Das Warten wird ein Ende haben…
Adventzeit ist Zeit des Wartens. Das Kirchenjahr scheint uns das jedenfalls regelrecht zu
„verordnen“: Weihnachten, das gibt es nicht ohne die vier Adventssonntage zuvor.
Adventszeit ist Zeit des Wartens. Mit jedem Adventslied erhält das Warten im Advent einen
Klang, eine Melodie. Mit ihrem vorsichtig abwartenden Anfang und Ende kommt die
Adventszeit vielleicht gerade denen unter uns entgegen, die in dieser Zeit ihres Wartens nur
zurückhaltend oder gar zaghaft Lieder anstimmen können. Das Besondere des Wartens im
Advent ist nämlich dies: Nicht auf uns oder andere Menschen richten wir unsere Erwartungen.
Wir richten sie einzig und allein auf Gott. Denn von ihm und nur von ihm können wir
Wartenden das Heil empfangen, nach dem wir uns sehnen. Diesem Gott gehen wir im Gebet,
mit der gesungenen Bitte eines Adventsliedes entgegen: „Nun komm, der Heiden Heiland, der
Jungfrauen Kind erkannt!“ Wir Menschenkinder sollen nicht mehr ängstlich und ohne
Hoffnung abwarten. Wir sollen vielmehr voller Hoffnung Gottes Kommen in unsere Welt, in ihr
Leben erwarten! Wir sollen staunen über das Geschenk, das Gott uns bereiten wird!
(zusammengestellt von Br. Benedikt)