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Ostern heißt zum Himmel hinauf schauen. Die Erde und ihre Schwerkraft, alles was uns runterzieht…, alles, was uns zu Boden drückt…, alles, was uns am Leben hindert, verliert seine Bedeutung. Lasset euch nicht runter ziehen. Viel mehr, lasset euch treiben, lasset euch vom Wind nicht runter ziehen sondern vorwärts bringen. Seid wie eine Feder, unbeschwert und frei.

(Fabian Haas, Praktikant)

Der Schmetterling durchläuft verschiedene Etappen bis er sich zu dem entwickelt, der er ist. Und damit können Wir uns auch identifizieren. Wir leben in Zeiten eines ständigen Wandlens und Verändern uns. Veränderung muss nicht gleich als negativ eingestuft werden. An Veränderungen reifen und wachsen wir, genauso wie ein SCHMETTERLING. Trau dich , komm aus deiner Komfortzone, sei offen und bereit für Veränderungen!

„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“

2 Korinther 5:17 

(Melina Hesse, Praktikantin)

Das Fronleichnamsfest (lateinisch Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi ‚Fest des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi‘) ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich von mittelhochdeutsch vrône lîcham für ‚des Herrn Leib‘ ab, von vrôn‚ ‚was den Herrn betrifft‘ (siehe auch Fron) und lîcham (‚der Leib‘). In der Liturgie heißt das Fest Hochfest des Leibes und Blutes Christi, regional wird es auch Prangertag oder Blutstag genannt. In anderen Sprachen ist die lateinische Bezeichnung des Hochfestes, Corpus Christi, geläufig. Der Festtermin und das Anliegen des Fronleichnamstages, eines Ideenfestes, stehen in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den ersten Donnerstag nach der Oktav des Pfingstfestes gelegt. In Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, kann das Hochfest auch an einem der darauffolgenden Sonntage nachgefeiert werden.

Zwischen Nacht und Tag fahren sie in ihren kleinen Booten hinaus auf die Meere, Flüsse und Seen dieser Welt: Die Fischer. Sie werfen ihre Netzte aus, um einen guten Fang zu machen. Fische verfangen sich im Fischernetz. Die Freiheit des Meers und der Unterwasserwelt ist dahin. Im Herbst fliegen die Zugvögel gen Süden. Einige kommen dort in Freiheit an, andere werden in Netzen, die Vogelfänger ausgelegt haben, gefangen. Die Freiheit des Südens ist dahin. Freiheit ist ein großes Wort. Ostern ist ein Fest voller Freiheit. Da lösen sich Fesseln des Todes oder wie es im 124. Psalm heißt: „Unsere Seele ist entronnen wie ein Vogel dem Netz des Vogelfängers; das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.“ Manchmal ist es im Leben so, dass wir uns im Netzt der alltäglichen Lügen verfangen. Das Netz der Unbarmherzigkeit des rauhen Miteinanders in der Gesellschaft legt sich über uns. Die Netze der Sorgen und Probleme ziehen sich immer stärker zu. Ostern zerreißt all diese Netzte und weitet unsere Herzen.  Uns ergeht es manchmal auch umgekehrt: Bei aller guten Freiheit, die wir heute in unserer Gesellschaft haben, kann es passieren, dass wir uns in den vielen Möglichkeiten der modernen Welt verstricken. Freiheit braucht Orientierung und Vertrauen. Im Vertrauen auf Gott finden wir diese Orientierung. Gottes Liebe macht uns frei. Wir werden frei, uns selbst anzunehmen, so wie wir sind – weil Gott uns schon längst angenommen hat. Wir brauchen nicht mehr den täglichen Wettkampf, besser sein zu müssen als die anderen, zu stellen. Und dann erleben wir, wie sich so manche Fessel löst, um frei zu leben. An Ostern sprengen die eisernen Seelenketten auf und die Fesseln des Todes lösen sich. Die Pforten der Herzenstür wurde aufgeschlossen und öffnet sich. In unsere Herzen scheint das Licht der Auferstehung innerlich und will uns erfüllen und entfachen. Alle Netze der Unbarmherzigkeit sind zerrissen. Wir sind frei. Frei wie ein fliegender Vogel. Denn: Ostern verleiht wahrlich Flügel!

(Br. Benedikt Müller OSB)