Advent

Gemeinsam

Spritzgebäck backen

und dann

im Kerzenschein

des Adventsgestecks

Lieder singen

lachen

und Kekse essen.

(Svea Braams – Praktikantin in der OASE)

„Lasst uns froh und munter sein“, bald kommt das Christkind vorbei.

„Leise rieselt der Schnee“ am Fenster der „Weihnachtsbäckerei“.

„Winterkinder“ malen draußen Engel in das Weiß.

Das Wachs tropft drinnen von den „Dicken roten Kerzen“ ganz heiß.

„Es ist für uns eine Zeit angekommen“, die Besinnlichkeit ist so weit.

„Süßer die Glocken nie klingen“, für das Frohe Fest bereit.

(Agnes Schlünder – Praktikantin in der OASE)

Mein Adventskranz

Er begleitet uns über die gesamte Adventszeit. Er erinnert uns, was diese Zeit bedeutet und warum
sie so wichtig für uns Christinnen und Christen ist. Von wem die Rede ist? Vielleicht haben es
einige von Ihnen und euch schon erahnt: Es ist der Adventskranz.

Und auch wenn der Adventskranz seinen Ursprung im Rauhe-Haus in Hamburg und damit nicht
direkt in einem Gotteshaus hat, so ist er doch heute für uns Christinnen und Christen weit mehr
als ein Hinweis, wie viel Zeit uns noch bis zur Geburt Jesu bleibt.

Im Adventskranz steckt eine ganze Menge christliche Symbolik. Von seinem Leuchten über das
Grün der Tannen bis hin zu den Farben der Kerzen. Lasst uns einmal gemeinsam genauer
hinschauen und so unserem Herrn noch ein wenig näher sein.

Der Adventskranz ist rund. Ein Kreis ohne Anfang und Ende. Ein Symbol für die Unendlichkeit. Und
damit auch für die unendliche und ewige Liebe Gottes. Und für die Ewigkeit, die der Herr uns
schenken wird. Er ist außerdem ein Zeichen für besondere Ehre und Auszeichnung – ein Zeichen
für einen König und Sieger wie Jesus Christus.

Seine grünen Zweige stehen mit ihrer Farbe für Leben und Hoffnung. Eine Tanne grünt schließlich
auch im Winter.

Am bedeutendsten am Adventskranz sind seine Kerzen. Die tragen gleich mehrere Bedeutungen
in sich. Die Kerzen stehen für die vier Adventssonntage. Für Frieden. Für Glauben. Für Liebe. Für
Hoffnung. Rote Kerzen sind ein Zeichen für die Liebe Gottes. Manchmal heißt es auch, sie
verweisen auf das Blut Jesu, das er für unsere Rettung vergießen wird.

Die Kerzen stehen für Jesus Christus, das Licht der Welt. Sie leuchten uns im Dunklen und in jeden
Menschen hinein.

Manchmal sind die Kerzen nicht rot, sondern es stehen drei violette und eine rosa Kerze auf dem
Kranz. Violett steht für Besinnung und Buße. Besinnung und Buße, die wir am ersten, zweiten
vierten Adventssonntag tun sollen. Die rosa Kerze wird am dritten Advent entzündet – als
Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Als Zeichen, dass das Warten auf den Erlöser die Hälfte
erreicht hat.

Lasst uns an diese Symbolik denken, wenn wir in dieser Adventszeit den Adventskranz betrachten.
Er steht für das Warten auf unseren Erlöser. Aber auch für so viel mehr. Das sollten wir nicht
vergessen.

Hannah Vogd – als Schülerin zu Gast in Besinnungstagen in der OASE

Advent ist für mich…

…ein lichtvolles Geheimnis.

(Sr. Francesca Redelberger OSB – Abtei St. Hildegard Eibingen)

 

Advent ist für mich…

.…Zukunft und Hoffnung 

(Sr. Fides Brücklmeyer OSB – Abtei St. Hildegard Eibingen)

 

Advent ist für mich…

….etwas, das das ganze Jahr über Wirklichkeit ist

(Sr. Francesca Redelberger OSB – Abtei St. Hildegard Eibingen)

 

Wald.Advent

Als Angestellter und Mitarbeiter unserer Schmiede der Abtei ist der Advent manchmal eine trubelige Zeit, oft eine Zeit vor großen Montagen da die ein oder andere Einweihung oder Wiedereröffnung einer renovierten Kirche in der Weihnachtszeit liegt. Der Adventsmarkt unserer Abtei ist für mich immer der Beginn der Adventszeit.

Als Familienvater, Naturliebhaber und Jäger hat der Advent für mich eine besondere Bedeutung. Es ist eine Zeit der Stille und des Innehaltens, die sowohl in der Natur als auch in der Familie ihren besonderen Ausdruck findet. Draußen im Wald zeigt sich der Advent in der Ruhe, die über allem liegt. Die Natur bereitet sich auf den Winter vor, und das Leben zieht sich zurück, um Kraft für den kommenden Frühling zu sammeln. Als Jäger erlebe ich diese Zeit als Mahnung und Inspiration: Der Wald lehrt uns Geduld, Respekt und das Verstehen der natürlichen Kreisläufe. Es ist eine Gelegenheit, nicht nur die Natur, sondern auch
das eigene Leben in den Blick zu nehmen – was war, was ist, und was kommen mag.

Gleichzeitig ist der Advent für mich als Familienvater unseres Sohnes eine Zeit, die von Wärme und Zusammenhalt geprägt ist. Während die Dunkelheit draußen zunimmt, schenken wir uns als Familie Licht, die Kerze gehörte als festes Ritual auf den Esstisch. Es ist meine Aufgabe, vorzuleben, dass der Advent nicht nur von Geschenken handelt, sondern auch von Dankbarkeit, Hoffnung und dem Wunsch, füreinander da zu sein.

In der Verbindung von Jagd und Familie sehe ich eine große Parallele: Beides fordert Verantwortung, Respekt und die Bereitschaft, das Wohl anderer über das eigene zu stellen. Der Advent erinnert mich daran, wie wichtig es ist, diesen Werten treu zu bleiben – in der Natur, gegenüber den Tieren, und vor allem in der Familie. Die Momente, in denen wir gemeinsam Zeit verbringen, einander zuhören und einfach beisammen sind, sind für mich das Kostbarste in dieser Zeit. Der Advent bedeutet für mich also nicht nur Vorbereitung auf Weihnachten, sondern auch eine Rückbesinnung auf das Wesentliche: die Stille der Natur, die Liebe der Familie und die Hoffnung auf Frieden in dieser Welt.

Christoph Falke – Schmied – Kunstschmiede Abtei Königsmünster

 

Der kleine Mönch und der Nikolausbesuch bei den Waldtieren

Es dunkeln früh die Tage schon, der Dezember zieht ins Land. Es ist dunkeln und nass und grau. Grau, grau, grau im ganzen Sauerland. Wie schön, dass nun die Adventszeit beginnt und Lichter al das graue Dunkel erhellen. Der kleine Mönch mag die Adventszeit besonders gern. Überall reicht es so wunderbar nach Pfefferkuchen und Plätzchen. Der Duft von Tannen und Orangen und Zimt liegt in der Luft. Besonders gern mag der kleine Mönch den Nikolaustag. Der heilige Bischof Nikolaus von Myra ist für den kleinen Mönch ein großes Vorbild für die christliche Nächstenliebe. Da im Sauerland die Bäume im Wald alle braun werden und hinwelken hat sich der kleine Mönch in diesem Jahr zum Nikolausfest etwas besonders ausgedacht. Er hat sich als Nikolaus verkleidet und will die lieben Waldtiere besuchen, um Ihnen ein paar Gaben zum Fressen zu bringen.

Im Sauerland hat es heute geschneit. Auch im Wald. Der Schnee dämpft alle Geräusche und es ist ganz leise im Wald. Nur hin und wieder raschelt ein Tier im Unterholz. Über dem Wald glänzen die Sterne am Himmel. Immer mehr Sterne gehen auf und beginnen dann ihren Glanz zu verteilen. Unten auf dem Waldboden hockt der Hase und guckt hoch in den Himmel. „Ist das schön!“, flüstert der Hase. „Heute ist auch eine ganz besondere Nacht“, erklärt die Eule, die gerade erst aufgewacht ist. „Heute kommt zu den Kindern nämlich der Nikolaus.“ „Der Nikolaus?“, wundert sich der Hase. „Wer ist denn das?“ Die Eule, die schon alt und sehr klug ist, räuspert sich: „Also, der Nikolaus ist ein besonders netter Mann. Ein Heiliger. Einst war er Bischof von Myra und hat den armen Menschen, vor allem den Kindern, in der Not geholfen. Er hat in einer Hungersnot dafür gesorgt, dass alle Menschen in Mayra Korn zum Brot backen bekommen. Den Seeleuten hat er in einem Sturm geholfen und sie gerettet. Ja, er hatte ein großes Herz für die Menschen in Not. Darum nennen die Menschen ihn auch einen Nothelfer. Darum fährt er noch heute in einem Schlitten am 6. Dezember durch die Städte und Dörfer und hat jede Menge Geschenke dabei. Die bringt er dann den Kindern.“ Der Hase ist beeindruckt. „Kommt der heilige Nikolaus denn auch zufällig mal bei uns im Wald vorbei?“ Das Gespräch von der Eule und dem Hasen haben zwei kleine Waldmäuse belauscht. Sie gucken vorsichtig aus ihrem Loch, denn vor der Eule haben sie ein bisschen Angst. Ganz leise schleichen sie dazu. „Ja, kommt der Nikolaus auch zu uns?“ „Der Nikolaus?“, fragt ein Hirsch ganz in der Nähe. „Den kenne ich, der bringt ganz großartige Geschenke.“

Große Aufregung beginnt die Stille im Winterwald zu vertreiben. Die Tiere sind ganz außer sich. Der Hirsch scharrt mit den Hufen. Der Hase atmet schnell. Die Mäuse wispern aufgeregt. Nur die Eule bleibt ruhig hocken. „Ich glaube nicht, dass der Nikolaus zu uns in den Wald kommt“, sagt die Eule. „Ihr braucht euch gar nicht zu freuen.“ Die Tiere sind traurig. Der Hirsch lässt den Kopf hängen, sodass sein Geweih fast den Boden berührt. Der Hase atmet wieder langsamer. Die Mäuse sind still. Stille senkt sich wieder über den Wald. Da raschelt es im Gebüsch und heraus kommt… der Fuchs. „’N Abend, alle zusammen“, wünscht der Fuchs. „Jemand Lust auf eine Nikolausüberraschung?“ Eine Nikolausüberraschung? Die Tiere werden wieder ganz aufgeregt. Ist der Nikolaus doch da? Der Fuchs lacht. „Nein, nicht der Nikolaus. Aber der kleine Mönch aus dem Kloster habt uns Geschenke in den Wald gelegt. Es gibt Kastanien, Nüsse, Körner, Heu und für dich, Eule, und mich sind auch zwei Stückchen Wurst dabei.“ Das ist ja wirklich eine Überraschung. Der Fuchs führt die Tiere an seine Fundstelle und tatsächlich: Da liegen die tollsten Leckerbissen. Die Tiere freuen sich, alle reden durcheinander. Und dann lassen sich alle die Geschenke schmecken und sind sich einig: Das war eine tolle Überraschung.

Am Nikolausabend sitzt der kleine Mönch in seiner Zelle und schaut aus dem Fenster in Richtung Arnsberger Wald. Es scheint sanft und still vor sich hin. Die Sterne keuchten und in den Häusern um das Kloster herum sind hell erleuchtet. Ob es die Tiere im Wald seine Nikolausgaben wohl gefunden haben? Sicherlich! Der kleine Mönch ist glücklich und zufrieden.

Text: Br. Benedikt Müller OSB

Bild: Silke Wleklik

Was hat der Advent mit Atempause gemeinsam?

Der Lebenszyklus eines Menschen im irdischen Da-sein beginnt mit dem Ein-Atmen und endet mit dem Aus-Atmen.

Dazwischen, als Bindeglied, gibt es die kleine Atem-Pause.

Advent heißt ankommen – innehalten und still werden

Atem-Pause

Wie bin ich da, im Atemrhythmus des Lebens?

Atemlos, getrieben und verstreut oder verbunden im Einklang -innen und außen?

Advent heißt Aus-Atmen all das, was mich vom Leben trennt und die Verbindung zum Puls des Lebens in mir verhindert

Loslassen – Leerwerden – Ausatmen.

Im Stillwerden kann ich bei mir ankommen, mich verbinden in der     Atem-Pause.

Weihnachten heißt Ein – Atmen, den nächsten Atemzug empfangen mit dem Zuspruch des göttlichen Odems: Ich werde Mensch.

Advent die Atempause des Lebens im Kirchenjahr.

(Henryk Megier – Mitglied im Beirat JUNGE AKADEMIE, Mitglied im Vorstand des Freundeskreis Königsmünster e.V.)

Der kleine Mönch und der Barbarazweig

Es war Anfang Dezember. Die Adventszeit hatte begonnen. Der Herbstwind hat alle Blätter von den Bäumen gefegt. Kahl ragten die Äste der alten Klosterkastanien in den grauen Himmel. Kalt war es geworden. Ein Rabe flog krächzend über die Türme der Klosterkirche. Frost und Nebel wechselten sich in den Tagen rund um den ersten Advent ab. Aber der Herbst wollte nicht gehen. Der Winter war noch fern. Obwohl es ziemlich kalt war, spielte Jeremias draußen im Garten hinter seinem Haus. Der Garten lag direkt an der Klosterhecke. Jeremias hüpfte vergnügt von einem Laubhaufen zum anderen. Ach, die Adventszeit war so schön. Am letzten Sonntag hatte Mama die erste Kerze am Adventskranz entzündet. Und heute hatte Jeremias schon das vierte Türchen am Adventskalender geöffnet. Nur der Schnee fehlte noch. Während Jeremias so hin und her hopste sang er: „Schneeflocken, Weißröckchen, wann kommst du geschneit“… Plötzlich wehte ein heftiger Windzug vom Kloster durch Jeremias Garten herüber und da der Wind alle Blätter weggeweht hatte, konnte Jeremias in den Klosterpark schauen. Da entdeckte er einen ihm sehr bekannten Nachbarn, den kleinen Mönch, auf der anderen Seite der Klosterhecke. Der kleine Mönch stand unter dem großen Kirschbaum und schaute sich die Äste an. „Hallo kleiner Mönch!“ rief Jeremias und winkte. „Was machst du denn da?“ wollte er neugierig wissen. „Hallo Jeremias! Ich suche nach einem schönen Barbarazweig. Weil doch heute der 4. Dezember ist.“ Antwortete der kleine Mönch. „Aber die Zweige haben doch gar keine Blätter mehr.“ stellte Jeremias fest. „Das stimmt. Aber ich nehme den Zweig mit ins Kloster und stelle ihn in einer Vase in die warme Klosterzelle.“ erklärte der kleine Mönch. „Dann wird er zu Weihnachten wunderschön blühen.“ Jeremias schaute etwas ungläubig. „Woher weißt du das denn, dass der Zweig blühen wird?“ wollte ser wissen. „Und warum nennst du den Zweig Barbarazweig?“ „Ach, das ist eine alte Legende.“ sagte der kleine Mönch, „Sie geht zurück auf die heilige Barbara. Es ist eigentlich eine traurige Geschichte.“ „Kannst du mir die Geschichte von der heiligen Barbara erzählen? Bitte, bitte kleiner Mönch.“ Jeremias war neugierig geworden und wollte die Geschichte unbedingt hören.

Da kam der kleine Mönch näher an den Zaun und begann zu erzählen: „Die Geschichte dreht sich um ein Mädchen namens Barbara. Sie lebte vor sehr langer Zeit in der Stadt Nikomedia und war die Tochter eines reichen Kaufmanns. Barbara war sehr klug und außerdem war sie für ihre Schönheit bekannt. Sie hatte viele Verehrer, doch sie wies sie alle ab. Stattdessen beschäftigte sich die junge Barbara mit dem christlichen Glauben, mit Gott und mit Jesus, und begann zu beten. Das gefiel ihrem Vater gar nicht, denn der glaubte nicht an Gott und wollte auch nicht, dass seine Tochter das tat. Zur Strafe ließ er einen Turm bauen, um Barbara dort einzusperren. Auf dem Weg in ihr Gefängnis blieb ein kahler Zweig von einem Strauch in ihrem Kleid hängen. Barbara nahm den Zweig mit und stellte ihn ins Wasser. Der Vater erwartete, dass Barbara den Glauben an Gott aufgab. Als sie das nicht tat, beschloss er sie zu töten. Und so geschah es dann auch. Barbara musste sterben, weil sie ihren Glauben behalten wollte. Als sie tot war, fand man in ihrem Kerker den blühenden Zweig. Jedes Jahr am 4. Dezember ist der Namenstag der heiligen Barbara, der sogenannte Barbaratag. Dann erinnern wir uns an sie und schneiden einen Barbarazweig. Wenn der Zweig dann zu Weihnachten erblüht, soll das fürs nächste Jahr Glück und Segen bringen.“ „Das ist wirklich eine traurige Geschichte.“ Jeremias hatte gespannt zugehört. „Ist es eine wahre Geschichte?“ „Ob die Erzählung von der heiligen Barbara wirklich so geschehen ist, weiß ich nicht, aber ich glaube es. Aber ob die Zweige am Weihnachtsfest blühen, kannst du selbst ausprobieren“ sagte der kleine Mönch lächelnd und reichte Jeremias einen Zweig vom Kirschbaum über den Zaun. „Dankeschön!“ sagte Jeremias und nahm den Zweig. Er lief ins Haus und stellte ihn in eine Vase mit Wasser. Ob der Zweig wirklich zu Weihnachten geblüht hat? Probiert es doch einfach selbst aus!

Text: Br. Benedikt Müller OSB

Bild: Silke Wleklik

Sinnlicher Advent…

… Advent ist für mich, wenn ich den Geruch von selbst gebackenen Plätzchen in der Nase habe, wenn ich mich an einer Tasse Tee wärme, wenn die erste Schneeflocke auf meinem Gesicht landete, wenn ich Weihnachtskarten an meine Liebsten schreibe, wenn ich jeden Sonntag eine Kerze auf dem Adventskranz anzünde. Advent ist für mich wenn ich mein Herz für Gott öffne.

(Cecilia Hohberg – JUNGE AKADEMIE)

Advent, Advent,

Ein Lichtlein brennt.

In dir und mir,

Ob nah, ob fern von hier,

Lodern helle, warme Flammen,

Ein Feuer, das nicht so schnell erlischt,

Auch nicht bei Schrammen

Und wenn’s dich kalt erwischt.

Auch wenn er manchmal schweigt,

Ein kleiner Funken Licht, der bleibt.

Hinter jedem der Gesichter

Steht eines dieser Lichter.

Ob groß, ob klein,

Ob ungewiss

Oder klar und rein.

Und in den Augen

Liest du Geschichten:

Worte und Bilder und Zeilen,

Voller Zweifel, Angst und Wut,

Hoffnung, Glaube und Mut.

Sie warten nur auf jemanden zum Teilen.

Advent, Advent,

Ein Lichtlein brennt.

In dir und mir,

Ob nah, ob fern von hier.

Lodern helle, warme Flammen,

Ein Feuer, das nicht so schnell erlischt,

Denn es ist

Die Zuversicht,

Die macht aus dir und mir

Ein Wir.

(Madita Alberti, ehemalige Praktikantin in der OASE)