Schlagwortarchiv für: Advent

Workshop Religionspädagogik

 Seminarprogramm 2024 /2025

Das Programm als PDF zum herunterladen: https://oase.koenigsmuenster.de/wp-content/uploads/2024/09/Workshop-Religionspaedagogik-2024_2025.pdf

 

16.1.2025 Blick.Punkt Fastenzeit: Vater unser

Mit dem Aschermittwoch beginnt eine besondere Zeit im Kirchenjahr, die Vorbereitung auf das Osterfest. Die Fastenzeit ist nicht nur eine Zeit des Verzichtes, sondern auch eine Zeit des Aufbruches und der Erwartung. Oft stellt sich im KITA-Alltag in Bezug auf Religionspädagogik die Frage: Was machen wir denn dieses Jahr mit und für die Kinder in der Fastenzeit? In der Bibel lesen wir: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“ Diese Worte wollen uns eine Einladung sein, dass wir uns in diesem Jahr einmal mit dem Gebet das Jesus uns hinterlassen hat, dem VATER UNSER, auf den Weg durch die Fastenzeit hin zum Osterfest machen. Mit verschiedenen ganzheitlichen, sinnorientierten und kre-aktiven Übungen, aber auch mit theologische Hintergrundwissen, wird sich die Botschaft des Gebets der Christenheit für die Kinder und uns aufschließen.

 

30.1.2025 Märchenschatzkiste – ein Märchentag im Zeichen der Jahreszeiten

Winterzeit ist Märchenzeit. In dieser Tagung steht der Märchenschatz der Brüder Grimm im Mittelpunkt. Wir hören die alten Märchen und lassen ihre zauberhaften Bilder in uns erwachen. Dabei wird der Gedanke welches Märchen wohl zu welcher Jahreszeit erzählt werden kann, der inhaltliche Schwerpunkt dieser Fortbildung sein. Welche Märchen passen in den Kindergarten? Was lernen Kinder von den Märchen? Gibt es Gott oder Religion im Märchen? Welche Botschaften und Symbole sind in den Märchen vorborgen? Welche Werte können wir den Kindern vermitteln? Schritt für Schritt nähren wir uns den Märchenwelten und kommen somit diesen alten Geschichten und seinen Helden durch verschiedene kre-aktive Übungen nahe. Das Märchen kann für die Kinder und uns zum Schlüssel zur Welt durch eine sinnorientierte Pädagogik werden.

 

13.2.2025 C wie Christlich

C wie christliches Christentum. Unter einem christlichen Kindergarten wird eine solche Kinderbetreuungsinstitution – pädagogische Einrichtung – verstanden, die sich in kirchlicher Trägerschaft befindet. Gerade im ländlichen Raum trifft dies auf die meisten Kindergärten zu. Aber wie arbeitet man nun als Erzieher/-in christlich? In dieser Tagung wollen wir uns auf eine konzeptionelle Spurensuche begeben, um zu erfahren, was man unter christlicher Pädagogik verstehen kann. Wir blicken dabei auf die Entstehung des Christentums. Suchen Antworten auf die Fragen: Wer war Jesus? Welche biblischen Geschichten sollten wir den Kindern vermitteln und erzählen? Und welche Kinderbibel sollte ich nutzen? Ein Fortbildungstag, der gerade für Berufsanfänger*innen viele Fragen in Bezug auf die Religionspädagogik klärt, aber an dem auch die erfahrenen Erzieher*in das religionspädagogische Wissen vertiefen und erweitern kann.

 

20.2.2025 Österliche Symbole (Online)

Mit den kirchlichen und jahreszeitlichen Festen wird der Alltag des Kindergartens unterbrochen und gelangt zu Höhepunkten. In der bald beginnenden Frühlingszeit steht die Fasten- und Osterzeit mit den traditionellen Bräuchen im Mittelpunkt. Der christliche Hintergrund und die Bedeutung gerade des Osterfestes bleibt dabei nicht außen vor, sondern sollte den Mittelpunkt in der religionspädagogischen Arbeit bilden. Einen besonderen Blick wollen wir in dieser ONLINE-Fortbildung auf die österlichen Symbole legen und vor allem ihre Bedeutung kennenlernen. Der Link zur Fortbildung wird den Teilnehmenden ein paar Tage vor Beginn vom Referenten per E-Mail zugestellt.

 

27.2.2025 Nach.Gefragt Ostern: Löwe und Lamm – Tiere und Auferstehung

Jedes Jahr steht dann doch Ostern vor der Tür. Herrje – wie erkläre ich die Sache der Auferstehung den Kindern? Die Botschaft des Osterwunders ist nicht immer ganz einfach zu verstehen und zu vermitteln. Vielleicht haben Sie Fragen rund um das Osterfest, dann bietet Ihnen der erste Teil dieser Fachtagung die Möglichkeit einfach mal den Mönch zu fragen. Im zweiten Teil dieses Fortbildungstags wollen wir das Osterfest dann in einer besonderen Art und Weise im Blick nehmen. Denn: Ostern geht es meist auch tierisch zu. Der Hase bringt Hühner-Eier, und mancherorts wird Kuchen in Lammfromm gebacken. Einige der Bräuche haben ihre Wurzeln in den biblischen Geschichten, andere entwickelten sich später, und nicht immer ist ihre Entstehung eindeutig. An diesem Fortbildungstag lernen Sie nicht nur Osterbräuche kenne, sondern auch die „österliche Tiere“ mit denen wir den Kindern die Auferstehung Jesu und ihre Bedeutung vielleicht besser erklären können.

 

6.3.2025 Nach.Gefragt: Die Weltreligionen II

Warum verehren Hindus Pflanzen und Tiere? Wer war eigentlich Buddha? Warum schalten Juden am Sabbat kein elektrisches Licht an? Was feiern Christen mit dem Abendmahl? Was steht im Koran geschrieben? Jede der fünf großen Religionen ist eine für Außenstehende oft geheimnisvolle Welt. Gerade heute in unserer demokratischen Gesellschaft mit dem Grundrecht der Religionsfreiheit ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe der Weltreligionen Bescheid zu wissen. Denn je mehr wir über andere Religionen wissen, desto toleranter können wir mit Kindern und Eltern anderer religiöser Prägung umgehen. Im zweiten Teil dieses Seminares geht es vor allem um das Christentum, den Buddhismus und den Hinduismus.

 

20.3.2025 Im Garten des Lebens

Das Bild des Gartens ist ein in der Religionspädagogik ein ganzheitlich-sinnorientiertes Bild für Gottes Schöpfung, aber auch für das Leben des Menschen. In der Bibel begegnen uns unterschiedliche Gärten: Der verlorene Garten des Paradieses, der verschlossene Garten oder der Garten Getsemani. Der Garten ist aber auch ein Bild für den Lebenskreis des Jahres und des Menschen. Die heilige Hildegard von Bingen setzt das Leben des Menschen in Bezug zum Garten im Wirken der 12 Monate. Der Garten ist aber auch ein pädagogisches Bild für das bildnerische Wachsen des Menschen, was durch Fröbels Wortschöpfung des Kindergartens besonders ausgedrückt wird. An diesem Fortbildungstag wollen wir uns durch verschiedene Übungen religionspädagogisch mit dem Bild und Ort des Gartens kre-aktiv beschäftigen.

 

8.4.2025 Wie wunderbar sind deine Werke – Psalm 104

Vor vielen, vielen Jahren schrieben Menschen Lieder und Gedichte, um Gott zu loben. Aber auch, um ihre Gefühle zu beschreiben: Wut, Angst und Verzweiflung genauso wie Freude und Dankbarkeit. Wir nennen diese Lieder und Gedichte Psalmen und viele von ihnen sind in der Bibel zu finden. Einer der Lobpsalmen auf die Schöpfung ist Psalm 104, der Gott für die Schönheit der Schöpfung preist. Aber: Die Welt, in der wir leben, ist uns oft so selbstverständlich, dass wir sie kaum noch bewusst wahrnehmen. So bietet es sich an, mit den Kindern mal wieder bewusstes Wahrnehmen der Jahreszeiten einzuüben. Das können wird draußen machen, im Außengelände der Einrichtung, bei einem Spaziergang in den Wald, die Wiesen oder die Felder oder bei einem Ausflug in den Park oder auch innerhalb der Einrichtung. An diesem Fortbildungstag wollen wir durch verschiedene Übungen und Einheit den 104. Psalm als Jahresplan für unsere Kita entdecken.

 

15.5.2025 Die Kirche und ihre Feste sind bunt

Farben sind für Kinder eine wichtige Quelle der Weltaneignung und gleichzeitig ein wunderbar emotionales und praktisch hautnah erfahrbares Experimentierfeld. Farben leisten einen wichtigen und vielschichtigen Beitrag zur Entwicklung von Kindern. Für kleine Kinder sind sie ein erstes Kriterium der Strukturierung und Ordnung von Gegenständen und damit ihrer unmittelbaren Umwelt. In der Kirche gibt es die Liturgische Farben. Sie bezeichnen die Farben von Gewändern, Fahnen und Schmuck, die zu bestimmten Liturgien benutzt und getragen werden. Sie sollen eine Sinneswirkung auf Stimmung und Bewusstsein des Menschen ausüben. An diesem kunterbunten Fortbildungstag wollen wir uns der Bedeutung der liturgischen Farben und der wichtigsten Feste im Kirchenjahr ganzheitlich nähren. In den verschieden kre-aktiven Übungen entdecken wir die bunte Farbenwelt der Kirche und ihrer Feste und lernen, diese in unserer pädagogischen Arbeit spannend einzusetzen.

 

22.5.2025 Ein Raum für Gott und die Kinder (Online)

Ein grundsätzliches Element der Offenen Arbeit in der KITA ist die Einrichtung von Freiräumen, Spielräumen, Entwicklungsräumen und Bildungsräumen. Viele Kindergärten folgen dem Prinzip der „Offenen Arbeit“ und lassen sich auch als familienpastoraler Ort zertifizieren oder rezertifizieren. Auffällig ist dabei, dass in vielen unserer Einrichtungen aber ein Raum für „Gott und die Kinder“ fehlt. Ein pastoraler Ort sollte dabei selbstverständlicher Weise über einen konkreten-realen, gesegneten Gebets-, Meditations- oder Stille-Raum verfügen. In dieser ONLINE-Fortbildung wollen wir uns in einem ersten Schritt damit auseinandersetzen, was es für einen Raum GOTTES in der KITA braucht. Wie können wir ihn einrichten und gestalten. Der Link zur Fortbildung wird den Teilnehmenden ein paar Tage vor Beginn vom Referenten per E-Mail zugestellt.

 

27.5.2025 Ob der liebe Gott auch Humor hat? (mit Leopold Prinz Altenburg)

Humorvolle Erziehung fördert die Neugierde, die Kreativität und die Spielfreude der Kinder. Darüber hinaus kann Humor Konflikte entschärfen – mit den Kindern, aber auch mit Eltern. Und nicht zuletzt ist Humor ein wirksames Mittel gegen Stress. Leopold Altenburg weiß aus Erfahrung heraus warum.  Seit vielen Jahren ist er Krankenhausclown bei den Roten Nasen. Als Künstler bewegt er sich in sensiblen Situationen und erlebt hautnah, wie viel ein Lächeln bewirken kann: Humor schafft Vertrauen und Beziehung. Um Humor zu nutzen, braucht es keine rote Nase. Was es braucht, ist ein fröhliches „Ja“, um Raum für neue, unerwartete Perspektiven zu eröffnen. In diesem Seminar wollen wir herausfinden, welche humorvollen Erlebnisse hatten wir bereits im beruflichen Alltag? Was bewirkte der Humor und wie hatte sich die Situation danach verändert? Welche Humorstile gibt es? Und wie kann ich in Zukunft Humor bewusster einsetzten? Darüber hinaus erfahren wir, wie wichtig Humor für die eigne Stressbewältigung und Psychohygiene im beruflichen und privaten Alltag ist. Humor als Haltung sorgt für ein besseres Arbeitsklima. Humor kann Türen öffnen im Umgang mit Mitarbeiter*innen, Vorgesetzten, Eltern, Großeltern und er stärkt das Team. Um Humor eine gute Basis zu schaffen, braucht es Achtsamkeit, Wertschätzung und eine positive Fehlerkultur. Spielerisch, in Übungen, kleinen Vorträgen und Gespräch unter Experten und Expertinnen wollen wir uns dem Thema „Humor“ an diesem Tag widmen. Außerdem finden wir mit Hilfe von Bruder Benedikt heraus, wie sich der Humor in Bibelgeschichten zeigt, und was wir von ihnen lernen können. Eine spannende Reise wartet auf uns.

 

18.6.2025 Die kleine Hexe und die Werke der Barmherzigkeit

Kinderliteratur meets Religionspädagogik! Wir machen uns auf eine Spurensuche zu christlichen Motiven in den Geschichten des bekannten Kinderbuchautors Otfried Preußler. Im Oktober 2023 wäre er 100 Jahre alt geworden: der Kinderbuchautor Otfried Preußler. Und welche Erzieher*in kennt nicht seine Geschichten? Ob Räuber Hotzenplotz, kleines Gespenst oder kleine Hexe, sobald wir dies hören, tauchen sofort Bilder vor unserem inneren Auge auf. Preußler war gläubiger Christ und hat auch in seinem Werk christliche Motive eingebaut. Er hat den alten heidnischen Volksglauben neu interpretiert bzw. ‚verchristlicht‘. Deutlich wird dies u.a. an der kleinen Hexe, die nach den christlichen Werken der Barmherzigkeit handelt. Aber Preußler hat sogar religiöse Bücher geschrieben. An diesem Fortbildungstagen wollen wir eine Brücke zwischen Kinderliteratur und Religionspädagogik schlagen.

 

3.7.2025 Wüstentag Sommer.Wege

Im Alltag der sozialpädagogischen Praxis oder im schulischen Alltag, sind wir oft Stress ausgesetzt, also Zeit einen Wüstentag einzulegen. An diesem Wüstentag im Sommer werden uns die Symbole WEG und LABYRINTH begleiten. Im Leben sind wir immer wieder aufgefordert den Aufbruch zu wagen. Dabei müssen wir manche Dinge zurücklassen. Wir erfahren aber auch, dass ein neuer Anfang bevorsteht! Geh deinen Weg, denn: Jede Zeit ist deine Zeit! Wisse die Wege – das Labyrinth deines Lebens führt dich Schritt um Schritt weiter. Finde deinen Weg voller Möglichkeiten und Feier dein Leben! Auf die Plätze fertig los – es gibt kein zurück. Erlebe einen Wüstentag im Sommer in der Herzensstille des Klosters. An diesem Wüstentag werden uns auch das Buch Rut aus der Bibel und Gedanken aus den Visionen der hl. Hildegard von Bingen begleiten.

 

04.09.2025 Kinder fragen nach dem Tod

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Kinder sind geborene Philosophen und konfrontieren uns mit Tabuthemen: Sie fragen nach und bohren weiter, auch zum Thema „Tod und Sterben“. Für Erzieher*innen ist es dann oftmals eine Herausforderung sich in der Praxis richtig auf das Thema einzulassen. Oft wird das Thema „Tod“ auch zu einer Anfrage an den eigenen Glauben. Die eigene Position zu finden, sich den Fragen zu stellen, Antworten zu suchen, die weiterhelfen, ohne zu überfordern – dazu soll diese Tagung ermutigen. Durch verschiedene Übungen werden wir uns dem Thema „Tod“ nähern, um so in der Praxis Kindern und Eltern offene Fragen sachgerecht zu beantworten.

 

25.09.2025 SOKO.Tatort: Martin – Mehr als Mantel und Brot

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Wer war Sankt Martin und warum feiern wir heute noch immer das Martinsfest? Sankt Martin ist in vielen Kitas ein wichtiges Fest im Jahreskreislauf und markiert den Beginn der eher besinnlichen Herbst- und Winterzeit. Das Martinsfest basiert auf einer christlichen Legende aus dem 9. Jahrhundert. Der heilige Martin steht für Werte wie Nächstenliebe, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit, deren Vermittlung schon für Kleinkinder wichtig ist. An diesem Fortbildungstag möchten wir Ideen und Anregungen vorstellen, wie Sankt Martin im Kindergarten vorbereitet, begleitet und ausgestaltet werden kann. Wir begeben uns auf eine Spurensuche zum Sinn des Festes und seiner Bedeutung im Festkreis der Kirche. Ebenso wird wertvolles Wissen über die Bräuche und Legenden rund um den sympathischen Heiligen vermittelt.

 

09.10.2025 SOKO.Tatort: Nikolaus – Mehr als Bischof und Gabenbringer

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Der heilige Nikolaus ist seit Jahrhunderten einer der beliebtesten christlichen Volksheiligen. Sein Gedenktag, der Nikolaustag am 6. Dezember, ist vor allem ein Tag der Kinder. Seit dem Mittelalter ist er als Gabenbringer für Kinder bekannt. Das christliche Fest des heiligen Nikolaus von Myra gerät mehr und mehr in den Hintergrund. Als eines der Zeichen dafür gilt, dass in Nikolaus-Darstellungen weitgehend auf die bischöflichen Symbole Mitra und Stab verzichtet wird. Der „amerikanische“ Weihnachtsmann hält einen immer größeren Einzug in das gesellschaftliche Leben. Wir möchten an diesen Fortbildungstag die Spur dieses sympathischen Heiligen aufnehmen und in verschiedene kre-aktiven Übungen etwas über das Brauchtum des Nikolausfestes lernen.

 

31.10.2025 Advent und Weihnachten mit Astrid Lindgren

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Pfefferkuchen, Duft nach Zimt und tanzen um den Tannenbaum! Weihnachten im Kindergarten mit den Geschichten von Astrid Lindgren erleben. Pippi Langstrumpf hat so ein großes Herz, dass sie zu Weihnachten alle anderen Kinder beschenkt. Madita muss mit Schnupfen das Bett hüten, während ihre kleine Schwester Lisabet sich im verschneiten Wald verirrt. Die Kinder von Bullerbü toben durch den Schnee und tanzen um den Baum, Michel aus Lönneberga feiert mit den Armen und der Wichtel Tomte Tummetott bewacht das Haus, wenn alle schlafen. Astrid Lindgrens Weihnachtsgeschichten verschönern Kindern seit Jahrzehnten die Wartezeit aufs Fest. Neben Passagen, in denen biblische Geschichten adaptiert werden, sind in besonderem Maße die Schilderungen des Weihnachtsfestes auffällig, die sich in nahezu allen Lindgren-Büchern finden. In dieser Tagung möchten wir dazu einladen religiöse und weihnachtliche Momente in den Geschichten von Astrid zu entdecken.

 

13.11.2025 Nach.Gefragt: Weltreligionen 1

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Innerhalb unserer demokratischen Gesellschaft treffen Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Hintergründen aufeinander, bunt und vielseitig wie die Farben des Regenbogens. Das ist sicher spannend und erweitert den eigenen Horizont. Allerdings kann es auch zu Unverständnis und Konflikten führen. Gerade heute ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe der Weltreligionen Bescheid zu wissen. Denn je mehr wir über andere Religionen wissen, desto toleranter können wir mit Kindern und Eltern anderer religiöser Prägungen im Rahmen der Religionsfreiheit, die unser Grundgesetz jedem gewährt, umgehen und neue, gemeinsame Wege in der Religionspädagogik wagen. An diesem Fortbildungstag werden die drei „abrahamitischen Religionen“ – Judentum, Christentum, Islam – im Mittelpunkt stehen.

 

27.11.2025 Wüstentag: Brunnen.Wasser

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In die Tiefe gehen, um zu wachsen! In die Tiefe gehen, das heißt den Sprung in den eigenen „Lebensbrunnen“ zu wagen, umwachsen und reifen zu können. Mit Tiefe sind die vielfachen nicht bewussten Schichten unserer Seele gemeint. Dieser Wüstentag soll dazu dienen, sich mehr mit diesen tiefen Dimensionen des persönlichen und beruflichen Lebens vertraut zu machen. Es möchte helfen, durch verschiedene kre-aktive Übungen die Tiefen des Lebens behutsam auszuleuchten und in ihnen Quellen des Lebens und der Reife zu erschließen. Am Ende des Jahres den Blick in den Lebensbrunnen wagen, damit auch im neuen Jahr das Wasser des Lebens gut fließen kann. Begleiten werden uns dabei verschiedene Texte der Heiligen Schrift, Märchen der Brüder Grimm sowie die Symbole Brunnen, Wasser und Quelle.

 

Wüstentage für das ganze Team

Gerne können Sie einen Workshoptag für Ihr KITA-Team buchen und sich ein Thema aus unserem Koffer voller kre-aktiven Möglichkeiten aussuchen. Dieser Team-Tag kann hier im Kloster stattfinden oder Br. Benedikt kommt zu diesem Tag in die Einrichtung. Neu: An einem weiteren Tag besucht er Ihre Einrichtung und wird mit den Kindern eine religionspädagogische Einheit zu ihrem Fortbildungsthema durchführen. Br. Benedikt kommt aber auch gerne zu Elternabenden (besonders das Thema „Kinder fragen nach dem Tod“ bietet sich hier an). Gerne besucht er Ihre Einrichtung auch bei religionspädagogischen Festen, z.B. Patrozinium (Namenstag der Einrichtung), St. Martin oder Nikolaus. Wenn Sie, z.B. als KITA-Leitung oder religionspädagogische Beauftragte, eine religionspädagogische Einzelbegleitung (geistliches Gespräch und Beratung) wünschen, dann nehmen Sie gerne mit Br. Benedikt Kontakt auf. Dieses „Einzel-Coaching“ würde in der Abtei Königsmünster stattfinden. Und es gibt seit August 2023 noch etwas ganz besonderes NEUES: Das Zertifikat „Workshop Religionspädagogik“ der JUNGEN AKADEMIE der Abtei Königsmünster für pädagogische Bildende. Um es zu erwerben, müssen 6 Tagesseminare und zwei Online-Seminare innerhalb von drei Jahren besucht werden.

Erleben Sie, hier auf dem Klosterberg in Meschede, einen Fortbildungstag in ganz besonderer Atmosphäre:

  • Spannende Themen mit einem fachlich-reichhaltigen Hand-out. Vermittlung von religiösem Wissen auf eine kompetent-freudige Art.
  • Gutes für Leib & Seele, denn zum Mittagessen und zum Kaffee mit Torte kehren wir in die Abteigaststätte ein.
  • Einen persönlichen spirituellen Moment können die Teilnehmende beim Besuch des Mittagsgebetes der Mönche erfahren.
  • Jedes Tagesseminar ist auf eine Teilnehmerzahl von 8 – 10 Kolleg*innen begrenzt. Bitte melden Sie sich frühzeitig an. Wenn die Nachfrage zu einem Thema sehr hoch ist, bieten wir gerne einen zweiten Termin an. Bitte beachten Sie bei der Buchung unsere Stornobedingungen.

Allgemeine Hinweise zu den Seminaren:

Seminarort: Abtei Königsmünster Meschede

Beginn Tagesveranstaltung 9 Uhr

Ende Tagesveranstaltung: 16 Uhr

Kosten der Seminare: 95 €

(Inkl. Kursgebühr, Verpflegung)

 

Online-Seminare:

Beginn: 15 Uhr

Ende: 17 Uhr

Kosten: 25 €

 

 Anmeldung:

oder

Die Anmeldung zu den Seminaren ist derzeit nur über E-Mail möglich!!!

 

 

Das Pfefferkuchenhaus

Es stand immer heilig Abend unter dem Weihnachtsbaum. Mit leuchtenden Fenstern und Außenanlagen. Der Schlot war wichtig, nicht nur weil sich dadurch die Fläche für Naschereien erheblich vergrößerte.

Genau darunter war das Teelicht platziert, dessen Licht die Fenster aus Transparent leuchten lässt. Hexe, Katze, Hänsel und Gretel standen am Haus und auf dem Teich aus einem Taschenspiegel schwamm eine kleine Ente. Diese faszinierte mich immer am meisten. Gerade im Kindergartenalter habe ich meine Mama gefragt: „Was macht denn die Ente am Hexenhaus?“ „Aber die gehört doch am Ende auch dazu….“ Schaut doch mal selbst und lest das Märchen von „Hänsel und Gretel“

(Silke Wleklik – Referentin in der OASE)

 

Adventszeit ist Spielezeit. Nicht, dass wir nicht auch sonst übers Jahr abends zusammenkommen, um bei einer Runde Catan die Krise zu kriegen, aber in der Weihnachtszeit hat das Ganze ein ganz besonderes Feeling. Wenn es draußen kalt ist und man trotzdem in T-shirt und kurzer Hose in der Wärme des Holzofens zusammensitzt und zu den obligatorischen Chips Plätzchen und Lebkuchen schnabuliert, wird der Wahnsinn gleich viel romantischer.

(Familie Weißenborn – Familie der Familienwochen 2016-2021)

Nun ist sie also wieder da, die für viele schönste Zeit im Jahr. Viele schöne Erinnerungen vor allem aus Kindertagen verbinde ich mit der Adventszeit: das Schlendern über den Weihnachtsmarkt, die stimmungsvollen Rorate-Gottesdienste am frühen Morgen, das Öffnen der neuen Tür am Adventskalender jeden Tag auf Weihnachten hin.
Was für mich in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist, sind die liturgischen Texte der Adventszeit: die Gebete der Messe, die Lesungen vor allem aus den Propheten. Sie sprechen von einer Hoffnung auf Licht in der Dunkelheit. Sie sprechen von einer Sehnsucht nach MEHR als das, was unmittelbar vor Augen liegt. Sie sprechen aber auch von einer Dringlichkeit, die mich manches Mal erschreckt. Von Aufmerksamkeit und Wachsamkeit für die kleinen Dinge, die ich im Getriebe des Alltags, vor allem im vorweihnachtlichen Stress oft zu übersehen drohe.

In Tagesgebet der Messe am Donnerstag der 2. Adventswoche heißt es: „Rüttle unsere Herzen auf, damit wir deinem Sohn den Weg bereiten.“ Darum geht es in der Adventszeit: mich vorzubereiten auf die Ankunft Gottes. Er will bei mir ankommen. Und dafür muss manchmal mein so unruhiges Herz, das sich so oft von so vielen Nebensächlichkeiten ablenken lässt, durchgerüttelt, aufgerüttelt werden. Um neu empfänglich zu werden für das, was sich mir zeigen will. Damit ich den nicht übersehe, der vor meiner Tür steht. Der bei mir ankommen will.

(P. Maurus Runge OSB – Missionsprokurator)

Advent

Gemeinsam

Spritzgebäck backen

und dann

im Kerzenschein

des Adventsgestecks

Lieder singen

lachen

und Kekse essen.

(Svea Braams – Praktikantin in der OASE)

Was hat der Advent mit Atempause gemeinsam?

Der Lebenszyklus eines Menschen im irdischen Da-sein beginnt mit dem Ein-Atmen und endet mit dem Aus-Atmen.

Dazwischen, als Bindeglied, gibt es die kleine Atem-Pause.

Advent heißt ankommen – innehalten und still werden

Atem-Pause

Wie bin ich da, im Atemrhythmus des Lebens?

Atemlos, getrieben und verstreut oder verbunden im Einklang -innen und außen?

Advent heißt Aus-Atmen all das, was mich vom Leben trennt und die Verbindung zum Puls des Lebens in mir verhindert

Loslassen – Leerwerden – Ausatmen.

Im Stillwerden kann ich bei mir ankommen, mich verbinden in der     Atem-Pause.

Weihnachten heißt Ein – Atmen, den nächsten Atemzug empfangen mit dem Zuspruch des göttlichen Odems: Ich werde Mensch.

Advent die Atempause des Lebens im Kirchenjahr.

(Henryk Megier – Mitglied im Beirat JUNGE AKADEMIE, Mitglied im Vorstand des Freundeskreis Königsmünster e.V.)

Sinnlicher Advent…

… Advent ist für mich, wenn ich den Geruch von selbst gebackenen Plätzchen in der Nase habe, wenn ich mich an einer Tasse Tee wärme, wenn die erste Schneeflocke auf meinem Gesicht landete, wenn ich Weihnachtskarten an meine Liebsten schreibe, wenn ich jeden Sonntag eine Kerze auf dem Adventskranz anzünde. Advent ist für mich wenn ich mein Herz für Gott öffne.

(Cecilia Hohberg – JUNGE AKADEMIE)

Advent, Advent,

Ein Lichtlein brennt.

In dir und mir,

Ob nah, ob fern von hier,

Lodern helle, warme Flammen,

Ein Feuer, das nicht so schnell erlischt,

Auch nicht bei Schrammen

Und wenn’s dich kalt erwischt.

Auch wenn er manchmal schweigt,

Ein kleiner Funken Licht, der bleibt.

Hinter jedem der Gesichter

Steht eines dieser Lichter.

Ob groß, ob klein,

Ob ungewiss

Oder klar und rein.

Und in den Augen

Liest du Geschichten:

Worte und Bilder und Zeilen,

Voller Zweifel, Angst und Wut,

Hoffnung, Glaube und Mut.

Sie warten nur auf jemanden zum Teilen.

Advent, Advent,

Ein Lichtlein brennt.

In dir und mir,

Ob nah, ob fern von hier.

Lodern helle, warme Flammen,

Ein Feuer, das nicht so schnell erlischt,

Denn es ist

Die Zuversicht,

Die macht aus dir und mir

Ein Wir.

(Madita Alberti, ehemalige Praktikantin in der OASE)

 

„Die Geburt Jesu in Bethlehem ist keine einmalige Geschichte,

sondern ein Geschenk, das immer bleibt.“

(Martin Luther)

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Vom Himmel in die Welt
Die alten Weihnachtslieder erinnern mich aber immer wieder daran, dass Gottes Liebe nicht
selbstverständlich ist. Dass Gott, der auf Gerechtigkeit aus ist, seinen Sohn in diese
ungerechte Welt schickt, auch in mein ichbezogenes Leben, das ist eben alles andere als
selbstverständlich. Gott hat vorher auch schon andere Wege ausprobiert, um in der Welt für
Recht zu sorgen. Mit der Idee, als Mensch in diese Welt zu kommen, wagt er einen radikal
anderen Versuch, der alles andere als selbstverständlich ist. Dass Gott sich für mein
beschränktes und begrenztes Leben interessiert, das ist keine Selbstverständlichkeit. Das
rufen uns die alten Liedtexte und erst die biblischen Texte in Erinnerung, wenn wir sie hören
und lesen. (Verfasser N.N.)

Wissenswertes zu Luthers Weihnachtslied:
Kurz vor dem Weihnachtsfest des Jahres 1534 gab es im Hause Luther eine besondere Freude:
Das jüngste Kind Margarete wurde am 17. Dezember geboren. Außer dem Hausvater Martin
freuten sich seine Frau Katharina von Bora und die älteren Geschwister Hans, Magdalene und
Paul. Martin Luther selbst aber war so außer sich vor Freude, dass er wohl gerade in diesen
Tagen ein Weihnachtslied für seine Familie dichtete. Ein Weihnachtslied, dass man heute noch
singt und das weltweit zu den beliebtesten gehört: „Vom Himmel hoch, da komm ich her“.

Ich kumm aus unsren Landen her
und bring euch viel der neuen Mär.
Der neuen Mär bing ich so viel,
mehr dann ich euch hier sagenwill:

So kamen die Bänkelsänger im Mittelalter in die Dörfer und Städte und erzählten die
Neuigkeiten, die sie unterwegs aufgeschnappt hatten. Damit lockten sie die Leute aus den
Häusern. Denn neugierig waren die Menschlein schon immer. In Wittenberg in Thüringen hat
auch Martin Luther solche Bänkelsänger erlebt und gemerkt, dass die Leute einen Heidenspaß
daran hatten –und besser zuhörten als bei der Predigt in der Kirche. Und da hatte Luther, der
den Leuten immer aufs Maul schauen wollte, eine geniale Idee: Er schrieb ein Weihnachtslied,
das daherkommt wie ein Bänkelsängerlied. Genauso lässt er es beginnen: mit der
Bänkelsänger-Ansage-Strophe. Allerdings kommen seine Bänkelsänger vom Himmel. Es sind
Engel. (Quelle: Internet)

„Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet
den Hass wie das Licht die Finsternis.“  (Martin Luther King)

Lectio (Lesung): Lukas, 2, 1-20

 

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O Immanuel, unser König und Lehrer,
du Hoffnung und Heiland aller Völker:
o komm, eile und schaffe uns Hilfe,
du unser Herr und unser Gott!
(O Antiphon des heutigen Tages)

 

Die letzte O-Antiphon betont den kommenden Immanuel: Den Retter und Heiland. Mit
welchem Symbol lässt sich dies wohl am Schönsten ausdrücken? Nun: Ich finde mit dem Herz.
Das Herz, es schlägt mein Leben lang. Höre auf dein Herz, damit du eine Entscheidung richtig
treffen kannst. Neige deines Herzens Ohr und suche den Frieden. Die Enge meines Herzens
mache weit – damit mein Herz sich weiten kann. Lass die Sonne in dein Herz. Auf, auf, mein
Herz mit Freuden. In den Herzen wird’s warm. Fröhlich soll mein Herze springen. Das Herz
ganz hell kann es sein, wenn es voller Freude ist. Es kann aber auch dunkel sein, wenn es
traurig bin. Ein Herz kann ganz groß sein und viele Menschen einen Platz haben. Der Platz in
meinem Herzen. Herzensschön eben. Ein Herz kann bluten, wenn es krank oder verletzt ist.
Ein Herz kann eng sein, wenn es enttäuscht wurde. Herzensangelegenheiten. Wie auch immer.
Eines ist wie es ist: Gott hat aus Liebe für uns Menschen sein Herzliebstes, seinen Sohn,
gegeben. Und wir? ER klopft an unsere Herzen an. Öffnen wir unsere Herzenstüren und die
Pforten unserer Seele für die Geburt des Heilandes. Er will unser Herzensschöner sein. Möge
das Kind in der Krippe unsere Herzen mit seiner Liebe verzaubern und erleuchten. Oder drücken
wir es mit Worten der hl. Mystikerin Gertrud von Helfta aus: „Da fühlte mein Herz, dass du
angekommen und in mir gegenwärtig warst.“ Oder wie es Antoine de Saint-Exupéry kleiner
Prinz ausdrückt. Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen
unsichtbar.“

(Br. Benedikt Müller OSB)