Am 2. Oktober eines jeden Jahres feiert die katholische Kirche das Schutzengelfest.

An meinem Schutzengel!

 

Im Spiegel der Mondbahn Silberglanz im Licht

Das Licht

Der Schein

Der Strahlenkranz

Licht im Dunkeln – Flügelschlag

Weine nicht am Morgen! Denn siehe ich bin da!

Weine nicht zur Nacht! Ich behüte dich!

 

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.

 

Licht – Strahlen – Engelsglanz

Weil Engel Gott lieben, darum sind sie hier

und Gott liebt dich, darum dienen die Engel dir

Denkst du an einen Engel, so bewegt er seine Flügel

Der Engel, nach dem du schaust, er ist schon unterwegs

Denn Engel wohnen nebenan, wohin du immer ziehst

Wo immer du hingehst, dein Engel geht mit dir

Wo immer du ruhst, dein Engel wacht über dich

 

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.

 

Mit seinen Schwingen deckt er dich

Du findest Zuflucht unter seinen Flügeln

Er behütet dich wie den Stern seines Auges

Himmelsrot und Sternentränen im Zauber der Mondbahn

Von guten Mächten

Wunderbar geborgen

Getragen und behütet

Still und sanft

Komm – Lichtträger – Gottes Bote

Komm – Schutzschild – Engel

 

© Br. Benedikt Müller OSB,  April 2015

 

Aus dem Buch des Propheten Jesus Sirach: Über die Bildung (Weisheit)!

Meine Tochter, mein Sohn, wenn du lernen willst, dann kannst du es auch. Wenn du dazu entschlossen bist, kannst du klug und geschickt werden. Wenn du gerne zuhörst, wirst du lernen und weise werden. Geh dorthin, wo die Alten beieinander sitzen. Und wenn du einen Weisen unter ihnen findest, halte dich zu ihm! Hör aufmerksam zu, wenn von göttlichen Dingen geredet wird. Achte darauf, dass dir kein lehrreiches Wort entgeht! Wenn du einen klugen Menschen gefunden hast, dann steh früh auf und geh zu ihm! Betritt sein Haus so oft, dass seine Türschwelle abgenutzt wird. Überdenke immer wieder die Vorschriften und Gebote des HERRN! Er selbst wird dein Herz festmachen und dir die ersehnte Weisheit schenken.

https://oase.koenigsmuenster.de/oberstufenakademie/

https://oase.koenigsmuenster.de/studiumgenerale/

Anmeldung: Anmeldung OA SG_Datenschutz

 

Ein Apfel in der deiner Hand. Ein reifer, rotbackiger Apfel. Erinnere dich daran, dass er an einem Baum gewachsen und gereift ist. Dein Apfelbaum hing voll von diesen herrlichen Früchten. Die Natur beschenkt reichlich und freigiebig. Denk dran, wie lange es gebraucht hat, bis dieser Apfel gereift ist: viele Monate! Der Apfel musste Stürme und Unwetter – Hitze und Trockenheit – vielleicht sogar Hagelschlag und Frost überstehen. Wir Menschen haben das Bedürfnis die Früchte unseres Lebens immer wieder in Abständen zu ernten. Welche Früchte sind in unseren Lebens-Stürmen gereift? Wie viele Früchte sind unreif abgefallen? Sind wir reich geworden durch Liebe, Wohlwollen und Geduld? Sind unsere Herzen und Hände mit Früchten gefüllt, an denen wir uns und andere sich erfreuen können?

In ihrem Werk PHYSICA schriebt die hl. Hildegard von Bingen über den Apfel: »Die Frucht dieses Baumes ist zart und leicht verdaulich und schadet roh keinem Gesunden. Denn die Äpfel wachsen und erquicken sich am Tau der Nacht vom ersten Schlaf bis fast vor Tagesanbruch. Deshalb sind sie roh Gesunden gut zu essen, weil sie aus starkem Tau gekocht sind. Kränklichen aber schaden rohe Äpfel etwas, weil diese eben schwächlich sind. Gekocht und gebraten sind sie gut für Starke und Sieche. Wenn die Äpfel alt und runzelig geworden sind, also im Winter, können Gesunde und Kranke sie gut roh essen«.

SCIVIAS – Wisse die Wege. Auf meinem Lebensweg werde ich mit den Früchten beschenkt, die ich aus meinem Lebensgarten ernten durfte.(Zusammengestellt von Br. Benedikt Müller OSB)

Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und die Herbstnebel um das Kloster ziehen und geradezu eine Krimi-Atmosphäre auf den Klosterberg zaubern, bietet es sich wunderbar an, in gemütlicher Runde einen spannenden Krimi zu hören und zu erleben. An diesem Wocheneden laden wir zu einem Krimi-Wochenende rund um die Bücher „Sherlock Holmes“ von Sir Arthur Conan Doyle ein. Als er 1886 seine erste Sherlock-Holmes-Geschichte schrieb, ahnte er nicht, welchen Ruhm er mit dieser Figur erlangen würde: Der eigenwillige Detektiv mit Pfeife und Tweedmütze wurde einer der bekanntesten Titelhelden der Literatur. Die spannenden Kriminalfälle des wohl populärsten Detektivs aller Zeiten erreichten weltweite Millionenauflagen und machten Doyle zum reichen Mann. Die Figur des Sherlock Holmes erlangte Kultstatus. Hochspannung, in der sehr stilvollen Atmosphäre der OASE ist für ein vergnügliches, kniffliges Krimiwochenende garantiert. Ein Krimi-Diner ist der Höhepunkt dieses kre-aktiven Seminares.

Datum: 05.11. – 07.11.2021

Ort: OASE Abtei Königsmünster

Referenten: Br. Benedikt Müller OSB, Christoph Gmyrek, Stefan Scharfenbaum

Beginn: Freitag mit „Tea-Time“ um 16.30 Uhr

Ende:  Sonntag gegen 13 Uhr nach dem Mittagessen

Anmeldung & Infos:https://oase.koenigsmuenster.de/programm/kw/bereich/kursdetails/kurs/JO344/kursname/OP%20OA%20CRIME%20TIME/

Aus Buch des Propheten Jesus Sirach: Über die Bildung (Weisheit)!

Meine Tochter, mein Sohn, jetzt, wo du jung bist, entscheide dich für das Lernen; dadurch wirst du bis ins hohe Alter Weisheit finden. Wenn es dir um Weisheit geht, mußt du dich anstrengen wie ein Bauer, der seinen Acker pflügt und besät; dann kannst du auch eine reiche Ernte erwarten. Es kostet einige Mühe, Weisheit zu erwerben; aber schon bald wirst du ihre Früchte genießen. Für einen Dummkopf sind ihre Anforderungen zu schwer; wer keinen Verstand hat, hält es nicht bei ihr aus. Sie kommt ihm vor wie ein großer Stein, an dem er seine Kraft messen soll; darum läßt er sie schnell wieder fallen. Die Weisheit ist, wie ihr Name sagt, nur etwas für Weise; darum bekommen nur wenige sie zu sehen.

https://oase.koenigsmuenster.de/oberstufenakademie/

https://oase.koenigsmuenster.de/studiumgenerale/

Anmeldung: Anmeldung OA SG_Datenschutz

 

Erntezeit im Spätsommer. Bei der hl. Hildegard von Bingen verkörpert der Monat September die Reifezeit im Hinblick auf die Ernte von Getreide, Früchten und Kräutern, aber auch die seelische Reife des Menschen. Im Laufe unserer Lebensjahre haben wir viel mit unseren Talenten im Garten des Lebens ausgesät und gepflanzt. Dieser Sommer liegt im Sterben, wie auch der vom letzten Jahr. Die Sommermonate haben uns mit der Energie der Sommersonne beschenkt. Leichtigkeit und Lebenslust verbinden wir, auch in der Zeit der Pandemie, mit dieser Jahreszeit. Nach den hitzigen Monaten kehrt langsam Ruhe ein, und die Zeit der Ernte ist da. Es braucht viel Geduld, die Früchte in Ruhe reifen zu lassen, aber erst dann sind sie bekömmlich und der Gesundheit zuträglich. Jetzt mit Beginn des Herbstes ist es an der Zeit die persönlichen Früchte des Jahres anzuschauen und zu ernten.  Der Korb ist ein Symbol für die Ernte und für die Erntezeiten im Leben. Momente in denen das, was du in deinem Leben gelernt hast auch gereift und gewachsen ist und nun vor dir liegt. Dick wir ein Kürbis. Filigran wie eine Ähre. Rund wie eine Tomate. Duftend wie ein Apfel. Gott hat seinen Segen in dich gelegt, manchmal fast unbemerkt. Jetzt liegt die Ernte da und du staunst. Die Mühe des Lebens hat sich gelohnt. Mit deinen Talenten kannst du nun dein Wissen in deiner Welt kre-aktiv einbringen und zeigen.

(Br. Benedikt Müller OSB)

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die heilige Hildegard von Bingen ist eine der populärsten deutschen Frauen des Mittelalters. Sie war Äbtissin, Dichterin, Komponistin und Gründerin von zwei Klöstern. Zudem ist sie als bedeutende Universalgelehrte bekannt. Ihre Werke über Religion, Medizin, Ethik und Kosmologie haben kaum an Relevanz und Aktualität eingebüßt. In diesem Forum, einem Tag nach ihrem Todestag, wollen wir ihr Leben, ihre Werke und ihr Vermächtnis, das uns bis heute viel lehren kann, konkret betrachten. In der OASE verehren wir diese wunderbare Heilige des Benediktinerordens sehr, denn sie ist ein großes Vorbild für unsere Bildungsarbeit in der Akademie.

Aus Buch des Propheten Jesus Sirach: Über die Bildung (Weisheit)!

Meine Tochter, mein Sohn, hör auf meinen Rat, schlage ihn nicht in den Wind! Leg dir selbst die Fesseln der Weisheit um die Füße und ihren eisernen Ring um den Hals! Nimm sie auf die Schultern und trage sie, ärgere dich nicht über ihre Stricke! Lass dich mit deinem ganzen Willen auf sie ein und folge ihr mit deiner ganzen Kraft! Geh ihren Spuren nach und suche sie; sie wird sich dir zu erkennen geben. Und wenn du sie ergriffen hast, dann laß sie nicht wieder los! Am Ende wirst du bei ihr Ruhe finden, und deine Mühe wird sich in Freude verwandeln. Dann werden ihre Fußfesseln für dich zum starken Schutz und ihr Halseisen zum prächtigen Gewand. Ihr Joch wird zum goldenen Schmuck und ihre Stricke zu purpurfarbenen Bändern. Wie ein Prachtgewand wirst du sie tragen und wie eine strahlende Krone.

https://oase.koenigsmuenster.de/oberstufenakademie/

https://oase.koenigsmuenster.de/studiumgenerale/

Anmeldung: Anmeldung OA SG_Datenschutz

Es gibt bestimmte Bilder, die lassen dich träumen, in der Ferne schweifen. Sie geben dir Sicherheit, Geborgenheit, eine Art Zufluchtsort. Bilder, die sich in deinen Gedanken formen und dich beruhigen, dir Kraft schenken.

Wenn du abends unterwegs bist, die Luft einatmest, genau da bist. Dann holen sie dich ein. Diese abendlichen Lichter einer Stadt. Wenn du weit weg bist, auf Reisen bist, unterwegs – diese Geborgenheit holt dich ab. Bilder von deinem zu Hause, deiner ganz persönlichen Stadt, deinen Wohlfühlorten kommen zurück. Du bildest Assoziationen, erinnerst dich an die verschiedensten Dinge, die du in deinen eigenen Mauern erlebt hast, mit den Menschen, die du in deinem Herzen trägst.

Bin ich unterwegs, dann liebe ich es, die verschiedensten Städte, diese einzigartige Umgebung auf mich wirken zu lassen. Ich schlendere durch die Gassen, meistens mit der passenden Musik im Ohr.  Ganz viele unterschiedliche Häuser, die ihre ganz eigene Geschichte, manchmal sogar deine eigene Geschichte erzählen, bilden eine Stadt. Sie bilden ihre Identität. Alte und junge Bauten stehen nebeneinander, ergänzen sich, bilden das Stadtbild, einen klaren Wiedererkennungswert. Und abends erleuchten sie die Dunkelheit, vertreiben sie in ihren Mauern die Nacht. Durch die vielen  Lichter, viel mehr jedoch durch die verschiedenen Menschen, die dort leben, die ganz einzigartig ihre eigene persönliche Stadt zum Leuchten bringen. Zu jeder Zeit, immer. Du kannst dich darauf verlassen. Deine persönliche Stadt mit deinen Mauern schläft nie Sie ist die Stadt, die nie schläft. Sie begleitet dich, ist in der Lage dich zu beschützen, dir einen Zufluchtsort zu geben, durch Erinnerungen, die du in deinem Leben schaffst. Durch Erfahrungen, die du gemacht, durch Liebe, die du erfahren hast. Diese Stadt ist in der Lage, dir Sicherheit zu geben, dich, dein Herz, deinen Charakter, deine Seele zu beschützen. Dann bist du das Licht, das diese Stadt auch für andere Menschen zum leuchten bringt. Dann bist du es, der Inspiration, Geborgenheit und Akzeptanz schafft.

Mit deinem Glauben an deiner Seite, mit deinem Glauben in deinem Herzen, wird Gott selbst zum Beschützer deiner Stadt. Gott beschützt deine persönlichen Stadtmauern, bei ihm bist du in Sicherheit, bei ihm bist du geborgen, für dich lässt er sein Licht scheinen. Dein Glaube an diesen Gott ist wie eine Stadt auf dem Berg, die dich an dein zu Hause erinnert, wenn du unterwegs bist, wenn du meinst, es vergessen zu haben. Eine Stadt, in der du weißt, du brauchst dich nicht zu verstecken, eine Stadt, in der du die Mauern bildest, in denen du dir sicher bist, dass du richtig bist, geborgen, niemals allein.

(Helena Minner)

 

Zum heutigen Laurentius-Tag möchte wir einen wirklich schönen Artikel über die TRÄNEN DES HL. LAURENTIUIS für Euch verlinken:

https://www.katholisch.de/artikel/4480-der-himmel-weint-laurentius-tranen