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Spiegel oder auch Selbstliebe.

Aber was hat ein Spiegel mit Selbstliebe zutun?  „Sich selbst lieben und annehmen: das ist viel leichter gesagt als getan. Schnell mischt sich der innere Kritiker ein – und dann werden wir selbst zu unserem schlimmsten Feind!

Komplimente annehmen und Leistungen anerkennen fällt dann besonders schwer. Damit das nicht passiert, sollten wir uns so oft es geht – an unseren eigenen Wert erinnern. Und der ist losgelöst vom sozialen Status, allem Materiellen und dem Beziehungsstatus!“

Schau jeden Tag in den SPIEGEL und sei dankbar dass es dich gibt:

„Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke;das erkennt meine Seele.“

Psalm 139:13-14

(Melina Hesse, Praktikantin)

Bis zu 14.400 Mal. Ein erwachsener Mensch blinzelt bis zu 14.400 Mal am Tag. 14.400 Augenblicke.

Sprechen wir von Augenblicken, so meinen wir oftmals intensive Wahrnehmungen. Momente, an die wir uns immer erinnern werden. Ein Augenblick ist für uns mehr als ein Blinzeln. Augenblicke sind in der Lage die Zeit zu verlangsamen, Momente ewig andauern zu lassen. Mit Augenblicken beschreiben wir den richtigen Zeitpunkt. Die richtige Idee zur richtigen Zeit. Wenn wir einem geliebten Menschen gegenüberstehen, dann schauen wir ihm erst in die Augen. Sobald der Augenkontakt da ist, fangen wir an zu lächeln. Wir registrieren die Freude, unsere Liebe, in einem einzigen Augenblick, Mit einem Augenaufschlag, einem Blinzeln. Manchmal wünschen wir uns, diese Augenblicke würden nie enden, wären ewig, unendlich. Dann können wir uns immer wieder an sie erinnern. Dann bleiben sie in unserem Gedächtnis, definieren unsere Gedanken, unseren Geist.

Vergeht ein solcher Augenblick, scheint sich manchmal alles geändert zu haben. Für uns, für unser Leben. Mit einem Augenblick kann sich alles ändern. Schlagartig, plötzlich. Im neuen Testament wird in Augenblicken beschrieben, was sich für die Menschen ändert, sobald sie auf Jesus treffen. Sie werden geheilt, haben eine Erkenntnis, folgen ihm nach, verändern ihr Leben. Die Erkenntnis ist so kurz wie der Augenblick, ihre Folge jedoch wird das weitere Leben bestimmen.

Mit dem Augenblick, in dem wir feiern, dass Jesus in einer Krippe zur Welt gekommen ist, erleben wir Weihnachten. Wir erleben ein Fest, auf das wir uns in dieser Adventszeit vorbereiten. Und zwar in ganz vielen kleinen Augenblicken. Die einen halten für immer, andere sind vergänglich. Die einen nehmen wir wahr, die anderen nicht. Manche haben wir gar nicht erlebt, andere schenken uns das Leben. Bis zu 14.400 mal am Tag. Nicht nur im Advent, nicht nur an Weihnachten, jeden Tag. Denn Gott hat uns die Fähigkeit geschenkt, Augenblicke wahrzunehmen, die Liebe zu spüren, zu lieben und geliebt zu werden. In vielen kleinen, einzigartigen Augenblicken. Lassen wir es zu. Jetzt, in dieser Adventszeit.

Denn wir wissen, einige Augenblicke unseres Lebens sind besonders kostbar…

„Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.“

Lukas 1, 28 ff.

(Helena Minner; Jahrespraktikantin in der OASE)