Schlagwortarchiv für: Jesus

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Es will Abend werden. Langsam neigt sich der Tag seinem Ende zu. Was für ein Tag. Die letzten Tage waren eine Achterbahn der Gefühle. Das Abendmahl. Der Verrat. Die Geißlung. Die Verurteilung. Der Kreuzweg mit der Kreuzigung. Todesnacht. Grabesstille. Dann: Aufregung am Morgen. Den zwei Jüngern, die von Jerusalem nach Emmaus an diesem ersten Ostertag unterwegs sind, müssen viele Gedanken in Kopf und starke Gefühle im Herzen rund um den Tod und die Auferstehung Jesu umherwirbeln! …Er ist nicht bei uns… Er ist wie weg… Es nicht leicht…Vielleicht ein Traum… Ihn zu sehen und zu berühren. Er ist nicht mehr mit uns auf dem Weg…

Plötzlich gesellt sich ein Fremder zu ihnen und geht den Weg mit ihnen. Sie erzählen ihn von den ungehörigen Dingen, die in Jerusalem in den letzten Tagen geschehen waren. Ihre Frage nach dem WARUM – seine Antwort ES MUSST GESCHEGEN! Am Abend laden sie den Fremden in ein Haus ein. Der Fremd teilt Brot mit ihnen und da erkennt ihr Herz den Auferstanden Jesus. Die Jünger haben ihre Herzens.Fenster geöffnet…

Die Geschichte der Emmaus-Jünger ist eine wunderschöne Ostergeschichte. Jesus zeigt sich im Bild des Wegbegleiters – des Wanderers. Vielleicht ist es auf den ersten Blick ein außergewöhnliches Bild für den Auferstanden Jesus ihn als Wanderer zu bezeichnen. Doch so außergewöhnlich wie es scheint, ist es nicht. Im Gotteslob (GL 325) findet sich sogar ein passendes Kirchenlied, dass das Bild des „Wanderers durch die Zeit“ in Zusammenhang mit der Emmaus-Geschichte aufnimmt. Der Wanderer durch die Zeit, welch trostvolles Bild für den Auferstanden Jesus. Wanderer durch die Zeit oder der ewige Wanderer?

„Vechni stranik“ so hieß der erste ESC-Beitrag aus Russland aus dem Jahr 1994. Übersetzt laut der Titel „Ewiger Wanderer“ und wurde von der Sängerin Youddiph nicht nur in Dublin gesungen, sondern sie schrieb auch den Text, und zwar unter den Namen Pilgrim!!! Das Lied drückt für mich nicht nur die Momente der Emmaus-Geschichte wunderbar aus, sondern auch die Darbietung der Sängerin spielt mit den Bildern der Geschichte, was durch ihr verwandelbares Kostüm deutlich wird. Und das Lied greift die Gefühlsbilder der Emmaus-Geschichte auf: „Du bist nicht bei mir, du bist weit weg… Es ist nicht leicht… Vielleicht nur ein Traum… Dich zu sehen und zu berühren… Die Nacht vergeht, deine Stimme ist weit weg… In unserem Haus ist noch deine Wärme… Ewiger Wanderer… Du bist immer auf dem Weg, doch es gibt immer ein helles Licht… Der neue Tag bringt die Begegnung mit dir Ewiger Wanderer… Ich weiß, du wirst dich an mich erinnern…“

Youddiphs Lied gleicht fast einem Gebet zum Auferstanden Jesu und dessen Zusage an uns, dass er bis ans Ende der Welt – bis ans Ende aller Tage – bei uns ist. Christus ist immer mit uns auf unseren Weg der Pilgerschaft . Jesus, der ewiger Wanderer der Zeit geht mit uns. Ostern will mir sagen, dass ich durch Jesu Auferstehung nie allein auf meinen Pilgerweg auf Erden bin. Er, der ewige Wanderer durch die Zeit, ist bei mir. Er geht mit.

„Ein helles Licht für dich in meinem Fenster…!“ Ostern will uns sagen, dass in unserem Herzens.Fenster ein Licht für den auferstanden Jesu leuchten darf. Ein Licht, das ihn – den ewigen Wanderer durch die Zeiten –  in unserem Herzen willkommen heißt. Öffnen wir gerade jetzt in der Osterzeit die Fenster unseres Herzens für das liebende Licht Gottes, dass er uns in der Auferstehung seines Sohnes gezeigt und geschenkt hat.

(Br. Benedikt Müller OSB)

39. ESC 1994 Dublin / Irland

Russland

„Vechni  stranik“ – Youddiph

Musik: Lev Zemlinski

Text: Pilgrim

Platz: 7 von 25

Hintergrund zu dieser Impuls-Reihe:

ESC-Songs und der liebe Gott… geht das? Warum nicht? Viele Lieder des EUROVISION SONG CONTEST greifen spirituelle Themen auf. Aus der Religionspädagogik wissen wir: Popmusik bietet und ermöglicht einen niederschwelligen Zugang zu existenziellen Fragen  – zum Beispiel nach dem Sinn des Lebens. Als Bildungsreferent habe ich in vielen Seminare mit Jugendlichen und Erwachsenen immer wieder Lieder des ESC im Gebet eingesetzt. Die Lieder transportieren auf eigene Art und Weise innerhalb von drei Minuten große Emotionen. Ist auch logisch, denn für den alljährlich stattfinden europäischen Musikwettbewerb ist dies von grundlegender Bedeutung: In nur drei Minuten muss ein Lied und sein Künstler es schaffen im Gedächtnis von Millionen europäischer TV-Zuschauer zu bleiben, um so möglichst viele Punkte zu sammeln. ESC-Songs drücken also Gefühl. Sie rufen Gefühlsstimmung hervor und können eine Brücke des Verstehens eines biblischen Textes werden.

 

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Am Ostersonntag  ging es in den Kindertagen für meine Geschwister und mich noch vor dem Frühstück in dem Garten. Wir schauten in unsere Osternest, ob der Osterhase auch was gebracht hatte. Früh am Morgen suchten wir Ostereier im Garten. Ich erinnere mich: Manches Jahr leuchtete die Frühlingssonne voller Kraft vom Himmel und verzauberte mit ihrem Glanz den Garten meiner Kindertage in ein kleines Paradies. Meine Mutter hegte und pflegte ihre Blumen. Oft hatte Vater noch den Rasen am Karsamstag frisch gemäht. Es duftete so herrlich nach Frühling. Der österliche Garten meiner Kindertage erinnerte mich damals daran, was einst in Jerusalem an ersten Ostermorgen geschehen war. Ich musste oft an die traurige Maria Magdalena denken, wie sie in den schönen Frühlingsgarten zum Grab Jesu ging und voller Trauer war. Ich fühlte mit ihr, denn ich erinnere mich, wie traurig ich als Kind am Karfreitag um den gekreuzigten Jesus getrauert habe – bis heute ist dies so geblieben.

Die niederländische Sängerin Willeke Alberti singt in ihrem ESC-Lied „Waar is de zon (Wo ist die Sonne): „Wohin bist du gegangen, wohin bist du gegangen?… Jetzt bin ich so müde. Ich hatte mich selbst begraben, ich hatte alles verloren. Mein sicherer Hafen, mein Frieden, mein Kämpfer. Wo ist die Sonne, die mich wärmt? Wo sind deine Arme und wo ist die Quelle? Wo ist das Licht, das endlich scheinen wird? Das die Kälte verschwinden lässt? Ich suche dein Gesicht.“

Viellicht hat an jenem ersten Ostermorgen auch Maria Magdalena so gefühlt und gedacht, als sie zum Grab ging. Jesu gekreuzigt – gestorben – begraben. Er war ihre Sonne. Und vielleicht fragte sie sich an jenen Morgen: „Wo ist meine Sonne?“ In ihrem Herzen war Trauer. Ihr Meister war nicht mehr da. Einsamkeit. Dunkelheit. Kein Licht.

Und dann plötzlich eine Stimme im Licht dieses neuen Morgens. Eine vertraute Stimme, die ihren Namen ruft: „Mirjam – Maria!“ Und sie schaut ins blendende Morgenlicht der Sonne auf. Ist es wahr? Da ist ein Gesicht? Sein Gesicht? Maria antwortet: „Rabbuni – Meister?“ Sie streckt die Hand nach ihm aus. „Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen“, sagte der auferstandene Jesus zu ihr. Und er trägt ihr auf: „Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.“ Maria kann nur Staunen. Sie tut, was der Auferstandene ihr sagte. Sie bringt die Nachricht der Auferstehung zu den Jünger. Vielleicht kehrte in diesem Augenblick ein stauendes Lächeln in ihr Gesicht zurück, weil sie spürt, wo ihre Sonne ist. Oder mit den Worten in Willeke Albertis ESC-Lied ausgedrückt: „Und plötzlich warst du da, ich sah dich wieder gehen. Ich ging noch zur Seite, doch du bliebst neben mir. Du gingst weiter neben mir…  Mein Herz öffnete sich wieder, ich fühle mich wieder zu Hause. Du bist die Sonne, die mich wärmt. Deine starken Arme, die meinen Brunnen wärmen. Du bist das Licht, das nun wieder scheinen wird. Das die Kälte verschwinden lässt. Ich sehe dein Gesicht.“

Frohe Ostern! Der HERR ist auferstanden. Halleluja!

(Br. Benedikt Müller OSB)

 

39. ESC 1994 Dublin / Irland

Niederlande

„Waar is de zon“ – Willeke Alberti

Musik: Edwin Schimscheimer

Text: Coot van Doesburgh

Platz: 23 von 25

 

Hintergrund zu dieser Impuls-Reihe:

ESC-Songs und der liebe Gott… geht das? Warum nicht? Viele Lieder des EUROVISION SONG CONTEST greifen spirituelle Themen auf. Aus der Religionspädagogik wissen wir: Popmusik bietet und ermöglicht einen niederschwelligen Zugang zu existenziellen Fragen  – zum Beispiel nach dem Sinn des Lebens. Als Bildungsreferent habe ich in vielen Seminare mit Jugendlichen und Erwachsenen immer wieder Lieder des ESC im Gebet eingesetzt. Die Lieder transportieren auf eigene Art und Weise innerhalb von drei Minuten große Emotionen. Ist auch logisch, denn für den alljährlich stattfinden europäischen Musikwettbewerb ist dies von grundlegender Bedeutung: In nur drei Minuten muss ein Lied und sein Künstler es schaffen im Gedächtnis von Millionen europäischer TV-Zuschauer zu bleiben, um so möglichst viele Punkte zu sammeln. ESC-Songs drücken also Gefühl. Sie rufen Gefühlsstimmung hervor und können eine Brücke des Verstehens eines biblischen Text werden.

Dem Stern folgen

Einer der Gründe, warum mein Ordensname Balthasar ist, liegt daran, dass ich als Kind ein begeisterter Sternengucker war. Ein ganz bisschen so wie die drei Weisen aus dem Morgenland.

Ich hatte damals sogar lange auf ein kleines Fernrohr gespart, mit dem ich dann den Sternenhimmel erkundete, und mich manchmal fast die ganze Nacht im Himmel verlor. Eines meiner Lieblingssternzeichen ist bis heute das Winterzeichen Orion.

Wenn es Herbst wird, taucht das Sternzeichen langsam am Horizont auf, ist dann in den Winternächten immer markanter am Himmel zu sehen.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie das erste Mal durch mein Fernrohr, in einer klirrend kalten Winternacht, dick eingepackt, und mit einer Thermoskanne heißen Tee ausgerüstet. das Sternzeichen betrachtete, und wie aufgeregt ich war, als ich zum ersten Mal den Orionnebel, einen wunderschönen zarten Gasnebel, dort live sehen konnte.

Man findet den Nebel unterhalb der drei Sterne, die ein bisschen an einen Gürtel der Himmelsfigur erinnert.

Viele Jahre später in meine Anfangszeit im Kloster, es war kurz nach Weihnachten, würde ich sehr krank, und musste sogar für eine Weile ins Krankhaus. Er war wohl sehr ernst, und die Ärzte kamen jeden Tag mit besorgten Gesichtern zur Visite, und verordneten mir eine Untersuchung nach der anderen, um auf die Spur zu kommen was mit mir los ist. Das machte mir wiederum Angst, und oft konnte ich nachts nicht schlafen, hörte meine Zimmernachbarn friedlich Schnarchen, während ich mich

grübelnd, und sorgenvoll, von einer Seite auf die andere wälzte, und die Nacht nicht enden wollte.

Eines nachts sah ich dabei aus dem Fenster, es hatte lange zuvor geschneit, und alles war still und in eine Weise decke gehüllt. Auf einmal klarte der Himmel, auf, und es blitzen am Himmel unendlich viele Sterne auf. Man konnte das lange Band der Milchstraße sehen, dass sich wie ein Fluss über den Himmel zog. Und dann sah ich mein vertrautes Sternzeichen, den Orion, ein alter Bekannter. Gewaltig, ewig, wanderte er über den Nachthimmel.

In diesem Moment spürte ich mich tief geborgen. Es war auf einmal fast richtig gemütlich in dem unbequemen Krankenbett, und meine Angst war kurz einmal ganz weit weg.

Ich denke mir heute manchmal, dass die heiligen drei Könige, vielleicht etwas ähnliches gespürt haben, als sie sich auf den Weg gemacht haben, und dem Stern zu folgen der sie dann nach Betlehem führte.

Wenn wir in dem Himmel blicken, dann ist die Ewigkeit sichtbar, und sie ist nicht dunkel oder etwas, was uns ängstigen sollte, sondern sie ist wie ein Meer in den Milliarden von Lichtern tanzen, und uns dabei eine alt vertraute Geschichte erzählen.

Br. Balthasar Hartmann OSB – Pförtner

Stern der Sehnsucht

Die Waisen folgten dem Stern und sie fanden, wonach sie so sehnsüchtig suchten: Das Kind. Der Stern ist dabei weit mehr als ein bloßer Himmelskörper, mehr als eine Wegmarke. Der Stern ist Ausdruck all dessen, wonach ich mich im tiefsten Innern sehne. Der Stern ist Ausdruck für das, was mich trägt, mir Kraft gibt, mich durchhalten und vorankommen lässt. Der Stern steht für die Liebe, die mich im Innersten ergriffen hat. Der Stern steht für meinen Ursprung in GOTT. Schauen wir also auf den Stern, der über der Krippe steht. Schauen wir auf den Stern und bleiben wir in seinem Glanz unserer Sehnsucht auf der Spur.

P. Julian Schaumlöffel OSB – Cellerar; Lehrer & Vertreter der Klosterleitung an unserem Gymnasium

 

Was bedeutet Weihnachten eigentlich? Plätzchenduft, Kerzenschein, Musik und
Adventssonntage in der Kirche… Jeder und jede wird dazu sein ganz eigenes Bild im Kopf haben.
Für mich ist Weihnachten vor allem eine Zeit der Besinnung und Nächstenliebe. In der Bibel ist
Weihnachten das auch. Aber vor allem auch eine Zeit des Wartens auf den Erlöser. Es gibt vieles,
ob christlicher Brauch oder nicht, was uns als Christinnen und Christen durch diese Zeit helfen
soll. Da wären zum Beispiel der Adventskranz oder unterschiedlichste Adventskalender.
So manch einer entdeckt in der Advents- und Weihnachtszeit auch neue Traditionen, abseits dem
klassischen, für sich. Vielleicht rückt ihr in eurem Bekanntenkreis näher zusammen, vielleicht
geht ihr mehr in die Kirche als sonst. Oder es ist eine persönliche Tradition, wie bestimmte
Plätzchen an einem ganz bestimmten Tag im Jahr zu backen.
Und mit den Traditionen kommt er irgendwann, der Heilige Abend, die Geburt Christi. Das lang
ersehnte Fest. Doch wohin nun mit der erlangten Besinnlichkeit? Das neue Jahr kommt, die
Weihnachtszeit neigt sich dem Ende zu, der alltägliche Trubel geht wieder los. Ist jetzt wieder
weniger Platz für unser Christen-Dasein? Falls ihr euch dabei erwischt, diese Frage mit ja zu
beantworten, fragt euch kurz nochmal, was Weihnachten ist. Und zwar dieses Mal nicht als
Mensch, der an Plätzchenduft und so weiter denkt. Sondern als Christin und Christ. Das kann
auch getan werden, falls die persönliche Antwort nein lautete.
Irgendwas findet sich immer, was auf Weihnachten und der Geburt Jesu basiert, aber nicht nur
auf Weihnachten bezogen werden muss. Wie schon die Hirten & Könige erkannten, war es nicht
mit einem Besuch des Stalles getan. Sie zogen los und verkündeten, was ihnen verkündet worden
war, was sie gesehen hatten.
Einen weihnachtlichen Gedanken in unseren Alltag zu integrieren, kann uns im Glauben stärken.
Besonders dann, wenn gerade kein christliches Fest und Gedanken daran anstehen. Auf diese
Weise wird vielleicht auch umgekehrt wiederentdeckt, wie viel Weihnachten eigentlich im Sinne
des Glaubens ausmacht. Weihnachten ist der Anfang. Probiert doch mal aus, diesen Anfang in
euren Alltag und Glauben ein bisschen mehr zu integrieren und schaut, was passiert.

(Hannah Vogd – als Schülerin zu Besinnungstagen in der OASE)

Heute feiern wir die HEILGE FAMILIE – Jesus, Maria und Joseph Jesu und Maria sind der Weihnachtsgeschichte, den Krippenspielen, der Weihnachtsliedern, en Weihnachtslieder usw. allgegenwärtig – ehr im Hintergrund steht der heilige Joseph. Das Fest der Heiligen Familie ist ein schöner Anlass, um den Blick einmal auf Joseph zu werfen:

Kein Akademiker, ehr durchtrainiert. Kein sanfter Typ, ehr ein Muskelmann. Kein Wissenschaftler, ehr kre-aktiver Gestalter. Kein Superstar auf der Weltbühne, ehr stiller Beobachter im Hintergrund. Keine Wortgewichtiger Mann, sondern ein zugreifender Anpacker. Kein Abenteurer, ehr einer der bisher unspektakulär durchs Leben kam – bis ja, bis seine Verlobte schwanger war und auch noch ein Engel ihm Traum begegnete. Josef, ein Handwerker aus Nazareth mit dem Herzen am rechten Fleck: Genau: Der Joseph aus der Weihnachtsgeschichte.

In seinem Leben hat er bestimmt viele Baupläne gezeichnet und entwickelt, aber er hatte bestimmt nicht den Plan, ein berühmter Mensch oder gar Heiliger zu werden. Joseph, der Handwerker, seine aufrichtige Herzens.Haltung lässt zur Identitätsfigur für Menschen werden.

Dabei ist der Moment als Maria die Schwangerschaft offenbart alles andere als ein Heiliger-Moment in der Beziehung der beiden Verlobten. Sein Lebens- und Glaubensweg sucht nun der Zweifel heim. Josef überlegt, als er von der Schwangerschaft seiner Verlobten erfährt, diese zu verlassen. Er ringt mit sich, er zweifelt und hadert. Er weiß nicht, was er von den Träumen, von den Engeln und dem Wirken des Heiligen Geistes halten soll. Als Handwerker sucht, sucht nach Lösungen und braucht einen Plan.

Geht es uns nicht oft genauso, wie Joseph? Bei schwierigen Entscheidungen drehen und wenden wir uns. Bei anstehenden Aufgaben spielen wir auf Zeit. Wichtiges verdrängen wir und hoffen, dass es sich selbst löst. Dann legen wir uns Strategien fest, damit wir möglichst schmerzfrei mit schweren Situationen umgehen können und unverletzt aus diesen herauskommen.

Joseph macht das nicht. Er schmiedet keinen Plan aus eisernen Ketten, sondern packt an. Er hört. Er überlegt. Er packt an. ER übernimmt Verantwortung. Für Maria und iht ungeborenes Kind. Verantwortung aus Liebe.

Sei wie Joseph – übernimmt Verantwortung.

Br. Benedikt Müller OSB – Bildungsreferent JUNGE AKADEMIE

Mehr über den Heiligen Joseph https://koenigsmuenster.de/impulse/

Gelesen / Gesprochen von Jacqueline Wolf & Noah Dawedeit

Der Himmel geht über allen auf

Der Himmel

Die Wolken

Das Licht – Sonnenstrahlen

Erheben dich, du königliche Jungfrau

Herrlich strahlst du im Licht

 

Maria ist in den Himmel erhoben

Die Engel freuen sich und preisen den HERRN

Der König der Herrlichkeit

Hat sie heute im Himmel gekrönt

Sei gegrüßt, Königin, du Stern der die Sonne heraufführt

Sei gegrüßt, Königin, du Morgenröte des Tages

Sei gegrüßt, Königin,  du Acker der makellosen Frucht

Sei gegrüßt, Königin, du Land der Verheißung

Sei gegrüßt, Königin, du Thron des Königs

Sei gegrüßt, Königin, du Zelt des ewigen Wortes

Sei gegrüßt, Königin, du Tochter deines Sohnes

 

Maria ist in den Himmel erhoben

Die Engel freuen sich und preisen den HERRN

Der König der Herrlichkeit

Hat sie heute im Himmel gekrönt

 

Wie die Morgenröte steigt sie empor

Schön wie der liebliche Mond,

Ein großes Zeichen erschien am Himmel

Es erschien eine Frau, mit der Sonne bekleidet

Der Mond war unter ihren Füßen

Auf Ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen

Maria – Heilige – Mutter

Maria – Heilige – Königin

© Br. Benedikt Müller OSB

  1. August 2017 – Maria Himmelfahrt

Ein Plan voller Möglichkeiten – Gott mit Dir… Menschen in der Bibel

Ostern: CHRISTUS

Frohe und gesegnete Ostern…

Der verborgene Mensch des Herzens

Der Puls

Der Atem

Das Herz – Herzschlag

Die Lebenskraft

Ich sterbe nicht ich lebe

Du bist ja bei mir

 

Christ ist erstanden

Von der Marter alle;

Des solln wir alle froh sein,

Christ will unser Trost sein.

Kyrieleis.

 

Wär er nicht erstanden,

So wär die Welt vergangen;

Seit dass er erstanden ist,

So freut sich alles, was da ist.

Kyrieleis.

 

Halleluja,

Halleluja,

Halleluja!

Des solln wir alle froh sein,

Christ will unser Trost sein.

Kyrieleis.

Br. Benedikt Müller OSB

Lese-Tipp aus der Bibel

https://www.bibleserver.com/EU/Lukas24%2C1-12

Endlich Ostern! Ostern ist nicht nur das älteste, sondern auch wichtigste Fest der Christen. Wir feiern die Auferstehung Jesu vom Tode. Das ist auch die zentrale Achse des christlichen Glaubens, dass wir an die Auferstehung Jesu glauben. Oder anders ausgedrückt. Wir glauben, dass Gott Jesus zwei Tage nach seinem Tod ins Leben auf der Erde zurückgeschickt hat. 40 Tage lang war Jesus nochmals bei seinen Jünger*innen. Er hat sie getroffen und noch manche Wunder gewirkt bzw. Dinge erledigt haben. Erst dann hat er die Erde für immer verlassen haben. An dieses Ereignis erinnert uns 40 Tage nach Ostern der Feiertag Himmelfahrt. Aber die Osterzeit dauert noch 10 Tage länger. An Pfingsten sind diese 50 Ostertage vorüber – dazu dann an anderer Stelle mehr. Osterbräuche wie das Eierfärben entstanden erst viel später. Das Ei ist ein Symbol für die Auferstehung. Von buntgefärbten Ostereiern wird zum ersten Mal im 13. Jahrhundert berichtet. Zum Osterfest selbst gibt es viele fröhliche Bräuche. Vielleicht kennst Du einige, wie z.B. Eier bemalen, Osterwasser, Osterspaziergang, Osterlamm aus Kuchenteig, Osterfeuer, Eierlauf, Eier pülvern u.v.m…! Auf das Osterfest bereiten sich Christen ab Aschermittwoch nach Fasching in der Fasten- bzw. Passionszeit vor. Sie dauert 40 Tage. Manche Christen fasten in dieser Zeit und denken mehr als sonst über ihren Glauben und über ihr Leben nach. In der Passionszeit liegen auch der Palmsonntag, der Gründonnerstag und der Karfreitag.

(Br. Benedikt Müller OSB)