Impuls am Mittwoch der 7. Osterwoche – Heiliger Geist – Wind

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„Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.“  So wird in der Pfingsterzählung in der Apostelgeschichte die Herabkunft des Heiligen Geistes beschrieben.

Maria und das Apostelinnen und Apostel spürten den heiligen Geist gleich einem Windhauch bzw. eines Windes. Wind setzt in Bewegung. Wo Wind ist, da ist immer etwas in Bewegung. Kein Stillstand. Das Symbol Wind ist ein starkes und ein zärtliches Symbol für den Heiligen Geist.  Der Heilige Geist zeigt sich nicht nur in stürmischem Brausen, vielmehr offenbart sich die Stimme Gottes in verschiedenen Facetten. Der Prophet Elija erlebt, dass der Heilige Geist nicht im lauten Sturm daherkommt, sondern in leisem und sanftem Säuseln – fast schon überhörbar, trotzdem ist er da ganz zärtlich.

Jetzt im Frühsommer, wenn die Sonne wieder wärmer scheint, dann können wir den Wind, wenn er sanft weht, ganz zärtlich auf unserer Haut spüren. Der Sommerwind ist still und leise und sanft streift über unsere Haut. Das ist ein sehr angenehmes und wohliges Gefühl. Dieses Gefühl ist ein wunderbares Bild, um die liebende Kraft Gottes im Heiligen Geist zu verstehen

Wenn Du das nächste Mal einen sanften Sommerwind auf Deiner Haut spürst, vielleicht wenn Du Dich in einer Hängematte an einem schönen Strand dich entspannst, dann erinnere an dieses Bild. So wie der Sommerwind Dich zärtlich umschmeichelt und in Dir ein wohlige Gefühl auslöst, so sanftmütig ist Gottes ewige Liebe zu Dir, weil Du kostbar bist.

(Br. Benedikt Müller OSB)

 

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