Fasten.Impuls: „Wanderstab“

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Werden und Vergehen, das ist der Pulsschlag des Lebens. Die Vergänglichkeit ist Kennzeichen der Schöpfung. Vergehen und Verändern, Tod und Leben scheinen einander zu bedingen. Die jahreszeitliche Bewegung, die im Herbst vielen Menschen melancholische Einstimmung ist oder auch silberner, ferner Anklang des kommenden Frühlings sein mag, ist Abbild auch für die inneren und äußeren Wege unseres Menschseins. Das wird im kommenden Frühling hoffentlich auch wieder spürbar. Der Winter geht langsam und der Frühling will Einzug halten. Links und rechts unseres Weges wird es wieder GRÜN. Auf diesem Weg ist uns die Sehnsucht nach Leben. Wir sind unterwegs zum Osterfest. Dem Fest des Lebens. Immer und immer wieder auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, mitgegeben. Unser Weg ist ein Such-WEG. Ein Weg über Höhnen und Tiefen. Mal ein breiteres Mal ein schmaler Weg. Diesen oft steinigen Weg zu gehen, fordert Hoffnung, liebe und glaube. Die Hoffnung kann zum Wanderstab werden. Ein Wanderstab gibt Halt und Sicherheit, auch wenn wir kaum noch aufrecht gehn können: Ein Wunderstab kann uns stützen, wenn wir das Gefühl haben das unser Leben zu versiegen droht. Worte und Bilder der Hoffnung ermutigen, und wollen so in der Fastenzeit ein Wanderstab auf Ostern hin für uns werden: Wir dürfen aus der Hoffnung leben und auf das Leben hoffen.

(Br. Benedikt Müller OSB – Koordinator für Jugend & Bildung)

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