Leopold Altenburg (Prinz & Clown – Ururenkel der Kaiserin Elisabeth von Österreich)
Recht an diesem Video: Leopold Altenburg, Berlin
Leopold Altenburg (Prinz & Clown – Ururenkel der Kaiserin Elisabeth von Österreich)
Recht an diesem Video: Leopold Altenburg, Berlin
Anschlag in Magdeburg. Krieg in der Ukraine. Insolvenzwelle und Jobabbau. Krieg in Nahost. Vergewaltigungsprozess in Frankreich. Klimawandel. Regimewechsel in Syrien. Regierungskrisen in Frankreich und Deutschland. Hochwasser in Zentral-Afrika. Anschlag in Burkina Faso. Zyklon im indischen Ozean. Anschlag in Solingen. Flutkatastrophe in Spanien.
Beim Blick in die Nachrichten der letzten Tage, Wochen und Monate muss man schon sehr resilient sein, um nicht zu verzweifeln.
Auch in der Klosterverwaltung ist das Jahresende alles andere als friedlich. Was muss vor dem Jahreswechsel noch geschehen? Was kann und muss noch gestaltet werden? Was muss noch in die Post, damit es noch einen Empfänger erreicht und nicht über Silvester in einem Briefkasten schlummert. Mitarbeiter benötigen noch dieses oder jenes, der Steuerberater möchte noch einen Termin und wen muss ich im Generalvikariat noch erreichen?
Und doch sollen wir uns ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr wünschen und daran glauben?
Man darf die Augen nicht verschließen vor den Problemen der Welt und den Herausforderungen, die sich jedem von uns stellen, aber man kann seinen Umgang damit verändern.
Muss ich alles Geschehen dieser Welt im Live-Ticker und auf sozialen Medien in Echtzeit verfolgen? Reicht meine persönliche Bandbreite dafür aus oder sollte ich mich besser auf die beeinflussbaren Teile meines Lebens konzentrieren? Falle ich auf die Tricks rein, die für mehr Klicks, häufigere Views und kontroverse Online-Diskussionen sorgen? Für mich reicht manchmal auch die Zusammenfassung am Abend und wenn mich etwas interessiert, steige ich tief und ohne Alarmismus in ein Thema ein. Es gibt viele gute Podcasts und Bücher auf diesem Planeten.
Und wir sind zum Glück recht schlecht in der Ableitung der Zukunft aus der Gegenwart. Man kann sich vergegenwärtigen wie viele Katastrophen und Kriege wir als Menschheit schon überstanden haben. Ein „früher war alles besser“ gilt nur solange bis man in die Geschichtsbücher schaut. Es braucht keine gute Gegenwart um eine gute Zukunft zu schaffen. Es braucht nur die Vision, den Willen und die Hoffnung.
Ich versuche das Gute bewusster wahrzunehmen. Millionen Menschen in Brasilien sind nicht mehr von Armut betroffen. 230 neue Tier- und Pflanzenarten in der Mekong-Region entdeckt. Menschen engagieren sich im Ehrenamt und in demokratischen Parteien. Der Zubau der Solarenergie geht voran. Ein erfolgreicher Adventsmarkt mit einer guten Stimmung. Der kleine Umtrunk mit den Mitarbeitenden, die sich für die Abtei einsetzen. Die unerwartete Weihnachtskarte. Den Tannenbaum mit den Kindern schmücken. Die Hochzeit im Freundeskreis und die Geburt eines Kindes.
Über die Visionen müssen wir streiten. Die Ziele müssen wir uns setzen und tatkräftig angehen. Die Hoffnungszeichen werden uns gegeben. Wir müssen sie nur sehen und annehmen.
Jonas Busch – Klosterverwaltung; Kaufm. Leiter
Nicht mehr lange bis zum Weihnachtsfest und die letzten Tage sollte man sich schon mal Gedanken um das Weihnachtsmenü machen. Jeder hat da so seine Vorlieben. Unser Koch Lukas, in der Klosterküche, auch – vielleicht ja ein Tipp für Euch:
„Weihnachten, das Fest der Ruhe, Besinnlichkeit und Einkehr oder auch des Stresses und des vielen Essens?
Eines meiner Lieblingsgerichte an den Weihnachtstagen ist das französische Gericht „Raclette“.
Nicht nur weil man dieses Gericht vielseitig gestalten kann, sondern auch weil man während dieser
Zeit mit seiner Familie oder den Gästen ganz unter sich ist und das ausgiebige mit guten Gesprächen verbinden kann.
Dieses kommt nämlich in dem vorweihnachtlichen Trubel oft zu kurz.
Ich wünsche allen bereits jetzt schon einmal frohe Weihnachten und eine hoffentlich ruhige Zeit bei gutem Essen.
(Lukas Oppmann – Koch in der Klosterküche)
Nach.Gefragt – bei Wikipedia:
Das oder die Raclette (walliserdeutsch ds (sächlich) Ragglett ,[1] französisch la (weiblich) raclette) ist sowohl der Name eines beliebten Kuhmilchkäses als auch der Name eines bekannten warmen Gerichts. Dieses entsteht wie das Käsefondue durch das langsame Schmelzen von Käse.
Der Name «Raclette» stammt vom französischen Walliserdialektwort (Patois) racler, das schaben heisst, da die an der Feuerglut gegrillte und geräucherte obere Schicht des halben Käselaibs mit einem Messer auf einen Teller oder ein Stück Brot abgeschabt wurde. Mit ihm wurde ab 1874 im Schweizer Kanton Wallis offiziell der entsprechende Käse benannt. Im Jahr 1909 wurde Raclette anlässlich der kantonalen Gewerbe-Ausstellung (Exposition cantonale industrielle) der Walliser Kantonshauptstadt Sitten als «nationales Walliser Gericht» einer grösseren Öffentlichkeit bekannt.[2][3]
Das Pfefferkuchenhaus
Es stand immer heilig Abend unter dem Weihnachtsbaum. Mit leuchtenden Fenstern und Außenanlagen. Der Schlot war wichtig, nicht nur weil sich dadurch die Fläche für Naschereien erheblich vergrößerte.
Genau darunter war das Teelicht platziert, dessen Licht die Fenster aus Transparent leuchten lässt. Hexe, Katze, Hänsel und Gretel standen am Haus und auf dem Teich aus einem Taschenspiegel schwamm eine kleine Ente. Diese faszinierte mich immer am meisten. Gerade im Kindergartenalter habe ich meine Mama gefragt: „Was macht denn die Ente am Hexenhaus?“ „Aber die gehört doch am Ende auch dazu….“ Schaut doch mal selbst und lest das Märchen von „Hänsel und Gretel“
(Silke Wleklik – Referentin in der OASE)
In diesen Tagen der Dunkelheit fehlt mir das Licht. Alles um mich herum erscheint Dunkel und unerklärlich. Was gibt mir Trost? Was gibt mir Licht in mein Leben? In den Tagen des Adventes zünden wir wöchentlich eine Kerze mehr an. Eine Gegenbewegung zur Dunkelheit der Welt. Das göttliche Kind kommt. Es wird mit seiner grenzenlosen Liebe diese Welt hell machen. Es wird mir aufzeigen, dass selbst der Tod und das Leid nicht das letzte Wort haben.
(Br. Benjamin Altemeier OSB – Leiter des Gastbereiches)
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Adventszeit ist Spielezeit. Nicht, dass wir nicht auch sonst übers Jahr abends zusammenkommen, um bei einer Runde Catan die Krise zu kriegen, aber in der Weihnachtszeit hat das Ganze ein ganz besonderes Feeling. Wenn es draußen kalt ist und man trotzdem in T-shirt und kurzer Hose in der Wärme des Holzofens zusammensitzt und zu den obligatorischen Chips Plätzchen und Lebkuchen schnabuliert, wird der Wahnsinn gleich viel romantischer.
(Familie Weißenborn – Familie der Familienwochen 2016-2021)
Odilia
blind geboren
empfängt bei ihrer Taufe
das Augenlicht
Licht für die Blinden
Hoffnungslicht
denen, die in Finsternis geboren sind
und im Schatten des Todes
Licht für die Blinden
so lautet das Motto der Missionsbenediktiner
die heilige Odilia ist ihre Schutzpatronin
Licht für die Blinden
Ein Licht um die blinden Flecken zu heilen
Ein Licht um die Schönheit des Anderen wahrzunehmen
Ein Licht um das Gute zu sehen
Ein Licht das Hoffnung bringt
Ein Hoffnungslicht
Heilige Odilia
Licht der Hoffnung
bitte für uns und unsere Welt
die so oft gefangen ist im Dunkel
P. Maurus Runge OSB
Morgen.Stern
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Mit Philipp Nicolais „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ schließt sich fast der Kreis – das
zweite Lied aus Nicolais Feder in dieser Reihe. Für mich ein kostbares Kleinod. Nicolai und ich
haben etwas Gemeinsames: Heimatwurzeln – unserer Vaterstadt Mengeringhausen in Waldeck.
Am 5. Dezember habe ich ja schon davon geschrieben. Heute Morgen zum Einzug in die Laudes
hat unser P. Julian diesen Choral an der Orgel gespeilt. Heimatklänge. Ewige Klänge. Der
heutige abschließende Impuls unserer Reihe zu den „Advents- und Weihnachtsliedern“ wird
anders und länger – ich möchte eine Betrachtung des Lieds von Superintendent i.R. Rudolf
Rengstorf, Hildesheim, die ich im Internet gelesen habe, im Mittelpunkt stellen. Die „Königin
der Choräle“ wird dieses Lied oft genannt. Man braucht bloß das Schriftbild der zentrierten
Zeilen vor Augen zu haben, um zu erkennen, wie kunstvoll der Dichter Philipp Nicolai
vorgegangen ist. Mit den zwölfzeiligen Strophen stellt er uns jeweils einen Kelch vor Augen,
im Ganzen siebenmal. Schon daran wird deutlich: In diesem Lied geht es durchweg um
Hochheiliges, um die Vereinigung von Gott und Mensch, wie sie sinnenfällig im Abendmahl
erfahrbar wird. Und noch ein Geheimnis birgt dieses Lied meines Lebens: Philipp Nicolais „Wie
schön leuchtet der Morgenstern“ steht übrings in einer engen Verbindung zum ehemals
Grafen- jetzt Fürstenhaus WALDECK. Ab Oktober 1588 amtierte Nicolai als Hofprediger und als
Erzieher des Grafen Wilhelm Ernst von Waldeck in Alt-Wildungen. Der Graf verstarb sehr jung
mit 14 Jahren 1598 – da war Nicolai schon in Unna. In Gedenken widmete Nicolai das Lied
vom Morgenstern dem jungen Grafen und das erkennt man im Original-Text je am ersten
Buchstaben jeder Zeile. Denn die 7 Verse des Hymnus „Wie schön leuchtet der Morgenstern“
sind auf einem Akrostichon aufgebaut: Wilhelm Ernst Graf Und Herr Zu Waldeck, ehemaliger
Schüler Nicolais.
STERN.STUNDEN II
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Diese Sternengeschichte, sie beginnt weit draußen, weit weg von Europa, auch weit weg von
Jerusalem, noch weiter im Osten, so etwa im heutigen Iran oder Irak. Und sie beginnt weit
weg von dieser Welt, von dieser Erdkugel, oben im Himmel. Dort erscheint ein Stern, ein
besonders heller Stern. Und den entdecken und beobachten die Weisen – gemeint sind nach
heutigem Verständnis Wissenschaftler. Sie beobachten die Konstellationen der Sterne am
Himmel, um zu verstehen, was auf der Erde vor sich geht. Sie tun damit das, was zum Beispiel
auch Seefahrer weit bis in die Neuzeit hineingetan haben: auch sie beobachten die Sterne,
um ihre Schiffsroute durch die weiten Meere zu finden. Die Konstellation der Sterne gibt
Orientierung im Dunkel und für die eigenen Wege. Den eigenen Weg finden – da genügt es
eben nicht, nur bis zu den eigenen Fußspitzen zu schauen, der Blick muss weitergehen. Er
muss in die Weite gehen, über den eigenen Tellerrand hinaus in die weite Welt, in die Weite
des Universums. Weitsicht kann man das nennen und die braucht man fürs eigene Leben. Die
weisen Männer in dieser Sternengeschichte, sie schreiben kein gelehrtes Buch über den
Aufgang des Sternes und den Untergang der Welt! Sie machen sich auf: Lasst uns dem Stern
folgen, um zu sehen, wohin er uns führt. Sie schauen über den Tellerrand ihres eigenen
Wissens hinaus ins Unerforschte und vielleicht sogar ins Unerforschliche. Und ich sehe
dahinter uns: Wir auf unserem Weg, ohne das Ziel zu kennen. Wir haben – manchmal gut
versteckt – Wunschsterne, die uns begleiten. Kennst Du eigentlich Deine eigenen
Wunschsterne, die kleinen und die großen? Falls nicht: Dann schau einmal in den Himmel und
lasse Deinen Gedanken freien Lauf und höre in Dich hinein. Achte auf Deine Wunschsterne,
die dann aufgehen. Dazu ermuntert schon der Schreiber des zweiten Petrusbriefes in Worten,
die selber glitzern wie Sterne am Himmel: „Achtet auf das Licht, das an einem dunklen Ort
leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.“
(nach Hans Jürgen Luibl)
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