Impuls Ostermittwoch: Tierwelten Hase

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Wissen sagt A wie Allgemeinwissen. Im heutigen Impuls geht es rund um das Wissen, warum es eigentlich den Osterhasen gib t bzw. der Hase ein Symbol für die Auferstehung Jesu ist. Der Osterhase, der die Ostereier bringt, ist für viele ehr ein österliches Symbol aus der griechischen Mythologie. Der Hase ist in der griechischen Mythologie das Tier der Liebesgöttin Aphrodite. Der Hase ist, wie das Ei, ein Symbol für Fruchtbarkeit und Leben. Besonders wegen seiner starken Vermehrung im Hasen ein Symbol für das Leben. Jetzt im Frühjahr hoppeln die Hasen ja lustig über Feld und Flur und bald stellt sich nachwuchs ein. Nun war die Zeit, in der das Christentum entstand, auch sehr von der griechischen Philosophie und Mythologie beeinflusst. Darum ist es vielleicht auch nicht verwunderlich, dass der Hase schon im alten Byzanz, galt von 565 bis 1453 n. Chr. Als das zweite christliche Zentrum der Welt. In Byzanz war der Hase ein Symbol für den auferstandenen Christus. Christus hat durch seinen Tod das Lebe. Im Brief an die Epheser (5,14) lesen wir: „Denn alles Erleuchtete ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten und Christus wird dein Licht sein.“ Weil der Hase keine Augenlider hat, schläft er demnach mit offenen Augen. So wacht er wie Christus über die Seinen und ist das Licht. Aber es gibt noch eine Theorie oder besser eine Legende: Zu Ostern wurden schon immer auch Lämmer aus Teig geformt. Allerdings geschah es, dass die Ohren des Lammes etwas zu lang wurden und so sah das Kuchentier ehr nach einem Hasen aus. Und sogar in der Astrologie können wir einen Bezug des <Hasen im Hinblick auf das Osterfest finden. Der Hass gilt als Mondtier. Ostern wird immer am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond begangen. Ja, und schon der hl. Ambrosius von Mailand (339–397) deutete den Schneehasen als Symbol für Verwandlung und Auferstehung, weil dieser die Farbe seines Fells wechseln konnte.

Wenn wir einen Hasen sehen, dann finden wir ihn oft niedlich. Wir freuen uns über sein lustiges hoppeln oder beobachten gerne wie er genüsslich an einer Möhre knappert oder ein Blatt Löwenzahn wegmümmelt. All das bewirkt in uns eine freudige Reaktion. Unser Herz freut sich. Und genau diese Gefühlslagen drücken die Lebensfreude aus. Der Hase wird zum Wegweiser der Auferstehung. Wir dürfen uns über Jesu Auferstehung freuen, das Leben hat über den Tod gesiegt. Halleluja!

(Br. Benedikt Müller OSB)

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