Impuls am 5. Sonntag der Osterzeit „Tuch“

Ein Stück Stoff besteht aus viele Fäden, die miteinander verwoben wurden. Kein Faden ist mehr vom anderen zu trennen. Einige Fäden liegen nah beieinander. Andere sind durch die Größe des Tuches weit voneinander entfernt. Und doch sind sie alle untrennbar miteinander verbunden. Aber wenn nur ein Faden fehlt, weil er herausgezogen wird, entsteht ein Webfehler. So ein Fehler macht ein Tuch zu mangelhafter Ware. Es kann nicht mehr für seinen ursprünglichen Zweck verwendet werden.

Genauso ist es mit der Gemeinschaft des Christentums. Es ist eine große weltweite Gemeinschaft. Zwar stehen sich die einen Christen in ihren Traditionen und Rieten näher als andere, aber dennoch sind sie alle untrennbar miteinander verbunden – in ihrem Glauben an den einen Gott, seinen Sohn und den heiligen Geist. Würde auch nur eine dieser Traditionen und Rieten fehlen, würde es zu einem irreparablen Schaden im großen Webwerk des Christentums kommen. Denn eine Gemeinschaft kann nur durch Zusammenhalt ihre volle Schönheit entfalten.

(Dorothee May, Teamerin der OASE)

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