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An die Kleine und doch große Heilige!

 

Morgenlicht über den Dächern, ein sanftes leuchten

Die Straßen

Die Häuser

Die Stadt – Wohnstätte

Bei sich zu Hause sein

Meine Seele wohnt still in mir

Eine Seele ohne Schweigen ist wie eine Stadt ohne Schutz

und wer das Schweigen pflegt, bewahrt seine Seele

 

Meine Hoffnung und meine Freude

Meine Stärke, mein Licht

DU, meine Zuversicht!

Auf Dich vertraue ich und fürchte mich nicht

 

Glaube – Liebe – Hoffnung

Weil ich klein und schwach war

beugte er sich zu mir herab

und lehrte mich im Verborgenen

die Dinge seiner Liebe.

Aus Liebe leben, das heißt unaufhörlich weiterfahren

den Frieden, die Freude in alle Herzen säend

Pax Domini. Er ist die Liebe

 

Meine Hoffnung und meine Freude

Meine Stärke, mein Licht

DU, meine Zuversicht

Auf Dich vertraue ich und fürchte mich nicht

 

Die Freude steckt nicht in den Dingen

sondern im Innersten unserer Seele
Ich habe es nie bereut, niemals und nimmer

dass ich mich für die Liebe entschieden habe

Denn es ist der Liebe eigen,

auf tausend verschiedene Weisen zu wirken

Therese – Nonne – Mystikerin

Heilige – Einfache – Kirchenlehrerin

 

(Br. Benedikt Müller – 01.10.2021 am Fest der hl. Therese von Lisieux)

 

 

Die Sprecherin Sophia Ersel auf dem Disibodenberg:

Sophia Disi

 Rose vom Disibodenberg

In unheilvollen Zeiten durchtränkt vom kalten Rauch

Die Nebel

Die Stufen

Die Mauer

Die Kirche – Steinbrockenzerfall

Wie weiße Tücher schwimmt der Nebel um die Klostermauern

Aus einem Fenster leuchtet ein gelber Fetzen Licht

Und durch die Nacht fällt sanft eine Feder

 

Weine nicht!

Denn siehe:

Gesiegt hat der Löwe von Juda

Christus, der HERR!

 

Klostermauer – Rose – Altweibersommergruß

Die Schatten werden länger im Sonnenumlauf

Ein Kommen und Gehen

Schritt für Schritt im Rhythmus der Zeiten

Wie eine Dohle in der Wüste, eine Eule in Ruinen

Doch sorglos lässt du mich wohnen

Regenperlen, die ans Fenster fallen

Sind wie der Tau der niederrint vom Hermon

 

Weine nicht!

Denn siehe:

Gesiegt hat der Löwe von Juda

Christus, der HERR!

 

In Ketten gelegt die Mondbahnen

im Spiegelglanz des Nordlichtes

Kein Stern am Firmament

Nebelwolken umhüllen diese kalte Nacht

Im Garten an der Mauer blüht eine Rose

Herbstlaub fällt von den Bäumen

Still fliegen dahin Sommernachtsräume

Im Zeichen der Rose: Hoffnungsträgerin

Hildegard – Nonne – Äbtissin

Hildegard – Prophetin – Kirchenlehrern

Hl. Hildegard – bitte für uns

 

17.09.2019 Festtag der Hl. Hildegard von Bingen

840 Todestag der hl. Hildegard

© Br. Benedikt Müller OSB

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Die heilige Hildegard von Bingen ist eine der populärsten deutschen Frauen des Mittelalters. Sie war Äbtissin, Dichterin, Komponistin und Gründerin von zwei Klöstern. Zudem ist sie als bedeutende Universalgelehrte bekannt. Ihre Werke über Religion, Medizin, Ethik und Kosmologie haben kaum an Relevanz und Aktualität eingebüßt. In diesem Forum, einem Tag nach ihrem Todestag, wollen wir ihr Leben, ihre Werke und ihr Vermächtnis, das uns bis heute viel lehren kann, konkret betrachten. In der OASE verehren wir diese wunderbare Heilige des Benediktinerordens sehr, denn sie ist ein großes Vorbild für unsere Bildungsarbeit in der Akademie.

Katharina ist eine aufregende und rätselhafte Heiligengestalt (was im Grunde von allen Heiligen zu sagen wäre). Sie wurde 1347 als das 23. Kind eines Wollfärbers in Siena geboren. Mit sieben Jahren hatte sie ihre erste mystische Christusbegegnung. Da ihr von den Angehörigen die ersehnte Stille und Einsamkeit zunächst verweigert wurde, lernt sie, in das Heiligtum ihres eigenen Inneren zu fliehen, wo niemand sie stören konnte. 1365 trat sie dem Dritten Orden der Dominikaner bei. Sie lebte in harter Buße, diente den Armen und Kranken, arbeitete in einer zerstrittenen Welt für den Frieden und wurde allmählich zur einflussreichen Beraterin von weltlichen und kirchlichen Großen, zu einer Macht, mit der man rechnen musste. Sie betrieb vor allem die Rückkehr des Papstes aus Avignon (1377) und die innere Reform der Kirche. Ihre Briefe und ihr „Buch von der göttlichen Vorsehung“ (Der Dialog) haben großen Einfluss ausgeübt und gehören zur klassischen italienischen Literatur. Katharina starb am 29. April 1380 und wurde 1461 heilig gesprochen. Papst Paul VI. erhob sie zur Kirchenlehrerin.

(Quelle: Schott Messbuch)