Impuls Karsamstag: Stille – Ruhe – Schweigen
Stille. Schweigen. Ruhe.
Unheimlich. Langatmig. Unerträglich.
Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe und es herrscht – zumindest in liturgischer Hinsicht – Stille. Keine heilige Messe, keine Musik … Einfach nur Stille. Jesus liegt im Grab. Er ist tot. Trauer.
Das Schweigen dieses Tages gibt die Möglichkeit, alle Dramatik der vergangenen Ereignisse nachhallen zu lassen und der Trauer Raum zu geben – das Geheimnis unserer Erlösung zu bestaunen. Mit Fasten und Gebet erwarten wir so die Wiederkunft, die Auferstehung Christi.
Kann ich selbst Stille aushalten, kann ich Stille ertragen? Was bedeutet mir selbst Stille? Lass Dir diese Fragen einmal durch den Kopf gehen. Probiere es aus, wie es ist, Stille und Schweigen zu erleben und nimm Dir ein paar Minuten Zeit dafür. Was macht es mit Dir? Wie fühlt sich das an?
Und so wünsche ich Dir, dass Du einen Moment innehalten kannst und die sprichwörtliche „Ruhe vor dem Sturm“ wahrnehmen kannst und mit neuem Geist und voller Vorfreude auf die Auferstehung unseres Herrn, das hohe Osterfest, zuzugehen.
(Adrian Knieriemen)
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