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Sei gegrüßt, lieber Nikolaus

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Ist es nicht wunderbar-wundersam, dass das Fest des hl. Nikolaus ausgerechnet passend im
Advent gefeiert wird. Denn Nikolaus ist eine wahrhaft adventliche Gestalt. In dieser wahrhaft
adventlichen Gestalt wird etwas deutlich vom Advent Gottes, vom Weltadvent überhaupt. Die
vielen Nikolauslegenden zeigen zwei Züge dieses sympathischen Heiligen auf: Zum einen wird
von seiner Gebefreudigkeit berichtet, denen, die nichts hatten, denen das Schicksal
mitgespielt hatte, die – verschuldet oder unverschuldet – in Not geraten waren – ihnen gab
er, was sie brauchten. Nikolaus war ein „gottesfürchtiger“ Mann. Die Gottesfurcht, d.h. die
Liebe zu Gott, bestimmte sein Handeln. Da nimmt einer den Faden dieses Jesus wieder auf
und macht sich die Armen, die Ausgestoßenen, die Hungerenden zu seinem Herzensanliegen;
da macht einer deutlich, was es heißt: Dein Reich komme – ohne Rücksicht auf Amt und
Bischofswürde, aber mit Leidenschaft und Courage. Nikolaus ist gleichsam ein Vorbote des
Christkindes. An Weihnachten werden wir hören: „Erschienen ist die Güte und
Menschenfreundlichkeit Gottes“. Etwas davon hat der hl. Nikolaus gelebt und sichtbar
gemacht. Durch ihn haben die Menschen heilsam und segensreich die Güte und
Menschenfreundlichkeit Gottes erfahren.

(Inspiriert durch Gedanken von Sr. Diethild Wicker  SSND sowie von P. Pius Kirchgessner, OFMCap)

Jeder der schon einmal bei uns LICHT & KLANG in der Abteikirche erlebt hat, hat bei der Feuermeditation dieses Lied gehört:

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Der Text stammt von einem Heiligen. Einem Mystiker. Ein Kirchenlehrer. Der hl. Johannes vom Kreuz hat VON DER DUNKLEN NACHT DER SEELE geschrieben. Heute feiern wir sein Fest! Wer war dieser Heilige-Mönch?

Johannes vom Kreuz (spanisch Juan de la Cruz, Geburtsname Juan de Yepes Álvarez), * 24. Juni 1542) in Fontiveros, Spanien; † 14. Dezember 1591 in Úbeda, war ein spanischer Unbeschuhter Karmelit und Mystiker. Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger und Kirchenlehrer verehrt, darüber hinaus gilt er auch in der anglikanischen Kirche und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika als Heiliger. Sein Grab befindet sich in der Karmelitenkirche in Segovia in Spanien.

JOHANNES VOM KREUZ (1542–1591): Die dunkle Nacht der Seele (1579)


In dunkler Nacht

In Nacht an Sternen bloß,
von Liebesdrang gl ̈uhend zum Ziel gerichtet –
o wunderseliges Los! –
entging ich ungesichtet,
mein Haus in Stille lassend, tiefbeschwichtet.

Tief in des Dunkels Schoß,
verborgene Stufen l ̈angs, vermummt, umdichtet –
o wunderseliges Los! –
nachts, jedem Blick vernichtet,
mein Haus in Stille lassend, tiefbeschwichtet!

Geheim, in Zauberringen
der Dunkelheit, wo mich kein Blick erkannte,
wo ich nichts sah von Dingen
und nichts mir Strahlen sandte
als jenes Leitlicht, das im Herzen brannte!

Das lenkte mich, das brachte
mich besser als der Tag, der grell durchblaute,
zum Ziel, wo meiner harrte
er, der zutiefst Vertraute –
zum Ziel, wo ich nichts Scheinbares erschaute.

O Nacht, du holdgesinnte,
o Nacht, die holder als das Fr ̈uhrot wachte:
o Nacht, die mich Geminnte
zu dem Geminnten brachte,
die mich Geminnte zum Geminnten machte!

Sei gegrüßt, lieber Nikolaus…
…Ist es nicht wunderbar-wundersam, dass das Fest des hl. Nikolaus ausgerechnet passend im
Advent gefeiert wird. Denn Nikolaus ist eine wahrhaft adventliche Gestalt. In dieser wahrhaft
adventlichen Gestalt wird etwas deutlich vom Advent Gottes, vom Weltadvent überhaupt. Die
vielen Nikolauslegenden zeigen zwei Züge dieses sympathischen Heiligen auf: Zum einen wird
von seiner Gebefreudigkeit berichtet, denen, die nichts hatten, denen das Schicksal
mitgespielt hatte, die – verschuldet oder unverschuldet – in Not geraten waren – ihnen gab
er, was sie brauchten. Nikolaus war ein „gottesfürchtiger“ Mann. Die Gottesfurcht, d.h. die
Liebe zu Gott, bestimmte sein Handeln. Da nimmt einer den Faden dieses Jesus wieder auf
und macht sich die Armen, die Ausgestoßenen, die Hungerenden zu seinem Herzensanliegen;
da macht einer deutlich, was es heißt: Dein Reich komme – ohne Rücksicht auf Amt und
Bischofswürde, aber mit Leidenschaft und Courage. Nikolaus ist gleichsam ein Vorbote des
Christkindes. An Weihnachten werden wir hören: „Erschienen ist die Güte und
Menschenfreundlichkeit Gottes“. Etwas davon hat der hl. Nikolaus gelebt und sichtbar
gemacht. Durch ihn haben die Menschen heilsam und segensreich die Güte und
Menschenfreundlichkeit Gottes erfahren.

(Inspiriert durch Gedanken von Sr. Diethild Wicker SSND sowie von P. Pius Kirchgessner, OFMCap)

Schneekristalle, Tannenduft und goldene Sterne am Winterhimmel

Advent

Klänge

Kerzen – Hoffnungslicht

Weit wird mein Herz und ich staune wie ein Kind

Erinnerungen aus eine entschwunden Land erwachen

 

Leise und sanft rieselte der Schnee

Da stapft wer durch den Winterwald

Ein Mann auf dem Weg in kalter Nacht

Einer will ein Licht im Dunkeln sein

 

Die Bäume ruhen still in kalter Winternacht

Das weiche Licht des Mondes leuchtet sanft

Nebel ziehen auf – ach bitterer Winter

Raureif verzaubert märchenhaft Wald und Flur

Die klirre Luft hebt an zum Flockentanz

Schneetanz im Windhauch der Zeiten

Legenden aus längst vergangen Tagen erwachen

Ein Bischof nimmt den roten Faden der Liebe auf

 

Leise und sanft rieselte der Schnee

Da stapft wer durch den Winterwald

Ein Mann auf den Weg in kalter Nacht

Einer will ein Licht im Dunkeln sein

 

Ein Staunen liegt in der Luft, wenn der Wald weihnachtlich glänzt

Ein Staunen liegt in der Luft, wenn Winternächte leuchten

Ein Staunen liegt in der Luft, wenn das Wunder geschieht

Ein Staunen liegt in der Luft, wenn dir eine Freude geschenkt wird

Ein Staunen liegt in der Luft, wenn die Nacht froh wird

Ein Staunen liegt in der Luft, das Funkeln der Sterne am Himmel

Ein Staunen liegt in der Luft, weil einer kommt, der uns beschenkt!

Nikolaus – Knecht – Bote

Nikolaus – Hüter – Heiliger

Hl. Nikolaus von Myra – bitte für uns

 

(C) Br. Benedikt Müller OSB, 26.11.2021

Am 23. Juli feiern wir jedes Jahr im Erzbistum Paderborn denFesttag des Hl. Liborius, unseres Bistumsheiligen. Dieser Festtag ist für uns besonders wichtig, da bildlich gesprochen sich von hier aus der Glauben in der Region ausbreitete und Liborius eine Brücke zwischen Frankreich und Deutschland darstellt – der Hl. Liborius eine Symbolfigur der deutsch-französischen Freundschaft und der abendländischen Kultur. Deshalb wird der Festtag der Hl. Birgitta von Schweden, der „Heiligen Schwedens“, auf den 24. Juli verlegt.