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Wir Benediktiner heute das Fest unseres heiligen Ordensgründers Benedikt von Nursia. Benedikt war ein Sucher, der sich auf den Weg seines Lebens gemacht hat, weil er, wie Abraham, Gottes Ruf gehört hat. Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen. Auf dem Weg sein, d.h. auf den Weg hin zur eigenen Mitte, zur Kraftquelle die mich trägt. Wege verlaufen im Leben oft anders verlaufen als geplant. Der Mensch steht auf seinem Lebensweg immer wieder an Weggabelungen und Kreuzungen, wo sich ein neuer Weg auftut und eröffnet, ein neuer Weg sich im Herzen abzeichnet, formt und bildet. Der hl. Benedikt ist für mich ein Vorbild als Wegsucher vor allem auf dem Weg hin zu Gott.

Benedikt – Mönch – Vater

 

Kommt, ihr Söhne höret mich

Der Mönch

Das Buch

Das Kloster – Klosterwelten

Schweige und höre

Neige deines Herzens Ohr

Suche den Frieden

 

Du bist gesegnet mit dem Geist der Väter

Segen verheißt uns dein geliebter Name

Segen verbürgt uns deine hohe Weisung

Abt Benedictus

 

Ora et labora – Bete und arbeite

Wir wollen also eine Schule gründen

Dominici scola servitii

Wer ist der Mensch, der das Leben will

Der gute Tage zu sehen wünscht

Lass ab vom Bösen und tu das Gute

Trachte nach Frieden und jage ihn nach

 

Du bist gesegnet mit dem Geist der Väter

Segen verheißt uns dein geliebter Name

Segen verbürgt uns deine hohe Weisung

Abt Benedictus

 

Der HERR ist mein Licht und mein Heil

Mein Herz denkt an dein Wort: Suchet mein Antlitz

Dein Antlitz, o HERR, will ich Suchen

Auf der Suche sein: Mönch-Gott-Sucher
Benedikt – Mönch – Gesegneter

Benedikt – Vater – Bruder

 

– Br. Benedikt Müller OSB –

 

Gebet am Fest des hl. Benedikt – 21. März

 

Okay, Vater Benedikt,

du willst keine Exzesse.

Immer schön am Boden bleiben!

Nicht abheben,

es sei denn, der Augenblick verlangt es,

dass ich ein bißchen länger bete,

dass ich mir eine Minute länger das Klagelied meines Freundes/meiner Freundin anhöre,

dass ich ….

 

Jesus, du weißt,

was dran ist,

wann es dran ist

und in welcher Intensität.

Es ist leichter, über die Stränge zu hauen

oder sich vor einer Sache ganz zu drücken,

als sie mit Geduld und Ausdauer in gemäßigtem Tempo anzugehen.

Okay!

(diesen Impuls schickte uns Sr. M. Katharina Gutlederer OCist – Abtei Mariastern-Gwiggen, Österreich)