Der Sonntagsspaziergang durch den Wald, einfach mal die Seele baumeln lassen und den Vögeln beim Zwitschern zuhören. Was nehme ich eigentlich wahr? Spüre ich den weichen, federnden Waldboden unter meinen Füßen? Spüre ich die Sonnenstrahlen die ab und zu durch die Blätter hindurch auf meine Haut treffen? Kann ich vielleicht das ein oder andere Tier entdecken? Egal wieviel wir im Wald wahrnehmen und entdecken, es bleibt trotzdem ein Teil dieser „Wald-Welt“ unentdeckt, unbeachtet. Denn manchmal, um etwas neues zu entdecken, muss man vom Waldweg abgehen und sich den Wald genauer ansehen. Wenn man dies tut und sich somit auf „Entdeckungstour“ begibt kann man ein sehr kleines aber doch faszinierendes Tier entdecken, die Ameise. Ein unscheinbares winziges Tier was jedoch immer wieder beeindruckt. Eine Ameise kann das 100-fache ihres Körpergewichtes tragen, Ameisen bauen ihre eigenen Straßen und Riesige Haufen in denen sie wohnen. Vielleicht sollte uns dieses Tier öfter beibringen mal vom „normalen Weg“ abzugehen, damit man etwas faszinierendes entdecken kann, und wie ein Kind staunen darf über Gottes wundervolle Schöpfung.

(Kjell-Bo Kelsner)

Im Buch Deuteronomium »Wie ein Adler seine Jungen ausführt und über ihnen schwebt, so breitete Er seine Fittiche aus und nahm es und trug es auf seinen Flügeln« Wie ein Adler seine Jungen weckt, so erbarmend geht Gott mit uns Menschen um. Bevor nämlich ein Adler zu seinen Jungen zurückkehrt, erschrickt er sie nicht mit einer plötzlichen Landung, sondern kündigt sich bei ihnen mit leichten Flügelschlägen an. Er schwebt über seinen Jungen und berührt sie nicht oder nur ganz zart. Eine weitere Beobachtung ist wichtig: Der Adler beschützt seine Jungen, indem er über ihnen schwebt und sie vor allen Gefahren abschirmt – im Gegensatz zu anderen Vögeln, die ihre Jungen entsprechend unsanft mit dem Schnabel packen und aus dem Gefahrenbereich transportieren. Wenn aber ein Junges flügge geworden ist, trägt der Adler es auf seinen Flügeln, damit er und nicht sein Junges vom Pfeil des Jägers getroffen werden kann. Wie ein Adler seine Jungen Schritt für Schritt beim Flüggewerden begleitet, so durchlaufen wir Menschen in der Lebens.Schule durch Gottes Liebe verschiedenen Stadien unserer spirituellen Entwicklung durch. Immer in der Gewissheit, dass wir unter den Schutz des Höchsten stehen. Bei Gott dürfen wird ins entwickeln wie es der flugfähige Jungadler an der Seite seines Altvogels tut.

(Team der OASE)

Im Spätherbst, wenn alles Laub gefallen und zusammengeharkt ist, alle Stauden abgeschnitten und die Rosen angehäufelt sind und unser Garten für die „Winterruhe“ fertig ist und fast wie „tot“ wirkt, bleibt mir nur noch eine Arbeit: das Setzen der Tulpenzwiebeln.

Es ist für mich eine meditative Arbeit, die jedes Mal wieder Gedanken und Fragen des Karsamstags in mir anklingen und mich auf Ostern hoffen lässt. Diese Gedankensplitter möchte ich mit Euch teilen:

Zu Beginn überlege ich immer sehr genau, welche Tulpensorte ich wo setzen möchte, dass später die von mir gewünschte Wirkung hinsichtlich des Formen- und Farbspiels erzielt werden kann.

  • Wer bin ich Mensch, dass ich glaube, alles bestimmen zu können?
  • Wird meine Rechnung aufgehen?
  • Kann ich alles in meinem Leben genau planen?

Ich stecke diese eher unscheinbare trocken wirkende Zwiebel, die aus einer abgestorbenen Tulpe entstanden ist, in ein mit meinen Fingern gegrabenes Loch in die dunkle feucht-kalte Erde – in den Dreck – und bedecke die Zwiebel mit ihr.

  • Hier liegt sie nun, in dunkler Erde, wo kein Lichtstrahl hinkommt, verlassen, allein, wie im Grab. Das erscheint doch alles sinn- und hoffnungslos – wie Karsamstag, oder?
  • Ist das nicht so ähnlich wie mit dem Weizenkorn im Johannesevangelium (Joh 12,24)?

Und dann beginnt das Warten- den ganzen Winter lang. Ich kann gar nichts mehr tun, muss hoffen und vertrauen. Mal liegt Schnee auf den Beeten, mal fegt der Sturm darüber, mal ist der Boden tief gefroren – und ich sehe nicht, was im Geheimen geschieht. Doch plötzlich, fast wie über Nacht, wölbt sich die Erde und eine kleine sehr hell grüne Spitze wird sichtbar, die neue Tulpe beginnt zu wachsen. Manche kräftig, manche eher dünn, manche von Wühlmäusen angeknabbert…. und meine Vorfreude wächst von Tag zu Tag.

  • Das eigentliche Wunder habe ich nicht gesehen – es geschah in der Erde – vor meinen Augen verborgen, aber ich habe darauf gewartet und gehofft – eine Hoffnung, die sich erfüllte – so wie am Ostermorgen, oder?

(Priska Litwiakow)

Eine Weiche ist die Gleiskonstruktion (…), die Schienenfahrzeugen den Übergang von einem Gleis auf ein anderes ohne Halt ermöglicht. Veraltet (…) wird die Weiche auch Wechsel (…) genannt“ (Wikipedia). Je nachdem, wie die Weiche gestellt ist, wird der Zug in eine bestimmte Richtung gelenkt. Wer den Zug steuert, hat auf den Fahrweg i.A. keinen Einfluss. Falsch gestellte Weichen können katastrophale Folgen haben.

„In deinem Buch sind sie alle verzeichnet, meine Tage, die schon geformt waren, als noch keiner von ihnen da war“, steht im Psalm 139,16. Sitzen wir also alle in unserem Lebenszug, und ein anderer stellt die Weichen? Sind wir nicht freie Individuen, mit freiem Willen, die selbstbestimmt alles im Griff haben? In der Rückschau auf den eigenen Lebensweg erkennt man: Immer wieder gab es Richtungsänderungen, manchmal auch auf Abstellgleise, war Umkehren erforderlich. Was davon war oder ist selbstbestimmt?

Veraltet heißt Weiche ‚Wechsel‘. Ein Perspektivwechsel wird möglich, ja manchmal zwingend, wenn der Weg eine andere Richtung nimmt – gewollt oder gelenkt. Die Fastenzeit kann eine Möglichkeit sein, selbst eine Weiche umzulegen, eine andere Richtung zu wählen.

Entscheidend für mich ist: „Du bist vertraut mit all meinen Wegen“ (Ps. 139,3). Egal wie die Weiche gelegt ist: In allen Richtungen wartet Gott auf mich, begleitet mich – auch wenn man das nicht immer merkt. „Ich erwache und immer noch bin ich bei Dir“ (Ps. 139,18). Das nennt man wohl Ostern.

(Olaf Litwiakow)

Der Webrahmen ist ein Hilfsmittel, ein Instrument, das mir bei der Ausführung kreativer und produktiver Tätigkeit gute Dienste leistet.

Der Rahmen gibt mir Spielraum, er begrenzt aber auch mein Handeln.

Ein Verfasser ist gut beraten in der Einleitung seiner Hausarbeit zu schreiben: Ich beschränke mich auf diesen Aspekt, weil die Bearbeitung weiterer Gesichtspunkte den Rahmen sprengen würde.

„Schreib nicht über den Rand! Mal nicht über den Rahmen!“ Wer kann sich nicht an diese Worte aus der Kindheit erinnern? Bleib bei dem, was dir zugedacht ist. Bescheide dich. Nimm dir nicht mehr Platz, als dir zusteht! Ordnung ist das halbe Leben.

Weben heißt mit verschiedenen Garnen und Materialien eine textile Fläche schaffen. Dabei gibt es mindestens zwei gespannte Fadenrichtungen: Den Kettfaden und den Schussfaden, der rechtwinklig mit dem Kettfaden verkreuzt wird.

So können wahre Kunstwerke entstehen: Teppiche, Wandbehänge, Decken, Tischsets und vieles mehr. Die Kombination der Farben, das Entwerfen der Muster, die Anwendung verschiedener Techniken erfordern Kreativität und Geschicklichkeit. Darüber hinaus sind Geduld und Ausdauer, Konzentration und Abstraktionsvermögen, Kraft und Koordinationsvermögen, Vorstellungskraft und Zielbewusstsein gefragt und natürlich Freude am Umgang mit dem Naturmaterial und Vorfreude auf das fertige Produkt. Alles Fertigkeiten und Fähigkeiten, die wir auf unser Leben übertragen können.

Wir halten viele unterschiedliche Lebensfäden in der Hand. Nicht immer wissen wir gleich, wie sie in unser Lebensbild passen. Aber sie gehören dazu. Sie machen unser Leben aus und machen es einzigartig und unverwechselbar. Wir kombinieren Farben und Muster, wir unterbrechen den Faden oder nehmen ihn wieder auf.

So gestalten wir unser Leben. So erleben wir unser Leben in Zusammenhängen, so erfahren wir uns als Person, identisch mit uns selbst.

Ich äußere mich an dieser Stelle nicht zu Assoziationen zum Internet. Das englische Wort Web in World Wide Web lädt eigentlich dazu ein. Doch das würde den Rahmen sprengen.

(Bernhard Hoppe)

In unserem Leben treffen wir viele Entscheidungen. Die meisten Entscheidungen trifft man selbst und ist dann auch für die Konsequenzen der Entscheidungen verantwortlich. Es gibt unterschiedliche Entscheidungstypen, manche treffen ihre Entscheidungen sehr impulsiv, lassen sich von Gefühlen leiten, andere dagegen treffen ihre Entscheidungen sehr rational, wägen ab was für die eine Option und was gegen die andere Entscheidung spricht, dabei sind nur Argumente erlaubt, selten Gefühle. Und wieder andere haben andere Kriterien nach denen sie sich entscheiden. Aber egal welcher Typ man ist, Jede Entscheidung für etwas bringt eine Entscheidung gegen etwas mit sich. Aber woran orientiert man sich dabei? An anderen Menschen? An Vorbildern? Oder wie im Straßenverkehr an Verkehrsschildern? Ein Verkehrsschild weist den Weg und das Ziel einer Entscheidung. Es ist ein Wegweiser. Auch Gott kann für unsere Entscheidungen ein Wegweiser sein. Mit Gebeten können wir seine Weisungen einholen und uns im Leben so orientieren.

(Leonhard Knab, Jahrespraktikant)

Wenn man das Wort Trikot hört denkt man natürlich direkt an ein Trikot einer Sportart. Dabei ist es vollkommen egal, ob es jetzt Handball, Fußball oder Volleyball ist. Daran kann man erkennen, dass das Trikot, das Symbol oder das Erkennungsmuster für verschiedene Gemeinschaften ist. Wenn man es trägt, dann gibt es einem Kraft um Sachen zu schaffen die man alleine nicht schaffen kann, denn dann hat man sofort das Gefühl, dass man Personen hat die hinter einem stehen. Genau so ein Team und eine Gemeinschaft hat man mit dem Glauben auch. Egal an was oder wen man glaubt man tut dies in einer Gemeinschaft und mit Menschen, die einem wichtig sind. Dazu gibt der Glauben einem Kraft ähnlich dem Gefühl auf jedem Weg den man im Leben geht ein Trikot zu tragen. Dein Glaube an Gott begleitet Dich immer und gibt Dir Kraft. Auch im Team kann man mal verlieren, das ist jedem schon mal passiert. Dann gibt es immer noch deine Team Kolleg*innen, Familien, Freunde oder auch der Glaube der Dir aus der Niederlage wieder Kraft geben kann. Deshalb sollte jeder, jederzeit immer daran denken, dass man einen Rückhalt hat.

(Ingmar Janböcke, Erzieherschüler aus Osnabrück – Praktikant in der OASE)

Ein Bekenntnis meinerseits: Ich bin leidenschaftliche Tassensammlerin. Schon immer gewesen. Was gibt es schließlich schöneres, als seine Leidenschaften mit einem Stück Keramik auszudrücken? Was gibt es schöneres, als mit einem neuen Tassenkauf nach hause zu kommen und vor lauter anderer Tassen nicht wissend wohin mit diesem neuen Stück? Tassen drücken eine Phase des Lebens aus. Welche Tasse ist mir wichtig? Warum kaufe ich sie? Weil sie Geschichten erzählen.

Ich behaupte, ich kann über jede Tasse eine Geschichte erzählen. Wo ich sie stolz ersteigert habe, warum und wann. Was ich aus ihr getrunken habe? Was aus ihr am besten schmeckt. Kakao mit kleinen Klümpchen, heiß oder kalt, mit oder ohne Mini Marshmallows, Tee, loose oder im Beutel, süß, erfinderisch, ganz neu, experimentierfreudig, Bio-Tee, Tee aus dem Discounter, Tee, den ich als Kind getrunken habe, Tee, den ich erst später in meinem Leben für mich entdeckt habe – Kaffee. Der aus dem Eine Welt Laden, der besondere, den, den es nur bei meinem Onkel gibt. Der schwarze Kaffee, der, der nur aus kleinen Bröseln besteht, der so flüssig ist, dass man ihn meiner Meinung nach nicht Kaffee nennen kann. Der Tee, den man trinkt, weil man eine Auszeit braucht. Der Tee, der uns an Weihnachten erinnert. Der Tee, den uns unsere Großeltern gekocht haben, wenn wir krank waren. Der Tee, den ich mit dir getrunken habe, als wir uns zum ersten Mal trafen. Der Kaffee, den ich plötzlich anfing zu trinken, um mich ein kleines bisschen erwachsen zu fühlen. Der Kaffee früh nachts von der Tankstelle mit dir, als wir in die Freiheit fuhren. Der Kaffee, den ich zwischen all den Menschen im Bahnhof trank, weil ich so verloren war. Der Kaffee, den wir uns in der Schule zogen, um einen Grund zu haben, zu spät zu kommen. Der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, der uns zeigte, dass es kälter werden würde. Der Glühwein, den wir in einem riesigen Topf in der Bar erwärmten, mit deinen Gewürzfantasien im Kopf. Er schmeckte fantastisch.

Tassen in der WG, die die Spüle verstopfen. Er Baileys, wir Tee, der Andere Wasser. Die Tasse, die als Schnapsglas herhalten muss, weil wir so etwas nobles in unserem Haushalt schlicht nicht besitzen. Die Espressotasse, die nur dafür genutzt wird, den Likör für Mischgetränke abzumessen, nicht etwa um Espresso zu trinken – wir haben ja noch nicht mal eine Kaffee Maschine. Wie sollten wir da in den Genuss von Espresso kommen? Deine Fantasse, meine Keramikbecher, seine Tasse mit seinem Namen drauf, die Tassen, die wir heimlich aus dem Haus schmuggelten und nie zurückbrachten. Die Tasse, die als Stiftebecher dient. Die Tasse, die du sammelst, weil sie dich an deine Kindheit erinnert. Die Tasse, die wir zusammen im Museum kauften. Die Tasse, die ich dir mal zu Weihnachten schenkte, weil sie mich an dich erinnerte. Die Tasse, um die ich weinte, weil sie dir hinfiel und seitdem Henkellos war. Ich brachte es nicht über mein Herz, sie einfach wegzuwerfen. Sie steht jetzt einfach da. Die Tasse, die mich so faszinierte, weil sie bei heißen Getränken ihre Farbe änderte. Die Tasse, die mit 14 meinen ersten Lippenstiftabdruck trug. Mittlerweile könnten meine Tassen diesen Abdruck nicht mehr zieren, ich trage keinen Lippenstift mehr. Die Tasse, die ich immer bekam, als ich bei euch war. Die Tasse, die ich immer haben wollte, aber nie besaß. Die Tasse, die mit jedem Spülmaschinen Besuch etwas bleicher wurde, bis ich dieses Waschen unterließ. Die Tasse meiner Lieblings Talk Show, die ich mir unbedingt aus den USA bestellen wollte, bis ich kurz vor Zahlvorgang merkte, dass sie gar nicht nach Deutschland verschickt werden konnte– wegen der Pandemie. 🙁 Die Tasse, die wir alle gemeinsam mit Keramikstiften verzierten. Die Tasse, die ich mit 5 Jahren stolz mit Farben verschönerte, damit wir für jedes Familienmitglied ein persönliches Geschenk hatten. Die Tassen, die zu meinem Porzellan passen. Die Sammeltassen, die fundamental sind für alle Programmkurse der OASE, die besonders besonders sind. Die Tasse, um die du weintest, bist du sie wiederhattest. Die Tassen, die als Requisite dienten. Gefüllt mit unseren Getränken. Gefüllt bis zum Rand mit unseren Erinnerungen. Stücke, die unsere Persönlichkeit markieren. Unser Leben auf dieser Welt. Erinnerungen werden zu Fluchtpunkten. Durch ihn.

„Aber Gott hat mich vor euch her gesandt, dass er euch übrig lasse auf Erden und euer Leben erhalte zu einer großen Errettung.“ (1 Mose 45,7)

(Helena Minner, Jahrespraktikantin)

Gott, Vater im Himmel,

Du siehst unsere Tränen.

 Sie gehören zu uns.

 Danke für Taschentücher, danke für liebe Menschen,

bei denen wir uns ausheulen können.

 Lass uns nicht verzagen, lass uns zu dir kommen und dich bitten:

 wisch du unsere Tränen ab, tröste uns, mach uns stark und einfühlsam,

 dass wir andere trösten können.

Danke für Deine Hilfe an jedem neuen Tag!

AMEN

(Leonhard Knab, Jahrespraktikant)

Werden und Vergehen, das ist der Pulsschlag des Lebens. Die Vergänglichkeit ist Kennzeichen der Schöpfung. Vergehen und Verändern, Tod und Leben scheinen einander zu bedingen. Die jahreszeitliche Bewegung, die im Herbst vielen Menschen melancholische Einstimmung ist oder auch silberner, ferner Anklang des kommenden Frühlings sein mag, ist Abbild auch für die inneren und äußeren Wege unseres Menschseins. Das wird im kommenden Frühling hoffentlich auch wieder spürbar. Der Winter geht langsam und der Frühling will Einzug halten. Links und rechts unseres Weges wird es wieder GRÜN. Auf diesem Weg ist uns die Sehnsucht nach Leben. Wir sind unterwegs zum Osterfest. Dem Fest des Lebens. Immer und immer wieder auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, mitgegeben. Unser Weg ist ein Such-WEG. Ein Weg über Höhnen und Tiefen. Mal ein breiteres Mal ein schmaler Weg. Diesen oft steinigen Weg zu gehen, fordert Hoffnung, liebe und glaube. Die Hoffnung kann zum Wanderstab werden. Ein Wanderstab gibt Halt und Sicherheit, auch wenn wir kaum noch aufrecht gehn können: Ein Wunderstab kann uns stützen, wenn wir das Gefühl haben das unser Leben zu versiegen droht. Worte und Bilder der Hoffnung ermutigen, und wollen so in der Fastenzeit ein Wanderstab auf Ostern hin für uns werden: Wir dürfen aus der Hoffnung leben und auf das Leben hoffen.

(Br. Benedikt Müller OSB – Koordinator für Jugend & Bildung)