Schlagwortarchiv für: Behütet

Zum Jahreswechsel: An meinem Schutzengel!

Im Spiegel der Mondbahn Silberglanz im Licht

Das Licht

Der Schein

Der Strahlenkranz

Licht im Dunkeln – Flügelschlag

Weine nicht am Morgen! Denn siehe ich bin da!

Weine nicht zur Nacht! Ich behüte dich!

 

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.

 

Licht – Strahlen – Engelsglanz

Weil Engel Gott lieben, darum sind sie hier

und Gott liebt dich, darum dienen die Engel dir

Denkst du an einen Engel, so bewegt er seine Flügel

Der Engel, nach dem du schaust, er ist schon unterwegs

Denn Engel wohnen nebenan, wohin du immer ziehst

Wo immer du hingehst, dein Engel geht mit dir

Wo immer du ruhst, dein Engel wacht über dich

 

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.

 

Mit seinen Schwingen deckt er dich

Du findest Zuflucht unter seinen Flügeln

Er behütet dich wie den Stern seines Auges

Himmelsrot und Sternentränen im Zauber der Mondbahn

Von guten Mächten

Wunderbar geborgen

Getragen und behütet

Still und sanft

Komm – Lichtträger – Gottes Bote

Komm – Schutzschild – Engel

 

© Br. Benedikt Müller OSB,  April 2015

Der Besuch der Engel

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Es war in der Zeit der Rauhnächte, zwischen den Jahren. Da sah eine Frau vor ihrem Haus drei
Licht.Gestalten stehen. Sie wirkten wie drei weise, alte Männer. Sie trugen lange weiße
Gewänder, die wie das Morgenlicht leuchteten. Es war bitterkalt. Obwohl die Frau, die Fremden
nicht kannte, folgte sie ihrem Impuls, sie zu fragen, ob sie vielleicht hungrig seien und mit
hineinkommen wollten, um sich aufzuwärmen. Da antwortete der eine von ihnen: „Sie sind
sehr freundlich, Madame, aber es kann nur einer von uns mit Ihnen gehen. Sein Name ist
Glück.” und er deutete dabei auf den, der rechts von ihm stand. Dann wies er auf den, der
links von ihm stand und sagte: „Sein Name ist Gerechtigkeit. Und mein Name ist Liebe. Ihr
müsst euch überlegen, Madame, wen von uns ihr ins Haus bitten wollt.” Die Frau ging ins
Haus zurück und erzählte ihrem Mann, was sie gerade draußen erlebt hatte. Ihr Mann war
hoch erfreut und sagte: „Toll, lass uns doch Glück einladen.” Seine Frau aber widersprach:
„Nein, ich denke wir sollten lieber Gerechtigkeit einladen.” Die Tochter aber sagte: „Wäre es
nicht schöner, wir würden Liebe einladen?” „Sie hat Recht!”, sagte der Mann. „Geh raus und
lade Liebe als unseren Gast ein.” Und auch die Frau nickte und ging zu den Männern. Draußen
sprach sie: „Wer von euch ist Liebe? Bitte kommen Sie rein und seien Sie unser Gast.“ Liebe
machte sich auf und ihm folgten die beiden anderen. Überrascht fragte die Frau Glück und
Gerechtigkeit: „Ich habe nur Liebe eingeladen. Warum wollt Ihr zwei nun auch mitkommen?”
Die alten Männer antworteten im Chor: „Madame, wenn Sie den Engel des Glücks oder den
Engel der Gerechtigkeit eingeladen hätten, wären die beiden anderen draußen geblieben. Da
Sie aber den Engel der Liebe eingeladen haben, gehen die anderen Engel dorthin, wohin der
Engel der Liebe geht. Denn die Liebe ist das Gefäß durch das Glück und Gerechtigkeit fließen.”
(Verfasser unbekannt – neu erzählt von Br. Benedikt Müller OSB)

Es gibt viele Arten von Regenschirmen.
Es gibt dunkle Regenschirme, helle Regenschirme, bunte Regenschirme, kleine Regenschirme und große Regenschirme.
Sie alle erfüllen einen Zweck.
Sie bieten uns Schutz vor unangenehme.
Sie bieten uns einen trockenen und sicheren Geleit von einem Ort zu einem anderen Ort.
Alles was wir dafür tun müssen ist ihn zu tragen.
Anders als die ganzen Lasten im Alltag, lässt sich der Regenschirm gut tragen.
Wir haben Freude daran ihn zu tragen, denn wir wissen das er einen positiven Zweck erfüllt.
Wie der Schirm uns die Last des Alltags nimmt, macht Ostern Es genau so mit uns.
Eine Zeit der Besinnung in welcher wir aus dem Alltag rauskommen.

Gott ist wie ein Regenschirm für uns – er beschützt uns und behütet uns in den Stürmen des Lebens.

(Fabian Haas, Praktikant)

Im Buch Deuteronomium »Wie ein Adler seine Jungen ausführt und über ihnen schwebt, so breitete Er seine Fittiche aus und nahm es und trug es auf seinen Flügeln« Wie ein Adler seine Jungen weckt, so erbarmend geht Gott mit uns Menschen um. Bevor nämlich ein Adler zu seinen Jungen zurückkehrt, erschrickt er sie nicht mit einer plötzlichen Landung, sondern kündigt sich bei ihnen mit leichten Flügelschlägen an. Er schwebt über seinen Jungen und berührt sie nicht oder nur ganz zart. Eine weitere Beobachtung ist wichtig: Der Adler beschützt seine Jungen, indem er über ihnen schwebt und sie vor allen Gefahren abschirmt – im Gegensatz zu anderen Vögeln, die ihre Jungen entsprechend unsanft mit dem Schnabel packen und aus dem Gefahrenbereich transportieren. Wenn aber ein Junges flügge geworden ist, trägt der Adler es auf seinen Flügeln, damit er und nicht sein Junges vom Pfeil des Jägers getroffen werden kann. Wie ein Adler seine Jungen Schritt für Schritt beim Flüggewerden begleitet, so durchlaufen wir Menschen in der Lebens.Schule durch Gottes Liebe verschiedenen Stadien unserer spirituellen Entwicklung durch. Immer in der Gewissheit, dass wir unter den Schutz des Höchsten stehen. Bei Gott dürfen wird ins entwickeln wie es der flugfähige Jungadler an der Seite seines Altvogels tut.

(Team der OASE)

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Die Gewissheit, nie allein zu sein

Manchmal verlieren wir, vergessen, sind nicht mehr bei uns. In diesen Momenten haben wir uns verloren, haben verloren, wofür wir stehen, unsere Werte, unseren Charakter.

In diesen Momenten braucht es Gewissheit, Hoffnung, Zuversicht, einen Begleiter. Jemanden, der uns unseren Lebensrhythmus wiedergibt. Dieser jemand erinnert uns an alles, was wir sind, an unsere Bestimmung, er gibt uns Sicherheit, wird zum Beschützer unseres eigenen Ichs.

Dieser jemand ist ein Gestaltenwandler, er kann alles sein. Wir erleben ihn in allen Facetten, im Laufe unseres Lebens verwandelt er sich. Mal scheint er konstant an unserer Seite zu sein, mal scheint er weit entfernt. Aber nur in unserer Wahrnehmung. Denn wir können sicher sein, er ist immer da. Immer an unserer Seite. Wir werden von ihm und durch ihn geleitet.

Unser Glaube, unser Schutzengel. Wir bilden ihn selbst, wir assoziieren ihn mit den Menschen, die wir im Herzen tragen, machen Menschen zu unseren Schutzengeln, indem wir an sie Glauben, indem sie uns durch ihr Leben inspirieren. Zusammen mit unserem Glauben werden sie zu den Wegweisern unseres Lebens. Sie werden zu einer sicheren Konstante, einem vertrauten Gefühl. Sie schenken uns Licht in der Dunkelheit.

Wenn die Nacht einbricht und es dunkel wird, wissen wir, dass unsere Schutzengel immer da sein werden. Sie sorgen dafür, dass es wieder Morgen wird, dass wir leben, die Sonnenstrahlen in unserem Herzen spüren. Egal, wie verloren wir sind. Genau, wie es folgende Zeilen ausdrücken:

„Ich weiß, dass die Nacht vergeht, bald wird es Morgen sein, bald wird es Morgen sein.

Ich weiß, dass die Wolken fliehen, bald kommt der Sonnenschein.

Und dann höre ich dich tief in mir.“

Es sind die Schlussverse des Stückes „Endless Night“ aus dem Broadway Musical „Lion King“. Es erinnert mich immer wieder an meinen Glauben, es schenkt mir meine Gewissheit, öffnet die Tür meiner Erinnerungen. Ich verbinde es mit der Gewissheit, dass mich die Menschen, die ich in meinem Herzen trage, immer begleiten. Ganz egal, wo sie gerade sind. Sie geben mir Kraft, sie werden durch ihre Liebe zu meinen Beschützern.

Dieses Stück zeigt mir den Wert meiner Schutzengel, den Wert meines Glaubens.

Es zeigt mir die Gewissheit, dass ich nie allein bin.

(Helena Minner)

Am 2. Oktober eines jeden Jahres feiert die katholische Kirche das Schutzengelfest.

An meinem Schutzengel!

 

Im Spiegel der Mondbahn Silberglanz im Licht

Das Licht

Der Schein

Der Strahlenkranz

Licht im Dunkeln – Flügelschlag

Weine nicht am Morgen! Denn siehe ich bin da!

Weine nicht zur Nacht! Ich behüte dich!

 

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.

 

Licht – Strahlen – Engelsglanz

Weil Engel Gott lieben, darum sind sie hier

und Gott liebt dich, darum dienen die Engel dir

Denkst du an einen Engel, so bewegt er seine Flügel

Der Engel, nach dem du schaust, er ist schon unterwegs

Denn Engel wohnen nebenan, wohin du immer ziehst

Wo immer du hingehst, dein Engel geht mit dir

Wo immer du ruhst, dein Engel wacht über dich

 

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.

 

Mit seinen Schwingen deckt er dich

Du findest Zuflucht unter seinen Flügeln

Er behütet dich wie den Stern seines Auges

Himmelsrot und Sternentränen im Zauber der Mondbahn

Von guten Mächten

Wunderbar geborgen

Getragen und behütet

Still und sanft

Komm – Lichtträger – Gottes Bote

Komm – Schutzschild – Engel

 

© Br. Benedikt Müller OSB,  April 2015

 

Das Bild vom Hirten mit den Schafen ist ein Bild von tiefer Aussagekraft. Ein starkes Bild, das anspricht. Ein Urbild. Man kann es sich auch so schön idyllisch vorstellen: auf den Berghügeln in Israel weiden weiße niedliche Schafe und fressen das zarte Grün. Sie sind fromm und brav und laufen ihren Hirten nicht weg. Hirte und Schafe genießen die Sonne. Wunderbar. Doch auch wenn dieses Bild für unsere Seele so ansprechend ist, eine Idylle ist es keineswegs. Mitnichten. Das Bild vom Hirten und seinen Tieren ist nicht süß.  Das Hirtenbild führt uns in die ungeschminkte Realität des Lebens. Ein Hirte ist dazu da, die ihm anvertrauten Tiere zu beschützen und sich notfalls gegen Übergriffe von wilden Tieren zur Wehr zu setzen. Sonst wäre er kein Hirte, kein guter jedenfalls. Seine Arbeit ist hart und voller Verantwortung. Dem Wetter ausgesetzt – bedroht von der Wildheit der Schöpfung. Dass das Bild vom Hirten und den Schafen mitten ins Leben greift, wird deutlich, wenn wir uns vor Augen halten, wofür es steht. Das Bildwort vom Hirten spricht davon, dass Gott, der HERR, sein Volk wie eine Schafherde weidet, umsorgt, führt und hütet – behütet und die Hirte darf ihm vertrauensvoll folgen.

(Br. Benedikt Müller OSB)