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Auch unsere Teamerin Sophie hat sich Gedanken rund um den Advent und Weihnachten und dem festlichen Essen gemacht und Gedanken rund um die Achtsamkeit und Dankbarkeit – was war und was wohl kommen wird… Adventliche Reflektion im Warten auf das Kommende.

Advents- und Weihnachtszeit. Ein Duft liegt in der Luft. Die Plätzchen sind im Ofen, draußen bedeckt der weiße Schnee die dunkle Landschaft. Drinnen ist es warm und gemütlich. Wir machen die Lichterketten an und starten einen Weihnachtsfilm.

Solch eine Wunschvorstellung haben wohl viele, wenn man „besinnliche Weihnachtszeit“ hört. Leider sieht die Realität häufig sehr anders aus. In der Schule und im Studium heißt es Lernen, Lernen, Lernen. Hier noch ein Test, dort ein Referat und kurz vor Weihnachten stehen die Klausuren an, die unbedingt noch geschrieben werden müssen. Im Berufsleben? Hinarbeiten auf den lang ersehnten Urlaub, der hoffentlich bald kommt. Davor aber noch Überstunden. Und wann soll ich eigentlich Geschenke kaufen? Vor der Arbeit ist es dunkel, nach der Arbeit ist es dunkel. Tagsüber wird es auch nicht wirklich hell. War nicht gerade noch Sommer mit EM in Deutschland, langen Grill-Abenden und Schützenfesten? Wo ist die Zeit schon wieder hin? Das Jahr ist schon wieder fast vorbei. Was machen eigentlich die Neujahrsvorsätze für 2024? Habe ich angefangen an ihnen zu arbeiten, oder sind sie im Alltagsstress untergegangen? Was ist mit den neuen Hobbys, die ich anfangen wollte? Sich öfter mal Zeit für mich nehmen? Egal. Nächstes Jahr.

Aber wer garantiert eigentlich, dass es nächstes Jahr noch so ist? Wer garantiert mir, dass ich nächstes Jahr noch gesund bin. Wer garantiert mir, dass meine lieben Mitmenschen und ich nächstes Jahr noch in derselben Situation sind wie dieses Jahr?

Wir leben in einer schnelllebigen Gesellschaft und niemand kann voraussehen, wie sich politische, gesellschaftliche und persönliche Themen entwickeln werden. Wir vergessen im Alltag sehr oft, worum es eigentlich geht. Es geht an Weihnachten nicht darum, dass alles perfekt sein muss. Es geht nicht darum, dass man völlig abgehetzt von einer Verpflichtung zur anderen rennt. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Gott ist durch Jesus auf die Erde gekommen und ist Mensch geworden. Weihnachten heißt bewusst innehalten. Das Bewusstsein von allen Ablenkungen wieder auf sich zu richten und Zeit mit den Menschen zu verbringen, die uns wirklich am Herzen liegen. Keine Verpflichtungen, sondern bei sich sein. Mensch sein. Bei Gott sein. Neuanfang.

(Sophie Rüther – Teamerin in der OASE)

 

Nicht mehr lange bis zum Weihnachtsfest und die letzten Tage sollte man sich schon mal Gedanken um das  Weihnachtsmenü machen. Jeder hat da so seine Vorlieben. Unser Koch Lukas, in der Klosterküche, auch – vielleicht ja ein Tipp für Euch:

„Weihnachten, das Fest der Ruhe, Besinnlichkeit und Einkehr oder auch des Stresses und des vielen Essens?

Eines meiner Lieblingsgerichte an den Weihnachtstagen ist das französische Gericht „Raclette“.

Nicht nur weil man dieses Gericht vielseitig gestalten kann, sondern auch weil man während dieser

Zeit mit seiner Familie oder den Gästen ganz unter sich ist und das ausgiebige mit guten Gesprächen verbinden kann.

Dieses kommt nämlich in dem vorweihnachtlichen Trubel oft zu kurz.

Ich wünsche allen bereits jetzt schon einmal frohe Weihnachten und eine hoffentlich ruhige Zeit bei gutem Essen.

(Lukas Oppmann – Koch in der Klosterküche)

 

Nach.Gefragt – bei Wikipedia:

Das oder die Raclette (walliserdeutsch ds (sächlich) Ragglett ,[1] französisch la (weiblich) raclette) ist sowohl der Name eines beliebten Kuhmilchkäses als auch der Name eines bekannten warmen Gerichts. Dieses entsteht wie das Käsefondue durch das langsame Schmelzen von Käse.

Der Name «Raclette» stammt vom französischen Walliserdialektwort (Patoisracler, das schaben heisst, da die an der Feuerglut gegrillte und geräucherte obere Schicht des halben Käselaibs mit einem Messer auf einen Teller oder ein Stück Brot abgeschabt wurde. Mit ihm wurde ab 1874 im Schweizer Kanton Wallis offiziell der entsprechende Käse benannt. Im Jahr 1909 wurde Raclette anlässlich der kantonalen Gewerbe-Ausstellung (Exposition cantonale industrielle) der Walliser Kantonshauptstadt Sitten als «nationales Walliser Gericht» einer grösseren Öffentlichkeit bekannt.[2][3]