Die Oberstufenakademie und das Studium Generale wurden zur JUNGE AKADEMIE der Abtei Königsmünster! Nach über 20 Jahren war die Zeit gekommen, das Konzept der Oberstufenakademie nachhaltig zu weiten und weiterzuentwickeln. Die Gründungsidee der Oberstufenakademie lag in der einfachsten Erkenntnis: Schulnoten definieren nicht das Leben unserer Kinder und Jugendlichen. Wie bereitet man sie darauf vor, ihre Stärken in der Welt einzusetzen, ihren eigenen Weg zu finden und diesen entschlossen zu gehen? In der Jungen Akademie Königsmünster, einer zertifizierten Akademie zur persönlichen Weiterbildung, erhalten junge Menschen die Möglichkeit, sich individuell und frei weiterzubilden. In Zusammenarbeit mit verschiedensten Referent*innen aus den Bereichen Coaching, Schauspiel, Kultur, Kreativität, Gesellschaft und Wirtschaft bieten wir Wochenendseminare und Abendveranstaltungen an, die den eigenen Horizont erweitern und der erste Schritt in eine selbstbestimmte Zukunft sind. Oberstufenschüler*innen, Student*innen und jetzt neue Auszubildende (Wirtschaftsunternehmen, Hotelfach, Gastronomie, Einzelhandel, Bankwesen etc.) können in dieser Akademie ein Zertifikat erlangen, das ihnen ihr außerschulisches bzw außerbetriebliches Engagement in der eigenverantwortlichen Weiterbildung bescheinigt und die Möglichkeit schenkt, sich in ganz Deutschland zu vernetzen.

Von „Respektvoller Umgang“ über „Krisenmanagement“ und „Rhetorik“ oder „Zeitmanagement“ sowie „Darstellendes Spiel“ bis hin zu „Stil und Etikette“ – das Kurprogramm der Akademie bietet jedem Menschen die Möglichkeit, sich selbst zu finden und zu entwickeln.

Zur diesjährigen Zertifikatsverleihung der JUNGEN AKADEMIE

am Montag, dem 5. Juni 2023 um 19:30 Uhr darf ich Sie daher

herzlich in die ABTEIKIRCHE der Abtei Königsmünster in Meschede einladen.

Gastrednerin: Kathrin Heinrichs, Schriftstellerin – Autorin – Kabarettistin

Kathrin Heinrichs wurde 1970 als siebtes und jüngstes Kind in einem Dörfchen bei Balve geboren, was möglicherweise den Grundstein für ihre Tätigkeit als Autorin und Kabarettistin legte – Stoff bekam sie dort genug. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik in Köln begann sie zu schreiben und machte dies schon nach kurzer Zeit zu ihrem Beruf. Bekannt wurde sie als Autorin der Sauerlandkrimis um den Protagonisten Vincent Jakobs, einen eingefleischter Rheinländer, den es als Lehrer an eine katholische Privatschule im Sauerland verschlägt. Eine zweite Krimireihe dreht sich um den alten Sauerländer Anton und seine junge polnische Pflegerin Zofia. Darüber hinaus verfasste Kathrin Heinrichs zahlreiche Kurzkrimis, Alltagssatiren, Theaterstücke und Kabarettprogramme. Im Jahr 2022 erhielt sie den renommierten Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kurzkrimi. Die ausgezeichnete Geschichte „Freier Fall“ zeigt eine andere Facette der Autorin: Neben der humorvollen Seite, mit der sie auf der Bühne bei vielen Auftritten begeistert, schreibt sie auch ernste, berührende Texte.

Bei der Zertifikationsverleihung im Juni wird Kathrin Heinrichs Einblicke in ihr Leben und Schreiben vermitteln.

Foto: A. Prünte

 

Fortbildungen 2023

17.05.2023: Von Maria erzählen

Wer ist die Heilige Maria? Warum verehren wir sie bis heute? Wie kam es, dass ein junges Mädchen Gottes Sohn zur Welt brachte, und seit über 2000 Jahren in der ganzen Welt bekannt ist? Im katholischen Glauben spielt die Marienverehrung eine zentrale Rolle. Im Kindergarten begegnen wir Maria in den traditionellen Festen zu Maria Himmelfahrt oder die Kräuterweihe.  An diesem Fortbildungstag wollen wir von Maria erzählen. Und von „Von Maria erzählen“ gibt es viele Anlässe im Kindergartenjahr, ob nun im Marienmonat Mai bis zur Advents- & Weihnachtszeit.  Maria verbindet uns auch interreligiös zur Religion des Islam, dort wird in einer Sure des Korans von Maria erzählt. Denn genau wie mit dem Jesuskind wird auch mit Geschichten von Maria der abstrakte Gott für kleine Kinder erfahrbar und begreifbar!

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

07.06.2023:  Feste und Feiertage im Herbst

Die Zeit nach den Sommerwochen ist geprägt von vielen Festen, die genauso bunt sind wie die Farben der Herbstmonate. Zu Beginn steht die Freude und Dankbarkeit (Erntedank, Hl. Hildegard von Bingen, Hl. Franz von Assisi) über die reichen Gaben der Natur. Begleiten werden uns auch die Mächte des Himmels (Erzengel / Schutzengel). Allmählich gehen die sonnigen Herbst- und Erntefeste über in das Nachdenken über Vergänglichkeit (Allerheiligen / Allerseelen) und eine Besinnung auf zwischenmenschliche Werte (St, Martin / St. Elisabeth). An diesem Fortbildungstag möchten wir einen kre-aktiven Überblick über die Bedeutung der wichtigsten christlichen Feste und Feiertage des herbstlichen Kirchenjahres geben.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

24.08.2023 Kinder fragen nach dem Tod

Kinder sind geborene Philosophen und konfrontieren uns mit Tabuthemen: Sie fragen nach und bohren weiter, auch zum Thema „Tod und Sterben“. Für Erzieher*innen ist es dann oftmals eine Herausforderung sich in der Praxis richtig auf das Thema einzulassen. Oft wird das Thema „Tod“ auch zu einer Anfrage an den eigenen Glauben. Die eigene Position zu finden, sich den Fragen zu stellen, Antworten zu suchen, die weiterhelfen, ohne zu überfordern – dazu soll diese Tagung ermutigen. Durch verschiedene Übungen werden wir uns dem Thema „Tod“ nähern, um so in der Praxis Kindern und Eltern offene Fragen sachgerecht zu beantworten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

08.09.2023 Und die Kirche wird bunt …

Farben sind für Kinder eine wichtige Quelle der Weltaneignung und gleichzeitig ein wunderbar emotionales und praktisch hautnah erfahrbares Experimentierfeld. Farben leisten einen wichtigen und vielschichtigen Beitrag zur Entwicklung von Kindern. Für kleine Kinder sind sie ein erstes Kriterium der Strukturierung und Ordnung von Gegenständen und damit ihrer unmittelbaren Umwelt. In der Kirche gibt es die Liturgische Farben. Sie bezeichnen die Farben von Gewändern, Fahnen und Schmuck, die zu bestimmten Liturgien benutzt und getragen werden. Sie sollen eine Sinneswirkung auf Stimmung und Bewusstsein des Menschen ausüben. An diesem kunterbunten Fortbildungstag wollen wir uns der Bedeutung der liturgischen Farben ganzheitlich nähren. In der verschieden kre-aktiven Übungen entdecken wir die bunte Farbenwelt der Kirche und lernen, diese in unserer pädagogischen Arbeit spannend einzusetzen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

28.09.2023: Advent und Weihnachten in aller Welt

Achtzig Tage umfasst der alte Weihnachtsfestzyklus, und jedes Fest – von St. Martin am 11. November bis Mariä Lichtmess am 2. Februar. Rund um die Welt gibt es ganz unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Zum Advent und zu Weihnachten gehören für uns der Duft von Tannenreisig, das Plätzchenbacken und natürlich der geschmückte Weihnachtsbaum. Doch wie wird in anderen Ländern Weihnachten gefeiert? Denn überall auf der Welt gibt es das Weihnachtsfest, aber überall feiern Kinder das Fest auf andere Art und Weise. An diesem Fortbildungstag möchten wir eine Reise durch verschiedenen Länder unserer Erde- In verschiedenen kre-aktiven Einheiten lernen die Teilnehmenden verschiedene Weihnachtsbräuche aus aller Welt kennen.  Der Koffer voller Möglichkeiten des weihnachtlichen Brauchtums ist reich gefüllt und spiegelt unterschiedliche kulturelle Entwicklungen wider.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

27.10.2023: SOKO Nikolaus

Der heilige Nikolaus ist seit Jahrhunderten einer der beliebtesten christlichen Volksheiligen. Sein Gedenktag, der Nikolaustag am 6. Dezember, ist vor allem ein Tag der Kinder. Seit dem Mittelalter ist er als Gabenbringer für Kinder bekannt. Das christliche Fest des heiligen Nikolaus von Myra gerät mehr und mehr in den Hintergrund. Als eines der Zeichen dafür gilt, dass in Nikolaus-Darstellungen weitgehend auf die bischöflichen Symbole Mitra und Stab verzichtet wird. Der „amerikanische“ Weihnachtsmann hält einen immer größeren Einzug in das gesellschaftliche Leben. Wir möchten an diesen Fortbildungstag die Spur dieses sympathischen Heiligen aufnehmen und in verschiedene kre-aktiven Übungen etwas über das Brauchtum des Nikolausfestes lernen.

 

02.11.2022: Nachgefragt: Die Weltreligionen – Teil II

Warum verehren Hindus Pflanzen und Tiere? Wer war eigentlich Buddha? Warum schalten Juden am Sabbat kein elektrisches Licht an? Was feiern Christen mit dem Abendmahl? Was steht im Koran geschrieben? Jede der fünf großen Religionen ist eine für Außenstehende oft geheimnisvolle Welt. Gerade heute in unserer demokratischen Gesellschaft mit dem Grundrecht der Religionsfreiheit ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe der Weltreligionen Bescheid zu wissen. Denn je mehr wir über andere Religionen wissen, desto toleranter können wir mit Kindern und Eltern anderer religiöser Prägung umgehen. Im zweiten Teil dieses Seminares geht es vor allem um das Christentum, den Buddhismus und den Hinduismus.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

24.11.2023: Wachet also – ein Wüstentag zum Beginn des Advents! *

Im Alltag der sozialpädagogischen Praxis sind wir oft Stress ausgesetzt, – Zeit einen Wüstentag einzulegen. An diesem Wüstentag im Advent wird uns das Himmelreichbild von den fünf törichten und den fünf klugen Jungfrauen im Matthäus-Evangelium begleiten. Dieses Gleichnis will uns zur Achtsamkeit und Wachsamkeit motivieren. Durch verschiedene kre-aktive Übungen (Traumreise, Stille, kre-aktives Tun) wollen wir an diesem Tag im Advent einen Weg der Achtsamkeit einschlagen. Im Rhythmus der Klosterwelten wollen wir uns aufmachen und Licht werden, denn unser Licht kommt.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

 

Fortbildungen 2024:

16.01.2024: Blick.Punkt Fastenzeit: Dein Reich komme

Mit dem Aschermittwoch beginnt eine besondere Zeit im Kirchenjahr, die Vorbereitung auf das Osterfest. Die Fastenzeit ist nicht nur eine Zeit des Verzichtes, sondern auch eine Zeit des Aufbruches und der Erwartung. Oft stellt sich im KITA-Alltag in Bezug auf Religionspädagogik die Frage: Was machen wir denn dieses Jahr mit und für die Kinder in der Fastenzeit? In der Bibel lesen wir: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“ Diese Worte wollen uns eine Einladung sein, dass wir uns in diesem Jahr einmal mit Jesus und seinen Gleichnissen auf den Weg durch die Fastenzeit hin zum Osterfest machen. Gottes Reich, Gottes Königreich, Himmelreich, Himmel – wie kann ich mir das vorstellen? Mit verschiedenen ganzheitlichen, sinnorientierten und kre-aktiven Übungen, aber auch mit theologische Hintergrundwissen, wird sich die Botschaft der Gleichnisse für die Kinder und uns aufschließen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

26.01.2024: Märchenschatzkiste – ein Märchentag

Winterzeit ist Märchenzeit. In dieser Tagung steht der Märchenschatz der Brüder Grimm im Mittelpunkt. Wir hören die alten Märchen und lassen ihre zauberhaften Bilder in uns erwachen. Welche Märchen passen in den Kindergarten? Was lernen Kinder von den Märchen? Gibt es Gott oder Religion im Märchen? Welche Botschaften und Symbole sind in den Märchen verborgen? Welche Werte können wir den Kindern vermitteln? Schritt für Schritt nähren wir uns den Märchenwelten und kommen somit diesen alten Geschichten und seinen Helden durch verschiedene kre-aktive Übungen nahe. Das Märchen kann für die Kinder und uns zum Schlüssel zur Welt durch eine sinnorientierte Pädagogik werden.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

23.02.2024: Abschied nehmen – Vom Dunkel ins Licht

Der Mensch begegnet dem Leben zwischen Geburt und Tod. Nehmen und Lassen gehören zu den anthropologischen Urerfahrungen des Menschen und fangen an sich in der Kindheit auszubilden. Der Jahreskreislauf bildet das Werden und Vergehen ab. Der Mensch fragt sich in seiner Entwicklung nach dem Sinn des Lebens. In Jesus Christus ist die Antwort Gottes Mensch geworden. In ihm zeigt Gott, dass der Tod nicht das Ende ist. Gottes Liebesbeziehung mit dem Menschen geht über den Tod hinaus. Durch verschiedene Übungen werden wir uns dem Themenkreis „Abschied – Neubeginn; Tod – Leben; Anfang – Ende; Nehmen – Lassen; Aufbruch – Ankommen“ nähern, um so in der Praxis Kindern und Eltern offene Fragen rund um dieses lebenswirkliche Thema sachgerecht zu beantworten. Mit Hilfe einer sinnorientierten ganzheitlichen Religionspädagogik eröffnen wir den Kindern durch Übungen eine Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeit zu dieser Thematik.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

13.03.2024: Mehr als ein bisschen Frieden

In Frieden leben! Welch großer Wunsch in einer Zeit, die von Kriegen geprägt ist. Die Welt – im Kleinen und im Großen – ist unruhiger, friedloser geworden. Das erleben auch Kinder in ihrer Lebenswirklichkeit. Es braucht mehr als ein bisschen Frieden. Jesus schenkt uns Frieden und fordert uns heraus, ihn auch anzunehmen. Zugleich gibt er den Auftrag den Frieden weiterzugeben. Dieser Workshop steht im Zeichen der Friedenspädagogik. Anhand der Bergpredigt, biblischer Geschichten und Bilderbüchern wollen wir den Frieden suchen. Im Mittelpunkt stehen an diesem Tag die Seligpreisungen der Bergpredigt in Zusammenhang mit Geschichten von Astrid Lindgren. Ebenso schauen wir auf die Bedeutung christlicher Friedenssymbole. So knüpfen wir ein Friedensnetz voller praktischer Möglichkeiten für die religionspädagogische Arbeit im Kindergarten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

09.04.2024: Lass dich entflammen – Pfingsten in der KITA

Auf vielen Pfingstbildern werden die Jünger mit Feuerflammen dargestellt.  Die Feuerflammen sind ein Zeichen für den heiligen Geist. Erleuchtet oder entflammt durch den Heiligen Geist. Ein Symbol für innere Feuer, das damals in den Jüngern brannte. Ein Symbol für das Feuer, das sie begeistert, um die frohe Botschaft Jesu zu verkünden. Wir können es auch so ausdrücken, dass die Freunde Jesu ihre Feuertaufe bestanden hatten. Eine Redensart, die heute noch geläufig ist. Wer eine Feuertaufe besteht, hat sich in besonderer Weise bewährt. Wer Feuer und Flamme für eine Sache ist, dem brennt etwas auf der Seele. Und er freut sich, wenn der Funke auf andere überspringt. In diesem Workshop erfahren wir, wie wir das Pfingstfest für die Kinder auf eine angemessene Weise vermitteln und gestalten können. Das Thema wird durch die sinnorientierte ganzheitliche Pädagogik als Ausdrucksform des Glaubens eingeführt.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

23.04.2024: Man sieht nur mit dem Herzen gut (A. de Saint Exupèry)

Mit der Liebe im Herzen begegnen wir der Welt, allem Leben in ihr, wertschätzend und ganzheitlich. Wir empfinden Staunen über ihre große und kleinen Wunder und ihre Schönheit. Unser Herz ist von der Natur oft berührt. Das Herz ist ein Symbol für unsere eigene Person. Herzensbildung ist Kernstück der sinnorientierten, ganzheitlichen Pädagogik, die wir auch als Erziehung von Herz, Hand und Verstand umschreiben können. Das Herz ist auch ein religiöses Symbol. Kinder haben ein Herzwissen – ein Herzbewusstsein.  Der mütterliche Herzschlag war der erste Ton, den wir vernommen haben. Sein Rhythmus ist der erste Lebensrhythmus, dem wir gehört haben und dem wir begegnet sind. Im Buch Jesus Sirach in der Heiligen Schrift lesen wir: „Er gab ihnen ein Herz zum Denken.“ Das Herz wird zum Ort, wo göttliche Kraft und menschliches Mühen zusammenwirken und sich verbinden. Besonders findet dies in den Festen „Herz Jesu“ und „Fronleichnam“ seinen Ausdruck. An diesem Fortbildungstag möchten wir das Symbol „Herz“ in Zusammenhang zu beiden Festgeheimnissen setzen und Herzens.Schöne.Momente aufschließen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

08.05.2024: Im Zauber des Spiels

Astrid Lindgren hat einmal gesagt: „Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.“  Wenn Kinder spielen, lernen sie auch immer etwas. Das kann man oft nicht mit Worten als „Lernziel“ beschreiben. Sie entwickeln, vertiefen und entdecken beim Spielen vielfältige Kompetenzen, die sie auch als Erwachsene brauchen werden. Schließlich können Kinder auch etwas „von Gott und unserem Glauben“ im Spiel entdecken. Aus den biblischen Aussagen, z.B., dass Gott uns Menschen liebt und möchte, dass wir unsere Nächsten wie uns selbst lieben, kann man spielerisch lernen. An diesem Fortbildungstag trifft Religionspädagogik auf Spielpädagogik, um neue Impulse für die Praxis zu vermitteln oder schon bewährtes zu verankern.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

17. 05.2024: Sommer.Zeit – Wassergeschichten

Kinder haben oft Durst und sie müssen und wollen trinken. Ob nun Milch, Tee, Limo, Saft oder Wasser. Kinder spielen auch gerne an oder mit dem Wasser. Viele Kinder sind gern im Wasser, ob in der Badewanne oder am Badesee. Kinder können auch mit Freude in eine Pfütze hüpfen, dass das Wasser spritzt und die Umstehenden nass macht. Wasser ist eine Kostbarkeit der Schöpfung und für unser Leben elementar Es kann auf unterschiedlichste Weise ins Staunen versetzen und zum Lob Gottes führen. Wasser ist ein Element, zu dem Kinder vielseitigen Zugang haben. Wasser kann Kinder aller Altersgruppen begeistern. Sie können damit spielen, es beobachten und kleine Experimente starten. Das spielerische Experimentieren mit Wasser eröffnet den Kindern auch den Zugang zu Gott, der uns dieses Element schenkt. In der Bibel gibt es viele Geschichten, in denen Wasser von Bedeutung ist. Wassergeschichten, ihre Aussagen und ihre Umsetzung in der Praxis stehen im Mittelpunkt dieses Workshops.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

28.05. – 29.05.2024

Vom lieben Gott, von Humor und viel Gelassenheit

Ob der liebe Gott auch Humor hat? Martin Luther sagte bezogen auf diese Frage einmal: „Wenn Gott keinen Spaß verstünde, so möchte ich nicht im Himmel sein.“ Die Frage nach Gottes Humor ist für die religionspädagogische Praxis absolut wichtig, da viele Menschen heute mit Glauben nichts am Hut haben wollen, weil er irgendwie einfach nicht zu ihrem Leben zu passen scheint und ihnen von den Christen oftmals nicht unbedingt das Gefühl von Lachen und Lebensfreude entgegenkommt. In diesem Seminar wollen wir uns auf die Suche nach einem humorvollen Glauben machen. Aber nicht nur das, denn wer Humor hat, der hat auch Gelassenheit. Eine humorvolle Gelassenheit als Erziehungskompetenz für Erzieher*innen entspricht absolut der christlichen Pädagogik und sozialpädagogischen Arbeit in der KITA mit Kindern, Eltern und unter Kolleg*innen. In Übungen und Rollenspiele werden in diesem Kurs durch Gedankenspiele Lösungswege aufgezeigt, wie man durch Humor verhaltenskreativ auf Situationen eingehen kann. Das Prinzip der goldenen Regel führt dabei zur Gelassenheit im Erziehungsalltag. Denn: Im Erziehungsalltag fallen oftmals Worte, die andere verletzen und das Arbeitsklima ist vergiftet. Ein weiteres der Ziele des Seminars ist es, mehr Gelassenheit und Humor im Alltag zu bekommen. Durch angewandten Humor, bei der man Gelassenheit bekommt, erreicht man eine ausgeglichener Work-Life-Balance und die Burnout- Prävention gelingt besser.

Referenten: Leopold Prinz Altenburg & Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: auf Anfrage

 

19.06.2024: Mit allen Sinnen Gott meine Lebens.Tür öffnen

Türen und Tore begegnen den Kindern und uns täglich: Haustüren, Kellertüren, Gartentore, Burgtore, Garagentore, Türen in der KITA. Die Kinder wissen, dass sie eine Türe öffnen müssen, damit sie in den Raum dahinterkommen. Sie wissen aber auch, dass sie eine Türe schließen können um für sich zu sein – ganz bei sich sein. Die Kinder haben auch erfahren, dass man nicht wissen kann, was hinter einer Tür ist. Die Kinder lernen an Türen anzuklopfen. Türen und Tore haben wir Menschen ganz nahe bei uns. Es sind unsere Sinne! Sie lassen das Leben in uns ein, wenn wir uns öffnen. Wie wir Türe oder Tore öffnen, können wir mit unseren Sinnen uns auch Gott öffnen. Mit allen Sinnen offen sein ist religionspädagogisches Thema, um den Kindern einen tiefen Zugang zu Gott zu eröffnen. An diesem Tag wollen durch ganzheitliche Übungen unsere Sinne für Gott öffnen, dabei wird uns die theologische Dimension der Symbole Tür und Tor begleiten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

03.07.2024: Neige Deines Herzens Ohr – ein Wüstentag

Im Alltag der sozialpädagogischen Praxis sind wir oft Stress ausgesetzt. Dieser Stress hat Auswirkung auf Körper, Geist und Seele. Ganzheitlich gehören Körper, Geist und Seele zusammen – sind eins. Diese Elemente unserer individuellen Persönlichkeit wahrzunehmen, anzunehmen, zu erspüren und auszugleichen, ist Ziel dieses Wüstentages im Kloster. Durch meditative Übungen, achtsame Angebote und Texte aus der Regel des Heiligen Benedikts wenden wir uns uns selber zu, hören hin und atmen. Außerhalb des Alltags zur Ruhe zu kommen, Kraft zu tanken und auf allen Ebenen gestärkt in diesen zurückzukehren, dazu soll dieser Wüstentag dienen und all jene willkommen heißen, die ankommen und da sein wollen. Dabei soll gutes Essen aus der Klosterküche nicht fehlen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

16.08.2024: In der Welt sein – Feuer, Wasser, Luft und Erde

Als Menschen sind wir in ein Ganzes, das wir Erde nennen, eingebunden. Darüber hinaus in das noch größere Ganze, in den Kosmos, das Universum, von dem Erde und Sonne wiederum nur Teile sind. Kinder wachsen durch ihre Lebenswirklichkeit in dies Ganze hinein. Sie erleben den Wechsel der Jahreszeiten. Sie lernen und begreifen durch ihre Sinne; und entdecken die Elemente der Natur. Dieser Fortbildungstag steht im Zeichen der Schöpfungselemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Durch verschiedene ganzheitlich-sinnorientierte Übungen und der Personen der heiligen Hildegard sowie des heiligen Franziskus wollen wir uns mit diesem Thema kre-aktiv auseinandersetzen, um so Impulse für die religionspädagogische Arbeit im Hinblick auf die Schöpfung für unseren Kindergarten zu bekommen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

30.08.2023 Kinder fragen nach dem Tod

Kinder sind geborene Philosophen und konfrontieren uns mit Tabuthemen: Sie fragen nach und bohren weiter, auch zum Thema „Tod und Sterben“. Für Erzieher*innen ist es dann oftmals eine Herausforderung sich in der Praxis richtig auf das Thema einzulassen. Oft wird das Thema „Tod“ auch zu einer Anfrage an den eigenen Glauben. Die eigene Position zu finden, sich den Fragen zu stellen, Antworten zu suchen, die weiterhelfen, ohne zu überfordern – dazu soll diese Tagung ermutigen. Durch verschiedene Übungen werden wir uns dem Thema „Tod“ nähern, um so in der Praxis Kindern und Eltern offene Fragen sachgerecht zu beantworten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

27.09.2024: SOKO: Elisabeth

Die heilige Elisabeth von Thüringen ist seit über 800 Jahren eine der beliebtesten christlichen Volksheiligen. Ihr Gedenktag, am 19. November, steht ganz im Zeichen von Brot und Rosen.

Bis heute wird sie sehr verehrt. Schon als Mädchen begann sie sich um Menschen in Not zu kümmern und später errichtete sie sogar ein Krankenhaus für die Armen. Einmal, so erzählt die Legende, verwandelte sich das Brot in ihrem Korb in blühende Rosen.  Dabei sind Elisabeth und ihr Leben mehr als Brot und Rosen. Ihr Handeln kann zu einem religionspädagogischen Konzept für den Kindergarten werden. Wir möchten an diesen Fortbildungstag die Spur dieser sympathischen Heiligen aufnehmen und in verschiedene kre-aktiven Übungen etwas über das Brauchtum des Elisabethtages lernen.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

09.10.2024: Kommet ihr Hirten – Hirtengeschichten

Mittelpunkt dieses Fortbildungstages sind verschiedene Hirtengeschichten in der Bibel. In der heutigen Zeit sehen die Kinder eher weniger wie ein Hirte mit seiner Herde über das Land zieht. Und doch ist ihnen dieses Bild vertraut, denn: In die Adventszeit gehören die Hirtengeschichten. Und in der Weihnachtsgeschichte hören wir von den Hirten und ihren Herden auf dem Feld. Sie hören die Engel die Verkündigung der Geburt Jesu singen. Das Bild vom Hirten ist aber auch zu tiefst biblisches und urchristliches Bild. Das Bild vom guten Hirten symbolisiert Schutz und Fürsorge, Geborgenheit und Vertrauen. Damit trifft es besonders auch die Lebenswirklichkeit der Kinder. Das Bild vom Hirten und seinem Schaf ist ein Urbild für Vertrauen. An diesem Fortbildungstag wollen wir uns mit den Hirten auf den Weg durch den Advent machen und die Botschaft der Liebe Gottes durch verschiedene ganzheitliche, sinnorientierte und kre-aktive Übungen aufschließen. Im Blick nehmen wir auch das theologische Hintergrundwissen zu den biblischen Texten.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

30.10.2024: Unterwegs sein – Von Nazareth nach Bethlehem

Advent heißt Ankunft. Doch bevor ich ankomme, muss ich mich auf einen Weg machen. Somit ist die Adventszeit auch eine Zeit des Unterwegs sein bzw. auf dem Weg sein. Der Weg von der Verkündigung des Engels an Maria bis zur Geburt Jesu ist ein Weg von Nazareth nach Bethlehem. Ein Weg, der zum inneren Weg durch den Advent werden kann. An diesem Fortbildungstag begegnen uns Menschen, die im Advent auf dem Weg sind. Auf dem ersten Wegschnitt in Nazareth treffen wir nicht nur Maria und Joseph, sondern auch den Engel. Irgendwo mittendrin laufen uns Elisabeth und Kaiser Augustus im zweiten Schritt über den Weg. In Bethlehem ankommen, werden wir den Hirten im dritten Schritt begegnen. Dieser inhaltliche Dreierschritt soll uns ein roter Faden werden, um die Adventszeit in unserem Kindergarten, für Kinder, wunderbar zu gestalten. So machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Weihnachtsfest.

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

05.11.2024: FEIER.TAG! Namenstage feiern

Feste und Feiern durchbrechen unseren Kindergartenalltag. Gott sei Dank! Und das kirchliche Festjahr ist reich angefüllt. Es gibt die großen Festkreise, wie Weihnachten oder Ostern, und die vielen Feiertage, wie Fronleichnam und Allerheiligen. Und dann sind da noch die Gedenktage besonderer Menschen, die wir als heilig bezeichnen und als Heilige verehren. Wir und unsere Einrichtung tragen oft ihren Namen. Hinter jedem Namen steht eine Person. Ihre Persönlichkeit kann uns zum Vorbild werden. Heiligenfeste beherbergen einen reichen Schatz an wundervollen Botschaften. Die Heiligen wollen uns ein Fenster zum Himmel öffnen.  An diesem Fortbildungstag wollen wir Hintergrundinformationen zu verschiedenen bekannten, aber auch ehr unbekannten Heiligen vermitteln. Am Handeln der Heiligen können wir den Kindern christliche Lebenswerte vermitteln. Wir öffnen in diesem Workshop einen Koffer voller Möglichkeiten mit praxisbezogenen Übungen und Informationen, damit die Feste der Heiligen mit allen Sinnen erlebt, gespürt und verstanden werden können!

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

15.11.2024: Nachgefragt – Die Weltreligionen I!

Innerhalb unserer demokratischen Gesellschaft treffen Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Hintergründen aufeinander, bunt und vielseitig wie die Farben des Regenbogens. Das ist sicher spannend und erweitert den eigenen Horizont. Allerdings kann es auch zu Unverständnis und Konflikten führen. Gerade heute ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe der Weltreligionen Bescheid zu wissen. Denn je mehr wir über andere Religionen wissen, desto toleranter können wir mit Kindern und Eltern anderer religiöser Prägungen im Rahmen der Religionsfreiheit, die unser Grundgesetz jedem gewährt, umgehen. Vor allem Erziehende in kommunalen Einrichtungen mit Kindern aller Religionen sollten in Sachen Weltreligionen gebildet sein

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

11.12.2024: Wachet also – ein Wüstentag zum Beginn des Advents!*

Im Alltag der sozialpädagogischen Praxis sind wir oft Stress ausgesetzt, – Zeit einen Wüstentag einzulegen. An diesem Wüstentag im Advent wird uns das Himmelreichbild von den fünf törichten und den fünf klugen Jungfrauen im Matthäus-Evangelium begleiten. Dieses Gleichnis will uns zur Achtsamkeit und Wachsamkeit motivieren. Gehen wir wachsam mit uns um, um die rechte Zeit nicht zu versäumen? Sind wir achtsam, dass unser innerliches Licht brennt und somit für uns und den Nächsten leuchten kann? Durch verschiedene kre-aktive Übungen (Traumreise, Stille, kre-aktives Tun) wollen wir an diesem Tag im Advent einen Weg der Achtsamkeit einschlagen. Im Rhythmus der Klosterwelten wollen wir uns aufmachen und Licht werden, denn unser Licht kommt.  

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Kosten: 85 €

 

Veranstaltungshinweise:

Ort: OASE Abtei Königsmünster, Meschede

Kosten: 85 € bzw. 50 € für Berufspraktikanten & Studierende im Rahmen der Erzieherausbildung.

Beginn: 9 Uhr Ende: 16 Uhr

Teilnehmerplätze pro Tagesseminar: 8 Plätze

Infos: 0291 2995 175

Für die Fortbildungen 2023 können Sie sich über die Homepage anmelden

https://oase.koenigsmuenster.de/religionspaedagogik/

Für die Fortbildungen 2024 ist bisher her nur eine Anmeldung per E-Mail oder Telefon möglich – siehe unter Infos

Wüstentage, sind mit Exerzitientagen gleichzusetzen, die MA im kirchlichen Dienst in der Regel zustehen. Alle Seminare sind Teil des Studium Generale der AKADEMIE KÖNIGSMÜNSTER. In Kooperation mit der Kath. Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) im Erzbistum Paderborn als anerkanntem Träger der Weiterbildung.

 

Im Frühjahr 2023 war es wieder soweit, und der Vorhang in der Mensa des Anne-Frank-Gymnasiums Werne hat sich für zwei lateinische Theaterabende gehoben. Es ist eine Tradition, dass diese außergewöhnliche Theaterveranstaltung ein Forum der JUNGEN AKADEMIE ist. Die sogenannten Spectacula Latina finden seit 15 Jahren regelmäßig am AFG statt und wurden nur einmal durch die Corona Pandemie im Jahre 2021 ausgesetzt. Diesmal beteiligten sich fünf verschiedene Lerngruppen von der Klasse 7 bis hin zu Schülern und Schülerinnen aus der Q1 an der Gestaltung des Abends. Sie alle bewiesen, dass Latein am AFG keine tote Sprache, sondern im Gegenteil sehr lebendig ist. So führten die Siebtklässler, die erst seit einem halben Jahr Lateinunterricht haben, unter der Leitung ihrer Lehrerin Gabriele Sonntag eine Straßenszene aus dem alten Rom auf. Es folgten Schüler der Stufe 8 mit dem Mythos von Pluto und Proserpina, in dem neben der Liebe zwischen dem Gott der Unterwelt Pluto und der von ihm entführten Proserpina auch die Entstehung der Jahreszeiten erklärt wird. Das dritte Stück des Abends liefert die 9c, die im Deutschunterricht das deutschsprachige Stückchen „Auf dem Sklavenmarkt“ einstudiert hatte. Der junge Decimus soll eigentlich einen Sänftenträger für seinen Vater kaufen, verliebt sich aber auf dem Sklavenmarkt auf den ersten Blick in eine junge Germanin, die er viel lieber erwerben möchte. Wie dieses und andere Probleme beim Sklavenkauf gelöst wurden, zeigten die Neuntklässler mit viel Humor.

In der sich anschließenden Pause konnte sich das Publikum mit römischen Leckerbissen stärken. Nach der Pause wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer erst durch die Geschichte des verstorbenen Aloysius in den Himmel mitgenommen, wo selbstverständlich auch Latein gesprochen wird. Allerdings gefiel es Aloysius im Himmel so gar nicht, das ständige Halleluja und Hosianna Singen unterscheidet sich so sehr von dem, was er sich unter himmlischen Freuden vorgestellt hatte. Schließlich fand Gottvater auch eine Aufgabe für den unmusikalischen Aloysius, die auch diesen zufrieden stellte.

Das letzte Stück des Abends, welches von den Mitgliedern der Latein Theater AG unter Leitung von Birgit Berendes einstudiert wurde, führt dann in den Tartarus. Hier hat sich im Laufe der Jahrtausende einiges getan. Die Modernisierung ist auch an der griechischen Unterwelt nämlich nicht spurlos vorbeigegangen. So muss Sisyphus beispielsweise keinen Stein mehr den Berg hinaufrollen, sondern einen lateinischen Text abtippen, was für mindestens ebenso viel Schweiß sorgt.

Insgesamt standen an beiden Abenden knapp 100 verschiedene Schüler und Schülerinnen auf der Bühne, die seit den Herbstferien mit ihren Latein- und Deutschlehrerinnen Birgit Berendes und Gabriele Sonntag für diese Auftritte geprobt hatten.

ONLINE FORUM: Es war einmal die Brüder Grimm Story

„In einer Zeit, wo das Wünschen noch geholfen hat. Streck dich, Knüppel aus dem Sack. Buttje, buttje in der See. Übermorgen hol ich der Königin ihr Kind. Das himmlische Kind. Kikeriki. Mach mir auf. Wie sollt ich satt sein. Wer hat von meinem Tellerchen gegessen. Es soll aber kein Tod sein, sondern ein hundertjähriger tiefer Schlaf.“

Alles nur Märchen – Grimm sei Dank!

Märchen und Brüder Grimm, da gehört zusammen, was einfach zusammengehört. Ihre Leidenschaft die Märchen machte die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm in der ganzen Welt berühmt. Die beiden Brüder aus dem schönen Hessenland gehören zu den größten Geistespersönlichkeiten der europäischen Geschichte und hatten eine Leidenschaft für fast vergessene Geschichten des Volkes: Die Märchen.

In diesem ONLINE Forum wollen wir uns gemeinsam auf die Spurensuche zum Ursprung der Märchen.Welten der Brüder Grimm machen.

Datum: 30. März 2023

Zeit: 20 – 21.30 Uhr

Kosten: 10 €

Referent: Br. Benedikt Müller OSB

Der Link zur Veranstaltung wird kurz vor dem Forum den Teilnehmenden zu gemailt.

Anmeldeschulss: 28. März 2023

Zum Kurs / Zur Anmeldung:

 

 

Erstmalig hat unser Bildungsreferent Br. Benedikt, WORKSHOP RELIGIONSPÄDAGOGIK, als Workshopleiter an einem Fachtag für Erzieher*innen im Erzbistum Paderborn teilgenommen. Dreimal wurde der Fachtag an verschiedenen Orten im Erzbistum (26.1. Bielefeld, 2.2. Bad Sassendorf, 13.2. Bad Fredeburg) angeboten. Die Fachtage fanden zum KitaRel-Kreatvipreis „Die Ulla“ 2033 unter dem Thema „Friedensgruss“ statt. Hauptreferenten war Viola M. Fromme –Seifert aus Paderborn.

„Hintergrund: Kita fragt nach Frieden! Das nicht nur wegen der schlechten Nachrichten in den Medien, Krieg und geflüchteten Familien. Frieden ist ein elementarer sozialer und religiöser Erlebnisraum im und für den Alltag der Kinder und Erwachsenen in und rund um die Kita. Es geht um den Umgang mit Konflikten, ebenso wie darum Schätze im Fremdem zu entdecken. Es geht um die Frage nach Solidarität im Nahraum der Kita, ebenso wie in der globalen Welt. Gemeinsam mit der Ausschreibung des KitaRel-Kreativpreises „Die ULLA 2023“ möchte der Fachtag einen Friedensgruß senden. Wir wollen anregen gemeinsam im Kita-Team, mit den Eltern und den Kindern darüber nachzudenken, wie wir christliche Nächstenliebe heute verstehen und leben können.“

(Quelle: Ausschreibung zum KITA-Fachtag… ttps://www.kefb.de/kurse/kurs/Friedensgruss-Fachtag-zur-Ulla-2023/M10AFBE010)

Br. Benedikt bot den Workshop „Märchenschatzkiste – Märchen & Frieden“ an, der von den Erzieher*innen in großer TN-Anzahl gewählt wurde.

„Märchen sind Seelennahrung für Groß und Klein. Mit Märchen und Geschichten betreten wir das Land der Träume, der Fantasie, der unbegrenzten Möglichkeiten und der Wunder. Das Verständnis für Gut und Böse wird ebenso geschärft wie das Bewusstsein für gelebte Werte. Viele Kinder und Erwachsene lieben die lebensbejahende, wohltuende, kreative und heilsame Kraft, die in Märchen steckt.“

Ein besonderer Moment der Fachtage war die Vorstellung des „Engel der Kulturen“, ein Kunstprojekt zur Förderung des interkulturellen Dialogs der Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich.

https://www.kitarel.de/

https://www.engel-der-kulturen.de/

https://kath-kitas-paderborn.de/

Wie arbeitet man in der heutigen Zeit als Erzieher*in in christlicher Trägerschaft? Was haben Astrid Lindgrens Geschichten mit Religionspädagogik zu tun? Wie schaffe ich es, Weihnachten und Ostern als interreligiöse Feste zu feiern. Was bedeutet das überhaupt? In unseren überkonfessionellen und multikulturellen Workshops vermitteln wir ganzen Teams, aber auch einzelnen Erzieher*innen, was man unter christlicher Pädagogik versteht und wie man sie offen in der eigenen Einrichtung etablieren kann. Unsere Fortbildungsreihe zeichnet sich durch Kreativität und Vielfalt in der Welt der Religionen aus und setzt darauf, mit neuen Impulsen in ein neues Kindergartenjahr zu starten.

Derzeit erarbeiten wir auch ein Konzept für unsere Workshop-Reihe für Lehrer*innen an der Grundschule oder die im Bereich Sek I & II unterrichten.

Wie bieten Seminare vor Ort in unserem Jahresprogramm an. Gern können auch die Einrichtungen einen Workshoptag für das jeweilige KITA-Team buchen und sich ein Thema aus unseren Koffer voller kre-aktiven Möglichkeiten aussuchen. Dieser Team-Tag kann hier im Kloster stattfinden oder Br. Benedikt kommt zu diesem Tag in die Einrichtung.

Themen:

  • C wie christlich
  • Kinder fragen nach dem Tod
  • Die Weltreligionen
  • Die Kirche wird bunt (Liturgische Farben)
  • Wer war eigentlich Maria
  • Märchenschatzkiste – Märchen & Religion
  • Himmelfahrt – Pfingsten – Herz Jesu
  • Christliche Feste
  • Engel
  • Ein bisschen Frieden – Friedenspädagogik
  • Psalm23 und Psalm 91
  • Psalm 139 und Astrid Lindgren
  • Feste und Feiern im Herbst
  • Schöpfung & Hildegard von Bingen
  • SOKO: Heiliger Martin
  • SOKO: Heiliger Nikolaus
  • SOKO: Heilige Elisabeth
  • Weihnachten mit Astrid Lindgren
  • Weihnachten mit Bernadette Watts
  • Adventliche Bräuche
  • Advent mit den O-Antiphonen
  • Wüstentage (nur vor im Kloster möglich)
  • Kloster & Hl. Benedikt

Kontakt & Infos:   oder Büro: 0291 2995 175

Das Team der Kath. KITA Mariä Himmelfahrt aus Iserlohn hat bei uns eine Teamfortbildung gebucht – also, machte sich Br. Benedikt auf den Weg durch das Hochsauerland ins Märkische Sauerland. Thema des Workshops waren „Die Weltreligionen“.

Innerhalb unserer demokratischen Gesellschaft treffen Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Hintergründen aufeinander, bunt und vielseitig wie die Farben des Regenbogens. Das ist sicher spannend und erweitert den eigenen Horizont. Allerdings kann es auch zu Unverständnis und Konflikten führen. Gerade heute ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe der Weltreligionen Bescheid zu wissen. Denn je mehr wir über andere Religionen wissen, desto toleranter können wir mit Kindern und Eltern anderer religiöser Prägungen im Rahmen der Religionsfreiheit, die unser Grundgesetz jedem gewährt, umgehen. Vor allem Erziehende in kommunalen Einrichtungen mit Kindern aller Religionen sollten in Sachen Weltreligionen gebildet sein.

Wir haben uns in diesem Workshop intensiv mit den Religionen – Judentum, Christentum und Islam – auseinandergesetzt und Gemeinsamkeiten der Religionen in Blick genommen.

 

Sebastian:

Mein Name ist Sebastian und ich bin 32 Jahre alt. Aktuell arbeite ich in der OASE, um mein achtwöchiges Praktikum in einem dynamischen und abwechslungsreichen Arbeitsfeld zu erleben.

Bevor ich mich dazu entschlossen habe Erzieher zu werden habe ich Physik studiert, sowie einen Abschluss als Industriemeister erworben. In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur – ob beim Schwimmen, Wandern oder Radfahren und befasse mich mit Musik – sei es auf CD, einem Konzert oder selbst zu musizieren.

 

Sabine:

Hey, ich bin Sabine, 19 Jahre alt und mache im Rahmen meiner Ausbildung zur Erzieherin ein achtwöchiges Praktikum in der OASE. Ich habe die OASE durch die eigene Teilnahme an den Orientierungstagen kennengelernt.

Nach meinen Besinnungstagen habe ich die Möglichkeit bekommen, mein achtwöchiges Praktikum in der OASE zu absolvieren.

Ich bin sehr musikalisch und engagiere mich ehrenamtlich in der Leiterrunde der KLJB. Außerdem setze ich gerne kreative Projekte um.

Ich freue mich auf eine spannende, abwechslungsreiche Zeit und darauf das Team mit meiner offenen Art zu unterstützen und neue Erfahrungen sammeln zu können.

 

Adrian:

Hey, ich bin Adrian, 21 Jahre jung und komme aus dem Eichsfeld in Thüringen. Im Rahmen meiner Erzieher*innenausbildung an der Bergschule St. Elisabeth in Heiligenstadt mache ich das Anerkennungspraktikum hier in der OASE. Kennengelernt habe ich die OASE bei Besinnungstagen im vergangenen Jahr, woraufhin ich hier eine Chance sah, meine Interessen und Talente einzubringen. Denn Jugendarbeit – besonders die katholische Jugendarbeit – liegt mir sehr am Herzen. Einen Großteil meiner Freizeit investiere ich in die Dekanatsjugend Leinefelde-Worbis, wo ich schon einige Jahre im Vorstand arbeite.

Zu meiner weiteren Leidenschaft zählt die Musik. Als Frontsänger der Band „Rays of Hope“ sind wir sehr gefragt und auch nebenbei als Kirchenmusiker an der Orgel bin ich immer öfter unterwegs. Ich freue mich auf eine gute, erfahrungsreiche Zeit mit vielen neuen Ideen und Begegnungen.

Du bist mutig und hast Lust auf ein Abenteuer? Wenn Du noch nicht wirklich weißt, in welche fachliche Richtung Dich Dein beruflicher Weg mal führen soll?! Wenn Du aber ein außergewöhnliches Praktikum in einer besonderen Praxisstelle erleben möchtest, dann solltest Du Dir jetzt Zeit nehmen und unsere Stellenausschreibung lesen:

Wir laden Dich herzlich ein, ein Jahrespraktikum in unserer Jugendbildungsstätte OASE der Abtei Königsmünster vom 01.08.2023 – 31.07.2024 zu absolvieren. Unter einer qualitativen pädagogischen Anleitung, öffnet sich für Dich ein Koffer voller Möglichkeiten der sozialpädagogischen Welt der Jugendarbeit, die Dein Handlungsspektrum massiv erweitern und verändern wird.

Kontakt / Infos:

Es ist eine Tradition geworden, dass die Schüler*innen des Anne-Frank-Gymnasium in Werne jedes Jahr im Januar zu einem Kurzbesuch auf den Klosterberg in die OASE kommen.

Die jungen Menschen sollen nicht nur etwas über das Klosterleben und die Klosterwelten erfahren, sondern auch über unser langjähriges Bildungsangebot JUNGE AKADEMIE (Oberstufenakademie) informiert werden. Das Anne Frank Gymnasium kooperiert seit dem Jahr 2008 mit der Akademie. Dieses „Schnupperwochenende“ wurde von den beiden Lehrern Birgit Berendes und Armin Hirl vor über zehn Jahren ins Leben gerufen und führt dazu bei, dass in jedem Jahr unter den Absolvierenden der Akademie auch immer Schüler*innen aus Waren es sind.

Zum Bericht über die Fahrt geht es über diesen LINK:

https://www.afg-werne.de/afg/component/content/article/2-uncategorised/1360-exkursion-ins-kloster-koenigsmuenster?Itemid=678