinde. Sie tragen mich durchs Leben. Sie berühren meine Seele und schenken mir Felsen.Stark Glaubens.Bilder.

(Br. Benedikt Müller OSB)

In unserem Klosterpark gibt es an verschiedenen Stellen Gartenbänke. Besonders im Frühjahr und Sommer mag ich es ab und an mich auf eine der Bänke zu setzen und die Zeit zu genießen. Diese Bänke sind ein sehr guter Platz, um nach oben zu schauen und über den Himmel nachzudenken. Oft ist der tiefblaue Himmel über dem Klosterberg voll großer Wolken. Schöne weiße Wolken. Mich faszinieren diese großen Wolken seit Kindertagen. Schon damals im Garten meiner Kindheit musste ich beim Anblick solch großer, weißer Wolken an die Himmelfahrt Jesu denken.

Der Himmel über mich war für mich als Kind immer der Ort, wo der liebe Gott wohnt. Das haben auch viele Menschen – Generationen vor mir, vor uns, so geglaubt. Naja, aber seit einigen Jahren hat die technologisierte Menschheit diesen Himmel immer mehr erforscht. Seinen mystischen Zauber, mit Engeln auf den Wolken, hat er verloren.

Vielleicht musste ja auch der liebe Gott umziehen? Sicher ist er in den Himmel der Theologie gezogen. Da ist der Himmel nämlich ein Ort, der gar kein Ort ist. Der Himmel wird mehr als ein Zustand beschrieben. Dann heißt Himmel, so bei Gott zu sein, wie Christus bei uns war. Mit Christus war der Himmel schon einmal auf Erden. Mit der Taufe sind wir zu s geworden. Wir stehen schon mit einem Fuß im Himmel. Bei ihm: Christus.

Und doch sollen wir auf Erden vom Himmel zugegen. Wie? Nun: In dem wir seine Botschaft der Liebe in die Welt tragen. Dafür haben wir in der Taufe und in der Firmung oder Konfirmation einen Kraft geschenkt bekommen. Die Kraft des Heiligen Geistes. Diese Kraft brauchen wir um mit beiden Beinen auf den Boden der Tatsachen im Chaos dieser Welt zu stehen, um somit Zeugen  der Liebe Gottes zu sein und seine barmherzige Liebe zu verkünden. Wenn wir in Liebe für unsere Nächsten da sind, dann bereiten wir ein Stück Himmel auf Erden.

(Br. Benedikt Müller OSB)

Fest verwurzelt stehen sie da, die alten Weinstöcke in den Weinbergen rund um die Abtei St. Hildegard in Eibingen am Rhein. Bei meinen Herbstferien konnte ich erleben wie wunderschön ihre farbigen Blätter im Licht der Herbstsonne leuchteten. Die Weinlese war abgeschlossen. Nicht mehr lange und die Äste werden im Spätherbst stark zurückgeschnitten. Im Winter wirkt der Weinberg wie tot. Wie die gesamte Natur ruht er. Jetzt im Frühling wird die Natur explodieren sie geradezu, so auch die Rebstöcke in den Weinbergen. Nicht mehr lang und das neue Leben treibt voller Grünkraft an den Rebstöcken aus. Die Reben entwickeln sich nach und nach – der Weinberg wird wider grün. Langsam beginnen die Trauben an den Reben zu wachsen.

Jesus hat sich selber einmal mit einem Weinstock verglichen: „Ich bin der Weinstock“. Weiter spricht er dann über seine Verbindung zwischen ihm und den Menschen, die an ihm glauben:  „Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.“ Jesus, der Weinstock. Bleiben wir in und bei diesem Bild, dann ist Gott wie ein Weinberg. Aus der Wurzel ist der Weinstock in Weinberg entsprossen und gewachsen und verwurzelt. Das ist für uns Weihnachten offenbar geworden: „Ein Reis wird entspringen, aus einer Wurzel zart!“ Gott ist die liebende Wurzel, die trägt und wachsen lässt.

Der Mensch, so sagt Jesus, ist die Rebe und Jesus als Weinstock ist die Verbindung zwischen Gott und uns. So wie der Weinstock in der Natur die Verbindung zwischen Rebe und dem Weinberg, der Mutter Erde, ist. Durch den Weinstock bekommen die Trauben ihre Kraft zu reifen und zu wachsen. Die Verbindung, zu Christus will uns Kraft schenken. Die Kraft zum Leben und damit wir Frucht bringen, d.h. damit wir unsere Talente einsetzten können und die Schöpfung Gottes kre-aktiv gestalten. Jede(r) auf seine ganz eigene  einmalige Art und Weise. Ein starkes Bild, das uns in der Fastenzeit Mut machen will. Ein Mut-mach-Bild. Der Glaube an Christus kann und will uns Kraft zum Leben schenken.

(Br. Benedikt Müller OSB)

 

Traum.Zeit… Was mit gut tut, schenkt mir Kraft! (Cre.Aktivum)

Viele Menschen sind eingespannt durch Arbeit und Familie und finden so nur selten zu Ruhe und Abstand von den Dingen. Um aber den Alltag bestehen zu können, bedarf es der Zeit des Luftholens. In einer Oase soll deshalb auch für solche Menschen Platz sein, die ein nicht so volles Kursprogramm suchen, sondern Entspannung, Ruhe, Erholung und eine Traumzeit im Zauber des Herbstes erleben möchten.

Datum: 14.10. – 16.10.2022

Ort: OASE Abtei Königsmünster

Beginn: Freitag mit dem Abendessen um 18.45 Uhr

Ende:  Sonntag gegen 13 Uhr nach dem Mittagessen

Referenten: Br. Benedikt Müller OSB

Anmeldung & Infos: https://oase.koenigsmuenster.de/programm/kw/bereich/kursdetails/kurs/L17AKNA008/kursname/OP%20TraumZeit/

Der Sommer legt sich übers Land

wie eine große, warme Hand,

voller Geschenke,

seitdem ich denke.

 

Ob die Zikade, wenn sie singt,

weiß, dass sie mit dem Tode ringt?

Noch blüh´n die Felder,

hoch steh´n die Wälder.

(Rainhard Fendrich)

 

Der August ist auf die Bühne des Jahres getreten. Nicht leise, nicht still. Sondern mächtig und stark. Hildegard von Bingen, die Propheta Teutonica, beschreibt den August mit einem mächtigen Fürsten – einen starken Löwen. Kraftvoll sind ihre Bilder für diesen Monat. Noch einmal heizt er mit voller Hitze der Erde ein. Hildegard von Bingen vergleicht also den August mit mächtiger Kraft aber voller sommerlicher Freude. Ein schönes Bild, das in seinem Innerlichen auch uns entspricht. Ein Bild, dass auf unseren inneren Kern hinweist. Denn, wenn du deine eignen Kräfte innerlich wahrnimmst und somit verinnerlichst, dann kannst du daraus kre-aktiv schöpfen und schöpferisch werden und deinen Alltag gestalten.

Und doch ist da eine andere Seite! Der Monat August leitet bereits den Spätsommer oder den Altweibersommer ein. Die Tage werden kürzer, auch wenn die Sonne am Mittag noch hoch am Himmel steht. Wir können dies bereits in den kühleren Morgenstunden feststellen oder am Abend, wenn es sich schneller abkühlt. Somit treffen im August zwei Extreme aufeinander: Die Hitze des Sommers und die Kühle des nahenden Herbstes!

In der Schule der Achtsamkeit will der August uns etwas ganz Bestimmtes lehren! Wir sollten diesen Monat dazu nutzen und achtsam zu in uns schauen. Innerlich schauen auf unsere Möglichkeiten, d.h. inwieweit wir eine Freude in unser Leben einziehen lassen. Freude, um kre-aktiv zu leben und innerlich bei uns zu wohnen. Wir sollten gleichzeitig auch diesen Monat nutzen, um die Kraft und den Zauber des Sommers in uns aufzunehmen. Der August will uns schon eine Zeit der Vorbereitung auf den Herbst schenken. La dolce vita – noch einmal Sommer… Genieß ihn, dann trägt dich deine Lebensfreude auch durch den Herbst und stärkt dich für den Winter, der langsam am östlichen Horizont des Jahres mit seinen Wolken sanft, wie ein Dieb in der Nacht, erscheint.

(Br. Benedikt Müller OSB)

 

Aus den Visionen der hl. Hildegard von Bingen

“Der achte Monat kommt in voller Kraft herauf, einem mächtigen Fürsten gleich, der sein ganzes Reich in der Fülle der Macht beherrscht. Daher strahlt die Freude aus ihm. Er, der dahinbrennt in der sengenden Sonne, zieht schon, einer gewissen Feuchtigkeit wegen, den Tau nach sich. Auch kann er schreckliche Gewitter bringen, weil die Sonne sich wieder ihrem Niedergang zuwendet.”

 

Das Nest ist in der Natur ist vor allem ein Rückzugsort für Vögel und anderen kleinen Tieren. In dem Nest versorgt die Vogelmama so lange den Nachwuchs bis es sie aus dem Nest wirft und selbst zurechtkommen müssen. Bis dahin liegt das Ei und Später auch das neu Geborene sicher und weich im Nest. Wenn man sich genauer Gedanken darüber macht ist es bei uns Menschen genauso. Wir werden auch solange von unseren Eltern versorgt bis wir von alleine unser „Nest“ verlassen können und auf eigenen Beinen stehen. Dazu gibt uns unser „Nest“ auch Sicherheit und Kraft an Zeitpunkten im Leben, wenn es mal nicht so gut läuft. Ein anderes „Nest“ kann für uns Menschen auch die Kirche sein, da dies ein Rückzugs Ort ist der einem Sicherheit und Geborgenheit geben kann. Dort wartet immer einer, der ein offenes Ohr für einen hat.

(Ingmar Janböcke – Praktikant)

Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus!“
Liebe Schwestern und Brüder, ich könnte mir vorstellen, dass eine ganze Reihe von uns sich von diesen Worten Jesu angesprochen fühlen und innerlich seufzen: Ja, das wäre schön. Einmal so richtig entspannen und ausruhen, durchatmen und wieder aufatmen.
Viele tun auch genau das jetzt in der Ferienzeit und sind im Urlaub, in dem sie hoffentlich auch Erholung finden. Doch viele fühlen sich sicher urlaubsreif und haben keine Mög­lichkeit, Ferien zu machen.
Ruhe haben wir alle nötig. Gerade unsere Zeit ist so voller Stress, Hektik, Lärm und Unruhe wie wohl kaum eine Zeit zuvor. Und Corona und der Lockdown haben vieles noch ein­mal verschärft. Home Office und Home Schooling haben viel­fach für Konflikte in den Familien gesorgt, und ein Ausgleich dazu wurde durch Kontaktbeschränkungen und viele andere Einschränkungen sehr erschwert. Dass da so mancher am Ende seiner Kräfte ist und dringend Ruhe und Erholung braucht, ist nur allzu verständlich.
Ja, es ist wichtig, dass wir uns immer wieder Zeiten der Ruhe nehmen und uns Orte suchen, an denen wir uns erholen und auftanken können. So wie die Apostel nach ihrer Missions­reise Ruhe brauchten, um neue Kräfte sammeln zu können, so brauchen auch wir immer wieder Ruhe und Erholung, Zeiten, in denen wir nichts leisten müssen, wo wir tun und lassen können, was uns gerade Spaß macht, wo wir ganz zweckfrei sein, da sein können und das Leben genießen können.
Mein Eindruck ist aber, dass das Abschalten und Ausruhen vielen zunehmend schwer fällt. Wir stehen ständig unter Druck, sind ständig erreichbar, die Welt um uns herum wird immer schneller, komplexer und verwirrender, und da ist es oft gar nicht so leicht, aus diesem Hamsterrad auszusteigen, abzuschalten und dann die Ruhe auszuhalten. Vielleicht hatten es Jesus und seine Apostel da grundsätzlich leichter. Natürlich, das heutige Evangelium erzählt uns davon, dass es auch für sie schwierig war, Ruhe zu finden, weil Tausende von Leuten hinter ihnen her waren. Aber als gläubige Juden waren sie es gewohnt, regelmäßig auszuruhen, nämlich am Sabbat. Das hatten sie von Kindes Beinen an „gelernt“.
Am Sabbat darf ein Jude sich nicht nur ganz offiziell aus­ruhen und das Leben genießen, er soll es sogar und ist aus­drücklich dazu verpflichtet. Es ist eine heilige Pflicht. Ein Jude genießt am Sabbat die Zeit mit Familie und Freunden, genießt festliches Essen. Es wird erzählt, gespielt, gesungen und gelacht. Es werden die Schöpfung und der Schöpfer gefeiert, auch durch Gebet und Gottesdienst. Und jüdische Ehepaare kommen ihren „ehelichen Pflichten“ nach. Am Sabbat muss man sich für das Nichtstun nicht rechtfertigen, sondern ganz im Gegenteil, das Arbeiten bedarf einer Recht­fertigung. Ich glaube, dass wir davon eine Menge lernen können. Denn manchmal habe ich den Eindruck, dass wir das wahre Ausruhen verlernt haben, dass wir oft gar nicht mehr wissen, was uns wirklich gut tut und Erholung verschafft. Da wird die Freizeit vollgepackt mit vielen Dingen, die uns letzt­lich nicht nur keine Erholung bringen, sondern uns zusätz­lich ermüden und entkräften. Oder die Zeit wird sinnlos ver­daddelt mit Dingen, die unserer Seele keine Erholung bringen, sondern sie mit einem Gefühl der Leere zurück­lassen.
Im Talmud, eine der bedeutendsten Schriften des Juden­tums, heißt es, dass der Sabbat nicht deshalb geschaffen wurde, weil Gott Ruhe gebraucht hätte, sondern Gott wollte, dass die Ruhe geheiligt werde. Die Ruhe ist also etwas Gött­liches. Ohne Frage, schaffen und erschaffen, dass was Gott an den ersten sechs Tagen seiner Schöpfung getan hat, ist auch etwas Göttliches. Aber mit der Ruhe „krönt“ Gott seine Schöpfung. Wenn wir uns also Zeiten der Ruhe nehmen und gönnen, heiligen wir uns selbst und unsere Zeit, und im „Heiligen“ geschieht Heilung. Wenn wir uns in der Mühe des Alltags immer wieder Zeiten der Ruhe nehmen, dann kommen wir, die wir Abbilder Gottes sind, zu uns selbst. Und da muss jede und jeder für sich selbst schauen, was wahre Ruhe und Erholung bringt. Ein Weg ist sicherlich die Einladung Jesu anzunehmen und zu ihm zu kommen mit all dem, was uns belastet. „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid“, sagt Jesus zu uns. „Ich will euch Ruhe verschaffen.“ (Mt 11,28) Ja, Jesus verheißt uns Ruhe für die Seele. (11,29)

Schließen möchte ich mit Gedanken der kleinen Anna aus dem Buch „Hallo Mister Gott, hier spricht Anna“, denn die sind bedenkenswert:

Anna fragte: „Was ist wohl das Größte, was Gott gemacht hat?“
Fynn überlegte und sagte: „Das Größte ist die Erschaffung des Menschen.“
Sie schüttelte den Kopf und war nicht einverstanden.
Fynn rätselte herum: „Vielleicht die Tiere, die Blumen oder das Weltall?“ Er fragte sich durch die sechstägige Schöpfungsge­schichte hindurch, erntete aber nichts als weiteres Kopfschüt­teln. Mehr fiel ihm nicht ein.
Plötzlich legte Anna ihre Hände vor sich auf den Tisch und stand auf. Auf ihrem Gesicht malte sich Freude und Erstaunen über sich selbst. Sie holte tief Luft und sagte: „Das größte ist der siebte Tag.“
„Das kapier ich nicht“, sagte Fynn. „Da hat er nun alle seine Wunder in sechs Tagen fertiggekriegt. Und dann ruht er sich aus am siebten Tag. Was ist da so Besonderes dran?“
„Warum hat er sich denn am siebten Tag ausgeruht?“ fragte Anna.
„Na, das Ganze war doch ’ne hübsche Menge Arbeit. Da braucht man dann mal ’ne Pause.“
„Er hat sich aber nicht ausgeruht, weil er müde war. Er nicht. Er war nicht müde.“
„Bestimmt nicht?“
„Am siebten Tag hat er die Ruhe geschaffen, und das ist das wirkliche Wunder. Er hat sich die Ruhe ausgedacht und sie dann gemacht. Wie, glaubst du, war das alles, bevor er am ersten Tag angefangen hat mit der Arbeit?“
„Ein ziemlich schauerliches Durcheinander, nehme ich an.“
„Ja, und du kannst dich doch nirgendwo ausruhen, wenn alles so’n Riesendurcheinander ist, oder?“
„Wahrscheinlich nicht. Und dann?“
„Siehst du, als er dann angefangen hat, alle Sachen zu machen, da war es schon gleich ein bisschen weniger unor­dentlich. Und als er mit allem fertig war, hatte er die ganze Unordnung in Ordnung gebracht. Und erst jetzt konnte er sich die Ruhe ausdenken. Und darum ist die Ruhe das alleraller­größte Wunder.“

(Predigt von Erasmus, 19.07.2021)

Aus dem Markus – Evangelium

In jener Zeit
versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte,
wieder bei ihm
und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.
Da sagte er zu ihnen:
Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind,
und ruht ein wenig aus!
Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen,
so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.
Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend,
um allein zu sein.
Aber man sah sie abfahren
und viele erfuhren davon;
sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin
und kamen noch vor ihnen an.
Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen
und hatte Mitleid mit ihnen;
denn sie waren wie Schafe,
die keinen Hirten haben.
Und er lehrte sie lange.

(Markus 6, 30–34)