Schlagwortarchiv für: Bibel

DOMINO… Ein Plan voller Möglichkeiten – Menschen in der Bibel

Samstag nach Aschermittwoch: Abraham

SCIVIAS – Wisse die Wege – Wo stehe ich auf meinem Lebensweg

Die Nacht

Die Sterne

Stjärnorna – Sternenhimmel

Under stjererne pa himlen – Unter dem Sternenhimmel

Ich werde dich zu einem großen Volk machen

Dich segnen und deinen Namen groß machen.

Sieh doch zum Himmel hinauf und zähl die Sterne,

wenn du sie zählen kannst, so zahlreich werden deine Nachkommen sind.

Br. Benedikt Müller OSB

Lese-Tipp in der Bibel:

https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose15

DOMINO… Ein Plan voller Möglichkeiten – Menschen in der Bibel

Freitag nach Aschermittwoch: Noah und die Arche

Wie Noah eine Arche bauen

Das Holz

Die Balken

Hand-Werk – OPUS MANUUM

Und vierzig Nächte wird es regnen

Der Himmel öffnet alle Fenster

und Wasser fällt auf diese Welt

die Flüsse brechen aus den Quellen

und steigen bis zum Himmelszelt

Br. Benedikt Müller OSB inspiriert durch ein Lied von Ina Deter

Lese-Tipp in der Bibel

https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose6

https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose7

https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose8

https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose9

DOMINO… Ein Plan voller Möglichkeiten – Menschen in der Bibel

Donnerstag nach Aschermittwoch: KAIN & ABEL

Zwei Brüder fern von Eden

Der Boden

Die Herde

Ackerbauer – Schafhirte

Angriff auf dem Feld: erschlagen! Warum?

Nicht werden wie Kain und Abel

Lass mich werden zum Werkzeug des Friedens!

Wie schön wäre es, wenn Brüder und Schwestern

Beieinander wohnen in Geschwisterlichkeit, Eintracht und Frieden.

Br. Benedikt Müller OSB

Lese-Tipp in der Bibel

https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose4

 

 

DOMINO… Ein Plan voller Möglichkeiten – Menschen in der Bibel

Aschermittwoch: Adam & Eva

Erschaffen nach seinem Abbild

Der Garten

Der Baum

Die Frucht – Erkenntnisfrüchte

Verbotenes Getan

Der Mensch – wie Gras sind seine Tage

Wie die Blume des Feldes, so blüht er.

Fährt der Wind darüber, ist sie dahin,

selbst der Ort, wo sie stand, hat sie vergessen.

Br. Benedikt Müller OSB

Lese-Tipp in der Bibel:

https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose2

Ab dem Aschermittwoch (dann doch erst heute – auf Grund von Krankheit) starten unsere diesjährige Fastenaktion DOMINO zum Thema:

„Ein Plan voller Möglichkeiten – Menschen in der Bibel“

Wenn du das nächste Mal denkst, Gott könne dich nicht gebrauchen, weil du etwas anders als die Anderen bist, dann erinnere dich an folgende Personen aus der Bibel…

Adam und Eva hörten nicht

Kain war ein Mörder

Noah war ein Trinker

Abraham war zu alt

Sarah lachte Gott aus

Isaak war ein Tagträumer

Jakob war ein Lügner

Lea war hässlich

Joseph wurde misshandelt

Mose hatte vermutlich ein Sprachproblem

Gideon war ängstlich

Simson hatte lange Haare und war ein Frauenheld

Rahab war eine Prostituierte

Jeremia war zu jung

David hatte eine Affäre und war ein Mörder

Jona lief weg von Gott

Elija war selbstmordgefährdet

Noomi war eine Witwe

Rut war eine Ausländerin

Hiob ging pleite

Tobit erblindete

Maria wurde unverheiratet schwanger

Joseph wollte abhauen

Johannes der Täufer aß Heuschrecken

Petrus verleugnete den Herrn (3 Mal!)

Die Jünger schliefen beim Beten ein

Martha war besorgt um viele Dinge

Maria Magdalena war eine Hure und besessen

Die SAMARITISCHE FRAU war geschieden – mehr als einmal

Zachäus war zu klein und ein Betrüger

Timotheus hatte ein Magengeschwür

Paulus war zu religiös

Lazarus war tot!

Egal, womit du zu kämpfen hast und wie oft du in deinem Leben an Grenzen kommst: Gott liebt dich! Und er freut sich wenn du dich von IHM mit deinen Fähigkeiten und Begabungen gebrauchen lässt. Nun – ab jetzt: Keine weiteren Entschuldigungen! GOTT kann dich gebrauchen, weil er dich liebt! ER ist mit dir – die Menschen der Bibel wollen Dich allein den Deinen Weg mit Gott zu gehen, so wie sie es getan haben – lasse Dich in den nächsten Tagen inspirieren.

Ob Vollkorn, Weizen oder mit Nüssen. Brot ist eines der vielfältigsten Lebensmittel, die wir verzehren. Es gibt eine breite Spanne. Von eher ungesundem Toastbrot zu einem selbstgebackenen Brot ohne Konservierungsstoffe, mit ganz vielen gesunden Samen und Nüssen.

Je nach Sorte und Belag kann es auch ganz anders schmecken – süß, herzhaft, scharf, …

Für viele uns ganz klar ein Grundnahrungsmittel.

Es gibt Spuren, die darauf hinweisen, dass selbst Neandertaler schon Hafer und Gerste zu Mehl vermahlen konnten und daraus dann „Brot“ hergestellt haben. Natürlich in einer anderen Form als wir Brot heutzutage kennen.

Auch in der Bibel hat das Brot eine sehr wichtige Bedeutung und wird als Gottesgeschenk gedeutet.

Zum einen natürlich das Brot als Symbol für Jesu Leib beim letzten Abendmahl.

Das Brot wird aber auch zum Sinnbild des Teilens als Jesus die Anzahl der Brote vervielfacht, um die Menschen zu ernähren.

Wir benutzen heutzutage auch manchmal das Sprichwort „das ist mein täglich Brot“. Das ist nicht nur ein Symbol für den Leib Christi, sondern ein Symbol der gesamten Menschheit für die überlebenswichtigen Dinge. Brot ist hierbei nämlich ein Synonym für die menschliche Kultur und zeigt auch noch einmal, wie wichtig das Brot für die Menschheit ist.

Zeitsprung zurück! Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Zeit der Düfte und Gerüche. Die gebratenen Mandeln, der Glühwein, Orange, Zimt – alles das verbinden wir mit dieser besonderen Zeit. Düfte sind nicht nur unweigerlich mit der Weihnachtszeit verbunden, sondern beeinflussen unser ganzes Leben. Sie können direkte Assoziationen auslösen, weil sie auch immer mit Erinnerungen verknüpft sind. Denn Duftwirkungen beeinflussen Befindlichkeit. Düfte lösen Emotionen aus. Riechen ist für uns so normal, dass wir den Geruchssinn meist erst wahrnehmen, wenn er uns abhandenkommt. Gerüche beeinflussen uns stärker, als uns bewusst ist. Wie gesagt, sie haben Einfluss auf Erinnerungen und Gefühle.

Das erinnert mich an meine Kindheit! Im Bericht der Kreuzigung Jesu in der Heiligen Schrift hören wir, dass Jesus Durst hat. Die römischen Soldaten reichen ihm einen gekränkten Schwamm mit Essig. Als Kind war ich das immer total gemein von den Soldaten Jesus den Essig zu reichen. Seit meinen Kindertagen erinnert mich Duft von Essig an die Kreuzigungsgeschichte. Und diesen Duft verbinde ich seitdem mit der Fasten- und Passionszeit!

Essig bzw. Essigessenz ist nicht nur ein universeller Haushaltshelfer, sondern findet auch in der Küche vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Essigessenz eignet sich hervorragend zum Einlegen von Obst und Gemüse. Vielen Lebensmitteln wird Essigsäure wird zugesetzt, weil sie das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmt. Essigessenz hilft damit auf natürliche und gesundheitlich unbedenkliche Weise, Lebensmittel zu konservieren. Essig – Essigessenz – Essigsäue… Könige der Putzmittel. Wow!

Was kann mir das Reinigungsmittel Essig für die Fastenzeit sagen. Heute möchte ich den Blick auf das INNERLICHE reinigen der Seele legen. Von Zeit zu Zeit ist es wichtig das innere Haus in unserem Herzen zu reinigen. Welche schönen Erinnerungen haben einen Platz in meinem Herzen? Was ist mir kostbar und heilig? Von welchen schönen Erinnerungen kann ich in den harten Stunden meines Lebens zehren? Was sind kostbare Edelsteine der Erinnerung in meinem Herzen. Diese Edelsteine gilt es bildlich gesprochen zu polieren, so wie ich mit Essigessenz die Fenster poliere. Diese Edelsteine gilt es zu konserviere, also für immer haltbar zu machen, so wie Essigessenz Lebensmittel konserviert.

Vielleicht entdecken wir in den Wochen der Fastenzeit auch den kostbaren Edelstein GOTT in unserem Herzen und polieren ihn mit unserer Liebe wieder auf, dass er es in uns zum Glänzen bringt. Wie können wir das konkret tun? Ganz einfach: Die Bibel mal wieder in die Hand nehmen und Gottes Wort lesen oder hören. Oder Gott mal besuchen! Wie das? Einfach in sein Haus gehen, denn seine Tür ist immer offen – die Stille in einer Kirche kann nicht nur in den Tagen der Fastenzeit zum Ort der innerlichen Seelenreinigung werden, sondern an allen Tagen und Zeiten des Lebens.

(Br. Benedikt Müller OSB)

Der Herbst beschenkt uns vielen Gaben des Gartens, der Bäume, des Feldes und des Waldes. Die Schöpfung gibt reichlich und dafür dürfen wir DANKBAR sein, gerade in der gegenwärtigen Zeit ist dies nicht selbstverständlich. Die heilige Hildegard von Bingen blickte in ihren Visionen auch immer auf die gaben der Natur und wie diese für den Menschen am bekömmlichsten und förderlichsten für seine ganzheitliche Gesundheit sind. Also wie die Nahrungsmittel für Geist, Körper und Seele nahrhaft zuträglich sind.

Ein Nahrungsmittel, dass man mit dem Herbst verbindet ist der Wein.

Kräftig und tief verwurzelt stehen sie da: Die Weinstöcke rund um die Abtei St. Hildegard in Eibingen am Rhein. Die Blätter der Weinstöcke leuchten in einem lebendigen Grün. Zuerst sind sie zaghaft gewachsen und dann immer größer geworden. Es hat die Nonnen einiges an Arbeit gekostet. Der Boden wurde vorbereitet, der Stock wurde geschnitten. Die Triebe, die stehenblieben, wurden gebogen und befestigt. In all seiner Schönheit ziert der Weinstock den Weinberg. Tief verwurzelt steht er da. Schaue ich eine Wurzel an, denke ich: Stark wie ein Weinstock. Ja, die Wurzel will mir sagen, dass ich stark und kräftig bin. Wie sie den Weinstock in der Erde festhält, bin ich zu tiefst verwurzelt. Verwurzelt in wem? In Familie, Kirche, Klostergemeinschaft, Freundeskreis! Und ich bin in der Lebenswurzel schlechthin verwurzelt: In Gott. In Gott gründe ich. Er ist meine Wurzel. Er trägt mich und lässt mich in die Tiefe gehen, um zu wachsen.

Vielleicht ist es eine schöne Übung einmal die HEILIGE SCHRIFT in die Hand zu nehmen und die Bibelstellen zum Begriff WEIN heraussuchen und zu studieren.

Aus den Schriften der hl. Hildegard: Über den Wein

„Edler und starker Wein erregt, getrunken, die Gefäße und das Blut des Menschen in unrichtiger Weise und zieht die Säfte und alle Feuchtigkeit, die im Menschen sind, an sich, wie es die abführenden Tränke tun, und führt dadurch zuweilen vor der richtigen Zeit den Harn mit Gefahr aus. Dies tut der Wein vom Hunsrück nicht, weil er nicht so stark ist, dass er die Säfte des Menschen übermäßig erregen könnte. Deshalb sollen die Kräfte eines schweren Weins gemildert werden entweder durch eingetauchtes Brot oder durch Zugießen von Wasser, weil er weder einem gesunden noch einem kranken Menschen zum Trinken nützt, wenn er nicht in dieser Weise gemildert ist. Es ist jedoch nicht nötig, den Hunsrücker Wein so zu verdünnen, weil er keine so starken Kräfte in sich hat. Will ein Mensch ihm gleichwohl Wasser zusetzen oder Brot hineintunken und ihn so trinken, so ist er umso angenehmer zu trinken, aber nicht umso gesunder. Der Wein aber hat von Natur etwas Wässeriges in sich, weil er durch den Tau und den Regen ernährt wird. Daher kommt es, dass ein Mensch, der Wein trinkt, trotzdem er ihn dauern trinkt und kein Wasser, gleichwohl in seinem Blut wässerige Säfte hat.“

(Hildegard von Bingen: CAUSE ET CURAE)

Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm. Mit der Liebe schenkt sich ein Mensch dem anderen. Gott verschenkt sich in der Kraft des Heiligen Geistes und in seinem Sohn Jesus in Liebe an uns Menschen. Gott ist liebende Gemeinschaft. Er ist „Wir drei sind eins“. Ein Herz und eine Seele haben, d.h. Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst! Wenn Menschen „ein Herz und eine Seele“ haben, dann beginnt in ihnen alles zu kreisen. In ihrer Mitte schlägt das Herz Gottes. Der Herzschlag der Liebe wird spürbar. Dafür – für die Liebe – steht die Farbe Rot. Dabei ist ein Schlüssel.Wort zur Herz.Tür das „Schenken“. Es gibt viele Dinge, die wir schenken können: Ein Lächeln, Verständnis, Vergebung, Zuhören, unsere Intelligenz, unseren Willen, unsere Verfügbarkeit, unsere Zeit, unsere Talente, unsere Ideen, unsere Mitarbeit, unsere Erfahrungen, unsere Fähigkeiten, unseren Besitz und noch vieles mehr. Es ist wie bei den Pflanzen. Sie nehmen aus der Erde nur so viel Wasser, Salze und andere Dinge auf, wie sie wirklich brauchen. Schenken wir selber alles Überflüssige weg und stellen es den anderen zur Verfügung, dann leben wir das „WIR“, denn Liebe ist Gemeinschaft. Gar nicht so einfach. Jesus hat es uns vorgelebt. Gott schenkt uns dazu ein Übungsbuch. Aus diesem Buch dürfen wir ein Leben lang lernen: Die Bibel. Liebe ist eine Lernaufgabe für das ganze Leben. Möge die Liebe immer mehr der rote Faden unseres Lebens werden.

(Team der OASE)

 

Der Sturm auf dem Meer – ein Bild auch für menschliches Leben. Manchmal fließt es ruhig dahin. Dann aber, vielleicht plötzlich und unerwartet, kommt der Sturm aus der Tiefe des eigenen Inneren herauf. Verdrängte Ängste, Enttäuschungen mit Menschen, auch mit der Kirche, Verletzungen, Lebenshoffnungen, die sich nicht erfüllen und vieles andere mehr. Man könnte versucht sein, diese Situationen zu vermeiden, in dem man das Boot im Hafen festmacht, den Anker fallen lässt und es gut vertäut. Oder man zieht es ganz aufs trockene und sichere Ufer. Wo bist du? In solchen Situationen in meinem Leben haben Gott auch nicht immer spüren können. Doch er war da und hielt mich fest. Nach einer Weile schützender Zeit im sicheren Hafen ist es – auch im Leben so – denn Anker wider zu lichten. Aufzubrechen zu neuen Ufern. Eine Seefahrtregel besagt: Wenn Du Deinen Anker über Bord wirfst, ist es wichtig auf den Untergrund zu achten! Auf Schlamm oder im Schilf greift der Anker nicht gut. Auf Felsen verkeilt er sich und Du kommst mit Deinem Schiff nicht mehr weg. Kapitäne haben dazu eine Seekarte, wo alle Untergründe verzeichnet sind. Wir Menschen haben ein dickes Buch, da steht einiges drin, worin wir Halt finden können: Die Bibel!

(Br. Benedikt Müller OSB)