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Warte.Zeit

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Advent ist die Zeit der Erwartung und des Wartens. Wir Christen warten auf die Geburt des
Kindes in der Krippe. Dieses Kind, von allen erwartet und von Gott gesandt, wird die Welt
verändern. Gott wird in diesem Kind die Welt verändern. Die Zeit des Wartens verändert die
Menschen. Wer wartet, ist aufmerksam. Wer aufmerksam geworden ist, hat seine eigene
Trägheit aufgegeben und hat sich aus der Gleichgültigkeit herausgewunden. Wer aufmerksam
geworden ist, erkennt: Ich kann mich nicht selbst erschaffen, ich kann nicht aus eigener Kraft
erreichen, was ich will. Wer aufmerksam geworden ist, ist ernst geworden. In der
aufmerksamen Stille erfahren wir: Ich kann selbst nichts tun, damit das geschieht, was ich
erwarte. Und ich muss nichts selbst tun, damit geschieht, was ich erwarte. Ich muss nicht
aktiv werden. Ich muss nicht handeln. Ich muss nicht an meiner eigenen Erfolgsleiter bauen.
Ich kann einfach nur aufmerksam warten. Wer alles selbst erreichen will, den nennt das
Adventslied „Mit Ernst, o Menschenkinder“ hochmütig. Wir sind nicht die Konstrukteure und
Erbauer, die Hauptpersonen unseres eigenen Lebens. Vieles, was geschieht, geschieht ohne
unser Zutun. Das einzusehen, dazu gehören Geduld, Erinnerung und vor allem
Lebenserfahrung. Dazu gehört die Aufmerksamkeit dafür, dass wir nicht die Architekten des
eigenen Lebens sind, sondern Beschenkte, Gesegnete. Ich vertraue darauf, dass Gott für mich
gnädig handelt. Ich muss nicht alles selbst zustande bringen. Ich kann es geschehen lassen,
dass Gott für mich handelt. Ich kann auf Gott vertrauen, der mein Leben in seinen Händen
hält. (Gedanken nach Wolfgang Vögele)

Und schon wieder fast ein halbes Jahr wieder rum…

Die Zeit fließt uns schon fast aus den Händen.

Aber ich habe vertrauen in Gott und lege dieses in seine Hände.

Er wird mir die Kraft geben Sachen festzuhalten oder auch mal loszulassen.

Die Kraft für andere da zu sein und ihnen meine Hände zu geben. Für sie da zu sein.

Wir machen erstaunlich viel mit unseren Händen. Die Hand ist ein Wunderwerkzeug. Wir können Großes mit ihnen erschaffen, aber auch Kleines. Einige spielen grad ein Musikinstrument und ein anderer pflegt momentan den Garten. Ebenso können wir mit unseren Händen sprechen.

Mit dem Daumen zeigen wir oft das uns etwas gefällt, das etwas gut ist.

Der Zeigefinger hilft uns bestimmte Richtungen zu zeigen oder auf etwas Aufmerksam zu machen.

Der Mittelfinger ist auch schon bei den Römern als „unverschämt Finger“ bekannt gewesen.

Der Ringfinger bewahrt unseren Schatz auf mittels eines z.B. Eheringes.

Und der kleine Finger kommt vielleicht manchmal zu kurz.

Hände sind so kostbar für uns, also sollte wir sie auch pflegen.

Mit den Händen ehren wir Gott im Gebet.

In der Emmaus-Geschichte lesen wir: Jesus bricht am Osterabend mit seinen Händen das Brot und reicht den Emmaus-Jüngern, da erkennen sie den auferstanden HERRN – Jesus bricht mit seinen Händen das Brot des Lebens für uns – nicht nur an Ostern – immer!

(Jenni Auerswald)

Januar. Anfang des Jahres. Der erste Monat. Ihm folgen elf weitere, ganz verschiedene Monate und ihre Zeiten. Wir sind in der Zeit und doch ist jede Zeit auch unsere Zeit. Jeder Monat hat seine Zeit und sein Thema. Das zeigt dadurch wie sich das Wetter und die Elemente in den Monaten spiegeln. Stürmt es und ist luftig klar? Ist es heiß und feurigwarm? Strömt Regen wasserreich? Schenkt die Erde Lebensgaben. Und wie es in einem Monat mit dem Lebensklang der Schöpfung bestellt ist. Ruht die Erde oder sprießt es? Will gesät oder geerntet werden? Die heilige Hildegard von Bingen hat die Monate in ihrem Werk „Liber divinorum operum – das Buch vom Wirken Gottes“ in eine Beziehung zum Leben bzw. dem Lebenskreis des Menschen gestellt. Dazu schreib die Meisterin vom Rupertsberg: „Wie Gott die Schöpfung im Menschen bezeichnet hat, so hat er ich ihm auch die Jahreszeiten in ihrer Abfolge dargestellt. Denn den Sommer zeigt er im wachen Menschen, den Winter im schlafenden. Denn wie der Winter in sich verbirgt, was der Sommer mit Freuden hervorbringt, so wird auch der schlafenden Menschen durch den Schlaf gekräftigt, damit er im Wachen mit seinen Kräften für jede Arbeit bereit wird.“

Hildegard von Bingen lebte im Rhythmus der Jahreszeiten, ihre Worte können zum Wegweiser für uns selbst werden. Wenn wir das Jahr durchhalten wollen und persönlich weiterkommen möchten, dann bedarf dies der Vorbereitung. Von Null auf Hundert ist nicht gut. Ratsam scheint es, dass ich mir die Dinge des Alltages, des Momentes, anschaue und verinnerliche, damit sie in mir neu wachsen können. Die Ruhe des Winters kann und will mir dabei helfen. Jetzt ist die Zeit die Dinge für das Jahr im Blick zu nehmen und um zu planen. Innerlich sich Wege der Möglichkeiten zu erspähen, die mich zum Ziel führen können. Mich verbreiten! Den Zauber des Anfangs nicht umsonst verstreichen lasse oder gar verpassen.

(Br. Benedikt Müller OSB)

Aus den Visionen der hl. Hildegard von Bingen:

„Auch die Monate hat ER im Menschen unterschieden, indem ER in ihm die Unterscheidung ihrer Qualitäten und besonderen Vermögen verankert hat.”

Letzte Woche noch der volle Sommer, heiß und mächtig wie ein starker Fürst, in den letzten Tagen ist es kühler geworden. Endlich Regen. Und ein Hauch vom Herbst liegt über dem Land. Durchatmen. Die quirlige Energie des Sommers kommt langsam zum Ruhen, kann aber nochmals an schönen Altweibersommertagen uns verwöhnen. Der September ist auch der Start in die heimelige und gemütlichen Zeit des Jahres. Es wird Herbst und nicht mehr lange und wir machen es uns zuhause gemütlich.

Nach der hl. Kirchenlehrerin und Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 – 1197) beginnt mit dem Juni, der Beginn der zweiten Jahreshälfte, die Zeit der Reife und Ernte. Für Hildegard nicht nur in Bezug auf die Lebensmittel, sondern auch im übertragenden Sinne auf dem Lebenskreis des Menschen.

Vielleicht machst Du Dir mal in diesem September bewusst Gedanken über Deine persönliche Reifung: Was hast Du gesät? Was hast Du gehegt und gepflegt? Was ist in dir in gewachsen? Was hast Du reifen lassen? Was willst Du in diesem Jahr ernten? Der Prophet Kohelet schreibt „Alles hat seine Zeit“ – ja, alles im Leben braucht seine Zeit und seine Zeiten. Die Früchte an den Bäumen und Sträuchern brauchen Zeit zum reifen. Erst dann können sie geerntet werden. Das Gemüse im Garten und das Korn auf den Feldern braucht seine Zeit um zu reifen. Erst dann kann es geerntet werden. Aber auch wir in unserem Reifen brauchen Zeit, um wachsen zu dürfen. Entscheidungen, die wir fällen müssen, benötigen oft eine Zeit des Nachdenkens. Und selbst unendlich große Liebe braucht immer wieder Zeiten in unserem Herzen, damit sie wachsen und reifen kann. Vielleicht kann uns dabei ein Wort des hl. Benedikt von Nursia hilfreich sein: „Schweige und höre! Neide deines Herzens Ohr! Suche den Frieden!“

(Br. Benedikt Müller OSB)

Aus den Visionen der hl. Hildegard von Bingen:

„Der Mensch erkennt durch seinen Tastsinn die Früchte, die zum Essen reif sind. Erst jetzt wird er sie essen, damit durch die Unreife seine Säfte nicht gestört werden und er in eine Krankheit fällt. So entfernt auch dieser Monat den nicht bekömmlichen Saft aus den Früchten.

(aus: “Liber divinorum opera – Buch der göttlichen Werke“)

Sie ist schon eine eigene Zeit, diese Zeit zwischen den Jahren. Verbunden mit ihr sind Träume, Hoffnungen, Neuanfänge eines neuen Jahresabschnitts. All das. Wir tragen sie durch die Weihnachtszeit hinein in diese neuen Jahre, die vor uns liegen. Hinein in die Träume, die wir statt einfach nur träumen, leben wollen. Wir möchten lieben, leben, weiterhin träumen dürfen, die Hoffnung nicht aufgeben, unser Hoffnung, tief in unserem Herzen verankert, verwurzelt.

Sie ist schon eine eigene Zeit, diese Zeit zwischen den Jahren. Traum.Zeit.

Das Weihnachtsfest, das alle Jahre wieder kommt, es hat uns erlöst. Unbeschreiblich, vielleicht sogar unbemerkt. Es hat unser Herz größer werden lassen. Einen Platz für unsere Träume eröffnet.

Vielleicht sind einige von uns endlich angekommen. Vielleicht bricht für einige eine neue Zeit an. Vielleicht sind einige dabei gerade ihren Traum zu leben. Vielleicht schmieden einige von uns gerade die großen Pläne für ihre Zukunft. Einige leben gerade einfach. Sie leben ehrlich, ohne sich Gedanken machen zu müssen. Vielleicht ist das alles die kleine Ironie in dieser Traum.Zeit, die wir erleben. Wer weiß das schon?

Woran ich glaube ist, dass wir alle diesen kleinen, großen Traum in unserem Herzen tragen. Ich glaube daran, dass diese besondere Weihnachtszeit uns ermöglicht diesen Traum wachsen zu lassen. Denn jedes Jahr aufs Neue schenkt uns diese Weihnachtszeit etwas besonderes, etwas einzigartiges, etwas, das wir viel zu oft vergessen. Es schenkt uns unsere Erlösung. Es schenkt uns unsere Zeit. Lebenszeit. Traum.Zeit.

Woran mache ich das fest? Es ist ganz einfach. Im Weihnachtsfest werden wir erlöst durch die Liebe dieses einen Gottes. Wir werden erlöst durch die Liebe, die er uns durch seinen Sohn schenkt. Weihnachten, das Fest der Liebe, der Versöhnung. Weihnachten, das Fest der kindlichen Begeisterung in jedem von uns. An Weihnachten dürfen wir Kinder sein. An Weihnachten wird uns die Zeit geschenkt, die wir viel zu selten mit unserer Familie verbringen und nein, ich möchte hier kein utopisch harmonisches Familienbild zeichnen, das in vielen Familien nicht existiert. Ich möchte vielmehr aufzeigen, wie wertvoll diese Zeit ist. Diese Zeit, die wir mit den Menschen verbringen sollten, die unser Herz füllen. Wer auch immer das sein mag.

An Weihnachten leben wir die Zeit. An Weihnachten wecken wir das Kind der Begeisterung in uns. Wir dürfen strahlen. Wir dürfen andere mit unserem Weihnachtsgeist anstecken, mit dieser kindlichen Begeisterung. Wir dürfen wieder träumen. Und das wertvollste: Diese Träume dürfen wachsen, in das neue Jahr hinein. Traum.Zeit.

Sie ist schon eine eigene Zeit, diese Zeit zwischen den Jahren. Denn sie ist unsere Zeit. Unsere ganz persönliche Traum.Zeit.

Entfacht durch die Erlösung, dürfen wir leben, wie wir es oftmals im Jahr nicht schaffen. Wir dürfen spielen, lesen, schauen, begeistert sein, uns von der Kultur und den Menschen um uns herum inspirieren lassen, wir dürfen leben, lieben, TRÄUMEN. Wir haben die Zeit, all das zu tun. Wir sind frei in der Entscheidung, in unserem Leben frei, diesem göttlichen Lebensplan für uns.

Sie ist schon eine eigene Zeit, diese Zeit zwischen den Jahren. Sie ist die Zeit, die unseren Lebensplan umzusetzen vermag. Sie ist unser Zeit Kind zu sein. Getragen durch die weihnachtliche Erlösung Träume zu träumen. Diese Zeit, sie ist unser Traum.Zeit. Die Zeit unserer Hoffnungen.

„Wisse: Genauso ist die Weisheit für dich. Findest du sie, dann gibt es eine Zukunft, deine Hoffnung wird nicht zerschlagen.“

(Sprüche 24,14)

(Helena Minner, Jahrespraktikantin in der OASE)

Seit Stunden sitze ich nun staunend am Fenster und sehe die Schneeflocken fliegen. Wie in einer Sinfonie schweben sie mal sachte und zart zu Boden, mal peitschen ein Wind nur so umher und wirbelt den alten Schnee vom Boden auf. Ich komme mir vor, als würde ich durch das Fenster eine riesige Sanduhr beobachten.

Die Zeit zieht dahin, als wäre ich getrennt von ihr, als würde ich nur Beobachtend hinter der Glasscheibe sitzen und nicht ebenfalls altern, weiser werden, während das Treiben dort draußen zeigt, wie die Zeit voranschreitet. Zeigt, wie die Stunden des Lebens mal sachte und zart, mal wütend, aufgeregt und turbulent sind.

In manchen Momenten scheint die Zeit ewig – in der Hektik ist sie zu kurz. Dabei sind es doch immer 60 Sekunden pro Minute, 60 Minuten pro Stunde und 17 Tage bis Heiligabend. Aber hast du nicht auch manchmal das Gefühl, dass deine Zeit ‚mehr‘ wird, wenn du sie auskostest und lebst? Wenn du sie mit Träumen, Lachen, Weinen und Sternstunden füllst?

Ständig können wir uns ein neues Stundenglas umdrehen, denn ständig haben wir die Möglichkeit, zeitlose Momente zu sammeln. Aber wir können die Zeit nicht aufhalten, rieselt der Sand einmal nach unten. Ständig läuft ein Stundenglas unwiderruflich bis zum letzten Körnchen aus: egal ob beim Spielen, oder wenn es drauf ankommt. Ob wir wollen und nicht, unsere Zeit läuft. Und ständig endet etwas: der Abend mit Freunden und Familie, die Kindheit, die Schulzeit, die Jugend. Wir haben keine Macht über die Zeit.

Unsere Lebenszeit ist unser ganz persönliches Geschenk. Es gehört uns, aber wir können auch immer Zeit verschenken. Manche sagen, Zeit ist unser kostbarstes Hab und Gut. Und was wäre die Zeit ohne Zufriedenheit, Freundschaft und Zuneigung?

Die Zeit ist unser Mittel, unsere Möglichkeit, zu handeln. Wir können sie mit Ruhe und Aktivität füllen, mit Pflichten und Spaß. Jede Zeit ist meine Zeit.

Draußen rieselt immer noch der Schnee. Wie lange wird es wohl noch so schneien?

(Lucia Geringswald, Teamerin der OASE)

Ich habe mit meiner Freundin letztens über das letzte Weihnachten gesprochen und dabei ist mir etwas entscheidendes bewusst geworden.

Ich glaube, dass Gespräche in der Adventszeit besondere Gespräche sind. Zumindest habe ich das besonders im letzten Jahr so wahrgenommen. Durch die Pandemie war es ein entschleunigtes Weihnachten, ich bin oft spazieren gegangen, habe mich mit den Menschen ausgetauscht, sofern es möglich war. Dann waren es sehr ernste Gespräche, tiefgründige, selten oberflächliche, sie waren emotional und vor allem waren sie ehrlich.

Ehrlich adventliche Gespräche, was für ein Geschenk das sein kann. Ich muss mir nur die Zeit dafür nehmen. Ich muss mir Zeit für die Menschen nehmen, ihnen die Möglichkeit geben, sich zu öffnen, ihnen den nötigen Raum geben. In dieser Zeit habe ich so viel über mich selbst, aber viel mehr auch über die anderen erfahren. Es waren schöne Momente. Wir nahmen uns endlich die Zeit, schenkten unseren Gedanken Räume, teilten sie und ließen sie gegenseitig wachsen. Für die Vorweihnachtszeit übliche stressige Momente, erlebten wir in dieser besonderen Zeit weniger. Es war ein anderes Weihnachten, eine andere Vorbereitung auf dieses Fest. Vieles vermissten wir, anderes nicht. Vieles schenkte uns eine Art der freien Zeit, die wir lange nicht mehr kannten. Für unsere Gespräche war es ein Geschenk. Für uns war es ein Geschenk, es war etwas Neues, es eröffnete neue Perspektiven.

Adventliche Zeit ist kostbar und so ist es auch mit unserer Freundschaft, unserer Beziehung zu anderen Menschen. Sie sind kostbar. Es ist unsere Zeit. Etwas, das wir uns selbst und anderen Menschen schenken können. Lassen wir uns darauf ein, so entstehen einzigartige Erkenntnisse, Geschenke – adventliche Gespräche.

Über uns, unsere Visionen, unsere Hoffnungen – das Leben.

Jede Zeit ist meine – jede Zeit ist unsere Zeit.

Nutzen wir sie, um uns gegenseitig Botschaften der Freude zu schenken.

„Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll.“

Lukas 2, 10

(Helena Minner, Jahrespraktikantin in der OASE)

„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“ (aus MOMO von Michael Ende) Viele Menschen fragen sich heute, in einer von Leistung und Hektik gekennzeichnet Welt: Wie gehe ich mit meiner Zeit um? Fragst du dich auch oft, warum du am Ende des Tages völlig erschöpft vor lauter unerledigten Aufgaben stehst? In diesem Seminar lernst du, Zeitmanagement neu zu definieren und mehr Zeit für das wirklich Wesentliche zu finden. Aber: Lässt sich die Zeit managen?

Datum: 12.11. – 14.11.2021
Ort: OASE Abtei Königsmünster

Fachbereich: Atelier
Referent: Br. Benedikt Müller OSB
Kosten: 90 € pro TN
Beginn: Freitag mit Abendessen um 18.45 Uhr
Ende:  Sonntag gegen 12 Uhr
Anmeldung & Infos: https://oase.koenigsmuenster.de/programm/kw/bereich/kursdetails/kurs/J17AKRA006/kursname/OA%20Zeitmanagement%20Jede%20Zeit%20ist%20meine%20Zeit/

Der Rucksack. Das Streben nach Freiheit ist einer der ursprünglichsten Instinkte der Menschen. Wir alle wollen frei sein, reisen, die Welt erkunden. In die Sonne fahren, um dem Alltagsstress zu entkommen. Aber sind wir dann wirklich frei oder wirkt es nur nach außen so? Oft braucht es andere Menschen, die uns zurufen: „Warum gehst du so gebückt? Dich belastet doch etwas! Woran trägst du so schwer?“ Erst dann merken wir, dass wir auf dem Rücken einen schweren Rucksack haben mit all dem, was uns bedrückt, all den schweren Dingen, all dem Vergangenen. Und dass uns diese Last daran hindert, aufrecht zu gehen und richtig zu leben. Gott ruft uns zu: „Jede Zeit ist deine Zeit!“ Also lasst uns den ganzen Ballast abwerfen, alles Unnötige; am besten jeden Tag, denn es schläft sich nicht gut mit einem Stein auf dem Herzen. Wenn wir das tun, sind wir wirklich frei und können entspannt die Welt befahren, denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck.  (Daniel Griese und Br. Benedikt Müller OSB)