Schlagwortarchiv für: Weg

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Auf dem Weg sein. Wege gehen. Station halten. Ausruhen. Pause machen. Weitergehen. Es geht weiter immer weiter! Unser Leben zeichnet sich dadurch aus, dass wir UNTERWEGS sind. Auf unserem Weg sind. Auf dem Weg zu uns selbst. Auf dem Weg in die Zukunft. Auf dem Weg in das Leben. Auf dem Weg vielleicht in anderes Land weit weg von hier. Hin zur Mitte, die uns trägt und der Urgrund allen SEINS ist. Und dann eine Verheißung der Urseele: In uns lebt die Hoffnung, dass wir einst in ein anderes Land gehen. Als Menschen haben wir zwar alle ein Zuhause, aber wir sind auch stets auf den Weg. Wir müssen uns ständig von neuem auf den Weg machen. Immer wieder müssen wir aufbrechen. Wohnlich eingerichtet kann es passieren, dass wir unsere Lager abbauen müssen – die Zelte abbrechen, um weiter zu gehen. Eines Tages werden wir einen ganz neuen Weg einschlagen. Weg von dieser Erde – weit weg in ein anderes Land. Der Engel des Aufbruchs will uns dann begleiten. Er lässt uns den Aufbruch wagen.  Oftmals wirst Du zögern, weil Du nicht weißt, wohin Dein Weg Dich führen wird. Dann möge Dir der Engel des Aufbruchs zur Seite stehen und Dir Mut für Deinen eigenen Weg zusprechen. „Denn Engel wohnen nebenan, wohin wir immer ziehen!“ schrieb einmal die Dichterin Emily Dickinson. Besonders die Texte der Lesungen zwischen Allerheiligen und Christkönig erzählen von dieser Hoffnung: loin d’ici!

(Br. Benedikt Müller OSB)

Weit weg von hier

Und wenn du singst, ja, dann singe ich auch

Und wenn du losrennst, folge ich

Und wenn du fliegst, ja, dann fliege ich auch

Und wenn du losrennst, folge ich dir

In ein Land weit weg von hier

Auf der Suche nach dem Paradies

In einem Land weit weg von hier

Singen wir, singen wir

In einem Land weit weg von hier

Auf der Suche nach dem Paradies

In einem Land weit weg von hier

Singen wir

Und wenn der Weg uns wie eine Sackgasse scheint

Folge ich dir zweifelsohne

Zweifelsohne, sogar wenn wir uns verirrt haben

Ich folge dir zweifelsohne

In ein Land weit weg von hier

Auf der Suche nach dem Paradies

In einem Land weit weg von hier

Singen wir, singen wir

In ein Land weit weg von hier

Auf der Suche nach dem Paradies

In einem Land weit weg von hier

Singen wir, singen wir

Wir singen und wir tanzen und wir lachen

Wir stürmen voran, vereint

Berauscht im Leichtsinn

In ein Land weit weg von hier

Auf der Suche nach dem Paradies

In einem Land weit weg von hier

Singen wir, singen wir

In ein Land weit weg von hier

Auf der Suche nach dem Paradies

In einem Land weit weg von hier

Singen wir, singen wir

(In ein Land weit weg von hier) In einem Land

(Auf der Suche nach dem Paradies) dem Paradies

(In einem Land weit weg von hier) In einem Land

Singen wir, singen wir

(In ein Land weit weg von hier)

Wir singen, wir singen, wir tanzen, wir tanzen

(Auf der Suche nach dem Paradies) In einem Land

(In ein Land weit weg von hier)

Wir singen, wir singen, wir tanzen, wir tanzen

(Wir singen) Weit weg von hier

(Weit weg von hier)

(Auf der Suche nach dem Paradies)

(In einem Land weit weg von hier)

(Wir singen) Wir singen

Writer(s): Christof Straub, Zoe Straub Lyrics

Manchmal scheint das Leben mit Möglichkeiten um sich zu werfen, aber wir stehen ratlos vor dem Wegweiser, der all diese Wege vorschlägt. Einige Erfahrungen wurden schon gesammelt. Sicherlich auch Erfahrungen des Scheiterns. Doch es gibt Momente, da scheint guter Rat teuer. Das Leben lädt uns ein, weniger „von außen“, als vielmehr „von innen“ her zu verstehen. Nicht Perfektion für Andere, sondern meinen Weg, den Gott mir unter die Füße legt, zu gehen, ist wichtig. Innerlich werden. In-Sich-Hören. Oder wie der heilige Benedikt schreibt: „Schweige und höre! Neige deines Herzens Ohr und suche den Frieden!“ Die Farbe Indigo steht bildlich für diesen innerlichen Prozess des Hörens. Wenn ich mich selbst liebe, dann höre ich in mein Herz. Das Herz ist der Ort der Liebe. Um meinen Weg zu erkennen und zu gehen, brauche ich die Tugend der Weisheit. Sie ist die Liebe, die sich von innen her versteht. Wenn wir etwas in Liebe anschauen und versuchen zu verstehen, entdecken wir das Wertvolle. Die Liebe, hervorgewachsen aus der Weisheit, ist der Wegweiser, um der göttlichen Spur in mir zu folgen. Machen wir die Erfahrung, das Licht Gottes zu finden, haben wir den Schlüssel zur Weisheit. ER schenkt uns Licht und Klarheit, wenn wir ihm Raum innerlich – in uns – geben. Liebe ist Quelle und Weisheit.

(Team der OASE)

Grün – Gelb – Rot. Das Auto verliert an Tempo und hält an. Die Fahrt ist noch nicht vorbei, aber trotzdem musst du anhalten. Du wirst gezwungen, eine Pause einzulegen, egal wie eilig du es hast, oder an wie vielen Ampeln du davor schon stehen musstest. Das erscheint vielleicht ungerecht und willkürlich. Dir bleibt nur die Möglichkeit zu warten. Für ich gibt es erstmal kein Fortkommen. Aber trotzdem steckst du nicht fest, den bald wird die Ampel wieder grün. Du löst eventuell die Bremse, lässt die Kupplung greifen und gibst angemessen Gas. Schon rollst du wieder im Fluss mit den anderen Autos, die mit dir geartet haben. Es läuft wie am Schnürchen.

Die Zeit, die du gewartet hast, war nicht sinnlos. Währenddessen konnten Passanten und andere Autos die Straße überqueren. Die Ampel hat dir für den Moment zwar den Wind aus den Segeln genommen, aber auch vieles für dich geregelt. Sie hat vor Unfällen bewahrt und gibt jeden die Chance, zu Zuge zu kommen. Sie macht keine Unterschiede zwischen Status, Herkunft und Persönlichkeit. Auch Gottes Liebe ist so. Sie macht keine Unterschiede. Manchmal erscheint das Leben ungerecht, willkürlich und voller Hindernisse, aber in jeder Krise lässt sich auch eine Chance finden. Das erkennen wir manchmal erst beim Entschleunigen und Innehalten.

(Lucia Geringswald)

Manchmal, da lässt uns die Welt keine Wahl, wenn unser Schicksal sich dreht!  Wir sehen unser graues Tagwerk vor uns. Wir sehen uns mit Sorgen beladen. Steine auf unseren Herzen. Tragen die Lasten und viel Mühsal des Alltages. Die Schwierigkeiten der Zeit wiegen schwer auf. Einiges stellt sich uns auf einfach in den Weg. Vielleicht fühlen wir uns dann wie ein Wanderer auf einer langen Bergtour, dem sein Rucksack gar zu schwer wird. Wieder einmal haben zu viel eingepackt. So viele Erinnerungen. Was schleppen wir auch alles mit uns herum? Verschnürte, festverpackte Pakete der Lebenszeit. Tüten voller Zweifel und Unsicherheit. Aus ihnen füttern wir unsere Ängste. Schwere Steine sind im Rucksack des Lebens. Steine, über die wir stolpern. Steine, die uns verletzten. Steine, die uns nach unten ziehen. Steine, die uns am Gehen hindern. Steine, die schwer auf der Seele liegen. Steine, die auf der Lebenswaage gewichtig aufwiegen. Im Rucksack des Lebens ist aber auch eine Essensdose mit Brot und eine Trinkflasche mit Wasser. Brot des Lebens! Und lebendiges Wasser! Symbole für das Leben! Österliche Zeichen. Symbole für Jesus Christus. Nehmen wir Jesus mit auf unseren Lebensweg, dann haben wir eine Kraftquelle, dann können wir uns stärken, immer wieder auftanken. Dann erleben wir unsere Emmaus-Erfahrung im Leben, wie einst die beiden Jünger. Und wir können dann voller Zuversicht ohne Angst sprechen: „Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt!“ (Br. Benedikt Müller OSB)